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Das Lembas-Korn konnte zu jeder Zeit (außer bei Frost) gesät werden und reifte im Sonnenlicht sehr schnell | Das Lembas-Korn konnte zu jeder Zeit (außer bei Frost) gesät werden und reifte im Sonnenlicht sehr schnell. Allerdings gedieh es schlecht im Schatten sterblicher Pflanzen in [[Mittelerde]] und vertrug auch keine Winde aus dem Norden, solange [[Morgoth]] dort hauste. | ||
Das Korn wurde auf bewachten Lichtungen angebaut und mit der Hand geerntet, Metall daran anzulegen war ein Frevel. Aus den Halmen konnte man Körbe weben | Das Korn wurde auf bewachten Lichtungen angebaut und mit der Hand geerntet, Metall daran anzulegen war ein Frevel. Aus den Halmen konnte man Körbe weben. Die darin gelagerten Lebensmittel waren sicher vor Schädlingen und anderem Verfall. Vom Samen bis zur fertigen Waffel durften sich nur bestimmte Elbenfrauen um das Korn kümmern, die ''Yavannildi'' oder ''Ivonwin'' genannt wurden, die Zofen [[Yavanna]]s. Sie allein hatten Kenntnis von der Zubereitung und hielten diese strengstens geheim. | ||
Lembas wurde nur dann ausgegeben, wenn jemand auf eine lange Reise ging | Lembas wurde nur dann ausgegeben, wenn jemand auf eine lange Reise ging oder sein Leben in höchster Gefahr war. Eingewickelt in [[Mallorn]]-Blätter war es sehr lange haltbar. Die [[Elben]] gaben es nur ungern an [[Menschen]], da sie fürchteten, diese könnten durch den Genuss ihre Gedanken zu sehr auf die unsterblichen Lande richten und sich selber nach der Unsterblichkeit sehnen. Jedoch hielten sie es niemals aus Böswilligkeit oder Geiz zurück. Ohne Lembas hätten [[Sam]] und [[Frodo Beutlin|Frodo]] ihre Reise nach [[Mordor]] vermutlich nie beenden können, da es ihnen eine Kraft gab, die sie zwar nicht genau beschreiben konnten, die sie aber trotz aller Entbehrungen aufrecht hielt. | ||
Verdorbene Wesen wie [[Gollum]] empfanden Lembas als ungenießbar. | Verdorbene Wesen wie [[Gollum]] empfanden Lembas als ungenießbar. | ||
==Quellen== | == Filmtrilogie == | ||
*[[The | In der Verfilmung von [[Peter Jackson]] ist Lembas im Prinzip quadratisch, ca. 10x10cm groß und ca. 1cm dick. Entlang einer Diagonalen verläuft eine Sollbruchstelle, sodaß man aus einem Stück leicht 2 Dreiecke machen kann. Augenscheinlich ist das Lembas aus dünnem Teig gefertigt, welcher speziell gefaltet wird, um die Ränder rund und die Sollbruchstelle dünn werden zu lassen (Siehe Ausgabe des Lembas im 2. Teil). | ||
*[[Das Silmarillion]], | |||
*[[Der Herr der Ringe]], passim | == Verwandte Artikel == | ||
* [[Cram]] | |||
* [[Miruvor]] | |||
* [[Ork-Trank]] | |||
== Quellen == | |||
* [[J. R. R. Tolkien]]: ''[[The Peoples of Middle-earth]]''. (The History of Middle-earth, Band XII.) Herausgegeben von [[Christopher Tolkien]]. PART THREE: TEACHINGS OF PENGOLOÃ, XV. ''Of Lembas'' | |||
* J. R. R. Tolkien: ''[[Das Silmarillion]]''. Herausgegeben von Christopher Tolkien. Quenta Silmarillion, XXI ''Von Túrin Turambar'' | |||
* J. R. R. Tolkien: ''[[Der Herr der Ringe]]''. Zweites Buch, Achtes Kapitel: ''Abschied von Lórien'', ''passim'' | |||
[[Kategorie:Nahrungsmittel]] | |||
[[en:Lembas]] | |||
[[fi:Lembas]] | |||
[[fr:encyclo/divers/lembas]] |
Aktuelle Version vom 18. August 2013, 12:59 Uhr
Sindarin für "Reisebrot", die ursprüngliche Form lautete lenn-mbass. Auf Quenya heißt es üblicherweise coimas, "Lebensbrot".
