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Aktuelle Version vom 2. März 2015, 17:22 Uhr
Die Gelbhülle (im Original: Yellowskin), auch Jahrbuch von Tuckbergen (im Original: Yearbook of Tuckborough) genannt, ist in J. R. R. Tolkiens Werken eine Sammlung von Aufzeichnungen der Hobbits. In Manuskripten für den Herrn der Ringe lautet der Name noch The Great Writ of Tuckborough (in etwa: „Die Große Schrift von Tuckbergen“).
Die Gelbhülle ist um das Jahr 400 der Auenland-Zeitrechnung in Tuckbergen, dem Stammsitz der Familie Tuk, angelegt worden. Sie beschäftigt sich – wohl in der Form von Annalen – mit wichtigen Ereignissen wie Geburten, Todesfällen und Hochzeiten in dieser angesehenen Familie, mit den Taten ihrer Mitglieder, sowie mit anderen bedeutenden Geschehnissen im Auenland seit der Gründung des Landes.
Zur Zeit des Ringkriegs ist die Gelbhülle das bedeutendste überlieferte Geschichtswerk der Hobbits, das beispielsweise auch als Quelle für das von Bilbo und Frodo Beutlin zusammengestellte Rote Buch der Westmark dient, der fiktiven Grundlage für Tolkiens Hobbit und den Herrn der Ringe.
Quellen
- J. R. R. Tolkien: Der Herr der Ringe. Übersetzt von Margaret Carroux und Ebba-Margareta von Freymann. Klett-Cotta, Stuttgart 1969/1970. (Im Original erschienen 1954/55 unter dem Titel The Lord of the Rings.) Anhang D: „Die Kalender“.
- J. R. R. Tolkien: The Peoples of Middle-earth. (The History of Middle-earth, Band XII.) Herausgegeben von Christopher Tolkien. HarperCollins, London 1996. Part One: „The Prologue and Appendices to The Lord of the Rings“.
- II „The Appendix on Languages“. „The Languages at the end of the Third Age“. § 27, S. 40.
- IV „The Calendars“, S. 123.