Úmaiar: Unterschied zwischen den Versionen
K (→Quellen) |
Elborg (Diskussion | Beiträge) KKeine Bearbeitungszusammenfassung |
||
(4 dazwischenliegende Versionen von 2 Benutzern werden nicht angezeigt) | |||
Zeile 1: | Zeile 1: | ||
''' | Als '''Úmaiar''', [[Quenya]] für ''Unschöne'', wurden jene [[Maiar]] bezeichnet, die [[Melkor]] folgten und zu seinen Dienern wurden. Die bekanntesten und mächtigsten unter ihnen waren [[Sauron]] und die [[Balrogs]]. Der Begriff ist weitestgehend gleichbedeutend mit dem Quenya-Wort ''Raukar'' (''Dämonen'', so beispielsweise in ''Valaraukar''). Wahrscheinlich gehörten auch die [[Vampire]] Mittelerdes zu den Úmaiar. | ||
==Werkgeschichte== | == Werkgeschichte == | ||
Böse dämonenartige [[Ainur]], die Melkor | Böse dämonenartige [[Ainur]], die Melkor dienten, tauchten bereits früh im [[Das Buch der Verschollenen Geschichten Teil 1|Buch der Verschollenen Geschichten]] auf. So zählten die [[Oger]], darunter [[Ulbandi]], die Mutter von Melkors Sohn [[Gothmog (Balrog)|Kosomot]], sowie Melkors Diener [[Langon]] und [[Fankil]], die großen [[Katzen]] [[Tevildo]]s, zu dieser Art der Maiar. In früheren Fassungen wurden diese Wesen ''Melkorindi'' (''Kinder Melkors'') oder ''Uvanimor'' (''Die Unschönen'') genannt und zu verdorbenen [[Valarindi]] erklärt. Der spätere Begriff ''Úmaiar'' tauchte erst in den Schriften der [[The History of Middle-earth|History of Middle-earth]] auf. | ||
== Quellen == | == Quellen == | ||
[[Kategorie:Gruppen]] | * J. R. R. Tolkien: ''[[Morgoth’s Ring]]''. (The History of Middle-earth, Band X.) Herausgegeben von Christopher Tolkien. HarperCollins, London 1992. S. 79 | ||
[[Kategorie:Maiar]] | * J. R. R. Tolkien: ''[[The Shaping of Middle-earth]]''. (The History of Middle-earth, Band IV.) Herausgegeben von Christopher Tolkien. HarperCollins, London 1992. S. 293 ff. | ||
[[Kategorie:Gruppen|Umaiar]] | |||
[[Kategorie:Maiar|Umaiar]] | |||
[[en:Úmaiar]] |
Aktuelle Version vom 18. Februar 2015, 06:22 Uhr
Als Úmaiar, Quenya für Unschöne, wurden jene Maiar bezeichnet, die Melkor folgten und zu seinen Dienern wurden. Die bekanntesten und mächtigsten unter ihnen waren Sauron und die Balrogs. Der Begriff ist weitestgehend gleichbedeutend mit dem Quenya-Wort Raukar (Dämonen, so beispielsweise in Valaraukar). Wahrscheinlich gehörten auch die Vampire Mittelerdes zu den Úmaiar.
Werkgeschichte
Böse dämonenartige Ainur, die Melkor dienten, tauchten bereits früh im Buch der Verschollenen Geschichten auf. So zählten die Oger, darunter Ulbandi, die Mutter von Melkors Sohn Kosomot, sowie Melkors Diener Langon und Fankil, die großen Katzen Tevildos, zu dieser Art der Maiar. In früheren Fassungen wurden diese Wesen Melkorindi (Kinder Melkors) oder Uvanimor (Die Unschönen) genannt und zu verdorbenen Valarindi erklärt. Der spätere Begriff Úmaiar tauchte erst in den Schriften der History of Middle-earth auf.
Quellen
- J. R. R. Tolkien: Morgoth’s Ring. (The History of Middle-earth, Band X.) Herausgegeben von Christopher Tolkien. HarperCollins, London 1992. S. 79
- J. R. R. Tolkien: The Shaping of Middle-earth. (The History of Middle-earth, Band IV.) Herausgegeben von Christopher Tolkien. HarperCollins, London 1992. S. 293 ff.