Dieses Nahrungsmittel wird aus einem speziellen, aus Aman stammenden Korn gebacken. Yavanna bat Orome, den Eldar etwas von diesem Getreide als Verpflegung für die Reise nach Valinor mitzubringen. Nur die Königin (bzw. die höchste Frau eines Elbenstammes) hatte das Recht, Lembas zu verwahren und auszuteilen. Sie wurde daher massánie bzw. besain, "Brotgeberin", genannt.
Das Lembas-Korn konnte zu jeder Zeit (außer bei Frost) gesät werden und reifte im Sonnenlicht sehr schnell. Allerdings gedieh es schlecht im Schatten sterblicher Pflanzen in Mittelerde und vertrug auch keine Winde aus dem Norden, solange Morgoth dort hauste.
Das Korn wurde auf bewachten Lichtungen angebaut und mit der Hand geerntet, Metall daran anzulegen war ein Frevel. Aus den Halmen konnte man Körbe weben. Die darin gelagerten Lebensmittel waren sicher vor Schädlingen und anderem Verfall. Vom Samen bis zur fertigen Waffel durften sich nur bestimmte Elbenfrauen um das Korn kümmern, die Yavannildi oder Ivonwin genannt wurden, die Zofen Yavannas. Sie allein hatten Kenntnis von der Zubereitung und hielten diese strengstens geheim.
Lembas wurde nur dann ausgegeben, wenn jemand auf eine lange Reise ging oder sein Leben in höchster Gefahr war. Eingewickelt in Mallorn-Blätter war es sehr lange haltbar. Die Elben gaben es nur ungern an Menschen, da sie fürchteten, diese könnten durch den Genuss ihre Gedanken zu sehr auf die unsterblichen Lande richten und sich selber nach der Unsterblichkeit sehnen. Jedoch hielten sie es niemals aus Böswilligkeit oder Geiz zurück. Ohne Lembas hätten Sam und Frodo ihre Reise nach Mordor vermutlich nie beenden können, da es ihnen eine Kraft gab, die sie zwar nicht genau beschreiben konnten, die sie aber trotz aller Entbehrungen aufrecht hielt.
Verdorbene Wesen wie Gollum empfanden Lembas als ungenießbar.
Filmtrilogie
In der Verfilmung von Peter Jackson ist Lembas im Prinzip quadratisch, ca. 10x10cm groß und ca. 1cm dick. Entlang einer Diagonalen verläuft eine Sollbruchstelle, sodaß man aus einem Stück leicht 2 Dreiecke machen kann. Augenscheinlich ist das Lembas aus dünnem Teig gefertigt, welcher speziell gefaltet wird, um die Ränder rund und die Sollbruchstelle dünn werden zu lassen (Siehe Ausgabe des Lembas im 2. Teil).
Verwandte Artikel
Quellen
- J. R. R. Tolkien: The Peoples of Middle-earth. (The History of Middle-earth, Band XII.) Herausgegeben von Christopher Tolkien. PART THREE: TEACHINGS OF PENGOLOÃ, XV. Of Lembas
- J. R. R. Tolkien: Das Silmarillion. Herausgegeben von Christopher Tolkien. Quenta Silmarillion, XXI Von Túrin Turambar
- J. R. R. Tolkien: Der Herr der Ringe. Zweites Buch, Achtes Kapitel: Abschied von Lórien, passim