Francisco Porrúa: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Francisco „Paco“ Porrúa''', geboren 1922 in A Coruña, autonome Region Galicien, Spanien, ist ein argentinischer Herausgeber und Übersetzer.
'''Francisco „Paco“ Porrúa''', geboren 1922 in A Coruña, autonome Region Galicien, Spanien, ist ein argentinischer Herausgeber und Übersetzer.


Francisco Porrúa wurde in Galicien geboren, doch seine Familie emigrierte 1923 nach Comodoro Rivadavia in Argentinien. Seit Porrúa die Science-Fiction-Reihe ''Der illustrierte Mann'' (''The Illustrated Man'') von Ray Bradbury auf Englisch las, begeisterte er sich für Science-Fiction-Literatur und gründete 1955 in Buenos Aires seinen Verlag Ediciones Minotauro.  
== Kurzbiographie ==
 
Francisco Porrúa wurde in Galicien geboren, doch seine Familie emigrierte 1923 nach Comodoro Rivadavia in Argentinien. Seit Porrúa die Science-Fiction-Reihe ''Der illustrierte Mann'' (''The Illustrated Man'') von Ray Bradbury auf Englisch las, begeisterte er sich für Science-Fiction-Literatur und gründete 1954 in Buenos Aires seinen Verlag Ediciones Minotauro.  


Der erste Roman der bei dem auf Fantasy und Science-Fiction spezialisierten Verlag erschien war Ray Bradburys ''Die Mars-Chroniken'' (''The Martian Chronicles''), den Francisco Porrúa selbst unter dem Pseudonym Francisco Abelenda übersetzte. Ein weiterer Roman Bradburys der bei dem Verlag erschien war ''Fahrenheit 451''. Minotauro veröffentlichte außerdem noch García Márquez' Roman ''Hundert Jahre Einsamkeit'' (''Cien años de soledad'', 1967), sowie Romane von Autoren, wie Brian Aldiss, Christopher Priest, Gene Wolfe, J. G. Ballard, John Crowley, Kim Stanley Robinson, Philip K. Dick, Ursula K. Le Guin und William Gibson.
Der erste Roman der bei dem auf Fantasy und Science-Fiction spezialisierten Verlag erschien war Ray Bradburys ''Die Mars-Chroniken'' (''The Martian Chronicles''), den Francisco Porrúa selbst unter dem Pseudonym Francisco Abelenda übersetzte. Ein weiterer Roman Bradburys der bei dem Verlag erschien war ''Fahrenheit 451''. Minotauro veröffentlichte außerdem noch García Márquez' Roman ''Hundert Jahre Einsamkeit'' (''Cien años de soledad'', 1967), sowie Romane von Autoren, wie Brian Aldiss, Christopher Priest, Gene Wolfe, J. G. Ballard, John Crowley, Kim Stanley Robinson, Philip K. Dick, Ursula K. Le Guin und William Gibson.

Aktuelle Version vom 29. Juni 2010, 10:44 Uhr

Francisco „Paco“ Porrúa, geboren 1922 in A Coruña, autonome Region Galicien, Spanien, ist ein argentinischer Herausgeber und Übersetzer.

Kurzbiographie

Francisco Porrúa wurde in Galicien geboren, doch seine Familie emigrierte 1923 nach Comodoro Rivadavia in Argentinien. Seit Porrúa die Science-Fiction-Reihe Der illustrierte Mann (The Illustrated Man) von Ray Bradbury auf Englisch las, begeisterte er sich für Science-Fiction-Literatur und gründete 1954 in Buenos Aires seinen Verlag Ediciones Minotauro.

Der erste Roman der bei dem auf Fantasy und Science-Fiction spezialisierten Verlag erschien war Ray Bradburys Die Mars-Chroniken (The Martian Chronicles), den Francisco Porrúa selbst unter dem Pseudonym Francisco Abelenda übersetzte. Ein weiterer Roman Bradburys der bei dem Verlag erschien war Fahrenheit 451. Minotauro veröffentlichte außerdem noch García Márquez' Roman Hundert Jahre Einsamkeit (Cien años de soledad, 1967), sowie Romane von Autoren, wie Brian Aldiss, Christopher Priest, Gene Wolfe, J. G. Ballard, John Crowley, Kim Stanley Robinson, Philip K. Dick, Ursula K. Le Guin und William Gibson.

1973 kaufte Porrúa die Rechte an J. R. R. Tolkiens Der Herr der Ringe. Da die wirtschaftliche und soziale Situation in Argentinien damals sehr komplex war, wurde die Roman-Trilogie in Kooperation mit dem spanisch-argentinischen Verlag Sudamericana auf Spanisch übersetzt und herausgegeben. Übersetzer des ersten Bandes (La Comunidad del Anillo, 1977) waren Matilde Horne und Francisco Porrúa unter dem Pseudonym Luis Domènech. Der zweite Band Las dos torres erschien 1979 in der Übersetzung von Matilde Horne, ebenso El retorno del Rey 1980. Nur die Anhänge wurden erst 1987 durch Rubén Masera übersetzt.

Quellen