Eid von Eorl: Unterschied zwischen den Versionen
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Zur Amtszeit des Statthalters [[Cirion]] wurde [[Gondor]] von allen Seiten immer wieder angegriffen. Im Süden wüteten die [[Korsaren]]; im Norden verübten die [[Balchoth]], ein wüstes Volk aus [[Rhovanion]], das unter dem Einfluss [[Dol Guldur]]s stand, immer wieder Überfälle auf [[Calenardhon]]. Die Bevölkerung schrumpfte, doch die [[Balchoth]] bekamen stetigen Nachschub aus dem Osten. | Zur Amtszeit des Statthalters [[Cirion]] wurde [[Gondor]] von allen Seiten immer wieder angegriffen. Im Süden wüteten die [[Korsaren]]; im Norden verübten die [[Balchoth]], ein wüstes Volk aus [[Rhovanion]], das unter dem Einfluss [[Dol Guldur]]s stand, immer wieder Überfälle auf [[Calenardhon]]. Die Bevölkerung schrumpfte, doch die [[Balchoth]] bekamen stetigen Nachschub aus dem Osten. | ||
[[Cirion]] vermochte die [[Anduin]]-Grenze kaum zu halten. | [[Cirion]] vermochte die [[Anduin]]-Grenze kaum zu halten. | ||
Den Sturm voraussehend, schickte er im Jahre 2510 | Den Sturm voraussehend, schickte er im Jahre 2510 D. Z. eine Botschaft mit Hilferufen nach Norden. Doch die Barbaren setzten schon mit vielen Booten und Flößen über den [[Anduin]] und fegten die Verteidiger weg. Ein von Süden heranmarschierendes Heer wurde abgeschnitten und zum [[Limklar]] abgedrängt, wo es plötzlich von einer Schar [[Orks]] aus dem Gebirge angegriffen und auf den [[Anduin]] zugetrieben wurde. | ||
Doch da kam unverhofft und in letzter Not Hilfe von Norden; die Hörner der [[Rohirrim]] erschollen zum ersten Mal in [[Gondor]]. [[Eorl]] der Junge brach mit seinen Reitern die feindlichen Linien und hetzte sie auf den Feldern von [[Calenardhon]] zu Tode. | Doch da kam unverhofft und in letzter Not Hilfe von Norden; die Hörner der [[Rohirrim]] erschollen zum ersten Mal in [[Gondor]]. [[Eorl]] der Junge brach mit seinen Reitern die feindlichen Linien und hetzte sie auf den Feldern von [[Calenardhon]] zu Tode. | ||
Zum Dank gab [[Cirion]] [[Eorl]] das Land zur Besiedelung frei, | Zum Dank gab [[Cirion]] [[Eorl]] das Land zur Besiedelung frei, ''und dieser schwor daraufhin auf dem [[Halifirien]] einen Freundschaftseid und gelobte dem Herren von [[Gondor]] Beistand in der Not sowie auf dessen Verlangen.'' | ||
==Quellen== | Nach dem [[Ringkrieg]] erneuerte König [[Éomer]] von Rohan den Eid gegenüber König [[Aragorn II.|Elessar]], dem hohen König von ''Arnor'' und ''Gondor''. | ||
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* [[Nachrichten aus Mittelerde]], Teil Drei, Das Dritte Zeitalter: ''II Cirion und Eorl und die Freundschaft zwischen Gondor und Rohan''. | * [[Nachrichten aus Mittelerde]], Teil Drei, Das Dritte Zeitalter: ''II Cirion und Eorl und die Freundschaft zwischen Gondor und Rohan''. | ||
[[Kategorie:Eide und Flüche]] | [[Kategorie:Eide und Flüche]] | ||
[[Kategorie:Kultur (Rohirrim)]] | |||
[[en:Oath of Eorl]] | |||
[[fr:encyclo/evenements/3a/serment_d_eorl]] |
Aktuelle Version vom 2. September 2013, 10:07 Uhr
Der Eid von Eorl
Zeitangabe
- 2510 D. Z.
Beschreibung
Zur Amtszeit des Statthalters Cirion wurde Gondor von allen Seiten immer wieder angegriffen. Im Süden wüteten die Korsaren; im Norden verübten die Balchoth, ein wüstes Volk aus Rhovanion, das unter dem Einfluss Dol Guldurs stand, immer wieder Überfälle auf Calenardhon. Die Bevölkerung schrumpfte, doch die Balchoth bekamen stetigen Nachschub aus dem Osten.
Cirion vermochte die Anduin-Grenze kaum zu halten. Den Sturm voraussehend, schickte er im Jahre 2510 D. Z. eine Botschaft mit Hilferufen nach Norden. Doch die Barbaren setzten schon mit vielen Booten und Flößen über den Anduin und fegten die Verteidiger weg. Ein von Süden heranmarschierendes Heer wurde abgeschnitten und zum Limklar abgedrängt, wo es plötzlich von einer Schar Orks aus dem Gebirge angegriffen und auf den Anduin zugetrieben wurde.
Doch da kam unverhofft und in letzter Not Hilfe von Norden; die Hörner der Rohirrim erschollen zum ersten Mal in Gondor. Eorl der Junge brach mit seinen Reitern die feindlichen Linien und hetzte sie auf den Feldern von Calenardhon zu Tode.
Zum Dank gab Cirion Eorl das Land zur Besiedelung frei, und dieser schwor daraufhin auf dem Halifirien einen Freundschaftseid und gelobte dem Herren von Gondor Beistand in der Not sowie auf dessen Verlangen.
Nach dem Ringkrieg erneuerte König Éomer von Rohan den Eid gegenüber König Elessar, dem hohen König von Arnor und Gondor.
Quellen
- Der Herr der Ringe, Anhang A (Die Truchsesse),
- Der Herr der Ringe, Anhang B (Das Dritte Zeitalter),
- Nachrichten aus Mittelerde, Teil Drei, Das Dritte Zeitalter: II Cirion und Eorl und die Freundschaft zwischen Gondor und Rohan.