Carn Dûm: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Carn Dûm''' ([[Sindarin|Sin.]] für ''Rote Grube'') ist eine Stadt am Nordende des [[Nebelgebirge]]s
[[Bild:Carn_dum.jpg|thumb|350px|Die Festung von Carn Dûm, im Vordergrund der Hexenkönig]]
'''Carn Dûm''' ([[Sindarin]] für ‚Rote Grube‘) ist im [[Legendarium]] eine Stadt am Nordende des [[Nebelgebirge]]s.


== Zeitangabe ==
== Zeitangabe ==


* von 1300 bis 1975 [[Das Dritte Zeitalter|D.Z.]] Sitz des [[Hexenkönig von Angmar|Hexenkönigs von Angmar]]
* von 1300 bis 1975 [[Drittes Zeitalter|D. Z.]] Sitz des [[Fürst der Nazgûl|Hexenkönigs von Angmar]]


== Beschreibung ==
== Beschreibung ==


'''Carn Dûm''' war eine auf dem nördlichsten Ausläufer der Nebelberge gelegene Stadt. Während der Kriege zwischen [[Angmar]] und [[Arthedain]] diente sie dem Hexenkönig als Haupstadt und Festung. Es ist nicht bekannt, ob Carn Dûm von ihm erbaut wurde. Vermutlich befand sich vorher eine Siedlung der [[Bergmenschen]] auf dem Hügel, die dann aber von den Orks des nahe gelegenen [[Gram (Berg)|Gramberges]] erobert wurde.  
Carn Dûm war eine auf dem nördlichsten Ausläufer der Nebelberge gelegene Stadt. Während der Kriege zwischen [[Angmar]] und [[Arthedain]] diente sie dem Hexenkönig als Hauptstadt und Festung. Es ist nicht bekannt, ob Carn Dûm von ihm erbaut wurde. Vermutlich befand sich vorher eine Siedlung der [[Bergmenschen]] auf dem Hügel, die dann aber von den Orks des nahe gelegenen [[Gram (Berg)|Gramberges]] erobert wurde.


== Hintergrund ==
== Hintergrund ==


Von Carn Dûm aus führte der Hexenkönig seine Kriege gegen die [[Dúnedain]] des Nordens, bis er sich in der von ihm eroberten Stadt [[Fornost]] niederließ. Nach seiner Niederlage in der darauf folgenden [[Schlacht von Fornost|Schlacht]] floh er aus dem Norden und Carn Dûm wurde von der Kriegsflotte aus [[Gondor]] zerstört. Es lässt sich vermuten, dass die Ruinen der Burg später noch von Orks und Trollen heimgesucht wurde.
Von Carn Dûm aus führte der Hexenkönig seine Kriege gegen die [[Dúnedain]] des Nordens, bis er sich in der von ihm eroberten Stadt [[Fornost]] niederließ. Nach seiner Niederlage in der darauf folgenden [[Schlacht von Fornost|Schlacht]] floh er aus dem Norden und Carn Dûm wurde von der Kriegsflotte aus [[Gondor]] zerstört. Es ist zu vermuten, dass die Ruinen der Burg später noch von Orks und Trollen heimgesucht wurden.


== Sonstiges ==
== Sonstiges ==


Auf den [[Hügelgräberhöhen (Eriador)|Hügelgräberhöhen]] wurden [[Frodo Beutlin|Frodo]], [[Samweis Gamdschie|Sam]], [[Meriadoc Brandybock|Merry]] und [[Peregrin Tuk|Pippin]] von Grabunholden gefangen genommen. Später erzählte Merry davon, wie er geträumt hätte, ''die Männer von Carn Dûm wären über sie gekommen''.
Auf den [[Hügelgräberhöhen]] wurden [[Frodo Beutlin|Frodo]], [[Samweis Gamdschie|Sam]], [[Meriadoc Brandybock|Merry]] und [[Peregrin Tuk|Pippin]] von Grabunholden gefangen genommen. Später erzählte Merry davon, wie er geträumt habe, ''die Männer von Carn Dûm wären über sie gekommen''.


== Quellen ==
== Quellen ==


* J. R. R. Tolkien: ''[[Der Herr der Ringe]]''. Übersetzt von Margaret Carroux und Ebba-Margareta von Freymann. Klett-Cotta, Stuttgart 1969/1970. (Im Original erschienen 1954/55 unter dem Titel ''The Lord of the Rings''.)
* [[J. R. R. Tolkien]]: ''[[Der Herr der Ringe]]''.
** Buch I, Achtes Kapitel: ''Nebel auf den Hügelgräberhöhen''
** Erstes Buch, Achtes Kapitel: ''Nebel auf den Hügelgräberhöhen''
** Anhang A: „Annalen der Könige und Herrscher“. I ''Die númenorischen Könige''  
** Anhang A: ''Annalen der Könige und Herrscher''. I. ''Die Númenórischen Könige''  
* Wolfgang Krege: ''[[Handbuch der Weisen von Mittelerde]]''. Klett-Cotta, Stuttgart 1996.
** Anhang B: ''Zeittafel: Die Jahre der Westlande''. ''Das Dritte Zeitalter''.
** Seite 19, Artikel „Angmar“


[[Kategorie:Gebäude und Festungen]]
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Aktuelle Version vom 6. April 2013, 10:48 Uhr

Die Festung von Carn Dûm, im Vordergrund der Hexenkönig

Carn Dûm (Sindarin für ‚Rote Grube‘) ist im Legendarium eine Stadt am Nordende des Nebelgebirges.

Zeitangabe

Beschreibung

Carn Dûm war eine auf dem nördlichsten Ausläufer der Nebelberge gelegene Stadt. Während der Kriege zwischen Angmar und Arthedain diente sie dem Hexenkönig als Hauptstadt und Festung. Es ist nicht bekannt, ob Carn Dûm von ihm erbaut wurde. Vermutlich befand sich vorher eine Siedlung der Bergmenschen auf dem Hügel, die dann aber von den Orks des nahe gelegenen Gramberges erobert wurde.

Hintergrund

Von Carn Dûm aus führte der Hexenkönig seine Kriege gegen die Dúnedain des Nordens, bis er sich in der von ihm eroberten Stadt Fornost niederließ. Nach seiner Niederlage in der darauf folgenden Schlacht floh er aus dem Norden und Carn Dûm wurde von der Kriegsflotte aus Gondor zerstört. Es ist zu vermuten, dass die Ruinen der Burg später noch von Orks und Trollen heimgesucht wurden.

Sonstiges

Auf den Hügelgräberhöhen wurden Frodo, Sam, Merry und Pippin von Grabunholden gefangen genommen. Später erzählte Merry davon, wie er geträumt habe, die Männer von Carn Dûm wären über sie gekommen.

Quellen

  • J. R. R. Tolkien: Der Herr der Ringe.
    • Erstes Buch, Achtes Kapitel: Nebel auf den Hügelgräberhöhen
    • Anhang A: Annalen der Könige und Herrscher. I. Die Númenórischen Könige
    • Anhang B: Zeittafel: Die Jahre der Westlande. Das Dritte Zeitalter.