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Der '''Pelennor''' ([[Sindarin]] für ''Umzäuntes Land''<ref>Die Bezeichnung '''Pelennor''' setzt sich aus den zwei Sindarinwörtern '''pel''' für ''umzäuntes Feld'' oder auch ''Hof'' und '''dor''' für ''Land'' zusammen.</ref>) war die Bezeichnung für die vom [[Rammas Echor]] umgebenen Ebenen.
Der '''Pelennor''' ([[Sindarin]] für ‚Umzäuntes Land‘<ref>Die Bezeichnung ''Pelennor'' setzt sich aus den zwei Sindarinwörtern ''pel'' für ''umzäuntes Feld'' oder auch ''Hof'' und ''dor'' für ''Land'' zusammen.</ref>) war die Bezeichnung für die vom [[Rammas Echor]] umgebenen Ebenen.


== Beschreibung ==
== Beschreibung ==


Der '''Pelennor''' bestand vor allem aus schönem und fruchtbarem Ackerland vor den Toren von [[Minas Tirith (Gondor)|Minas Tirith]]. Es gab viele Gehöfte mit Darre und Speicher, Pferchen und Kuhställen und viele Obstgärten. Der Pelennor war Heimat von Bauern und Hirten, der Großteil der Bevölkerung Gondors lebte jedoch in befestigten Städten oder den Gebirgstälern. Der Pelennor fiel nach Südwesten hin, Richtung [[Anduin]], über weite Abhänge und Geländestufen ab. Über den Pelennor wanden sich viele Pfade und Wege, doch es gab zwei große, befestigte Straßen. Die Nordstraße führte von Minas Tirith aus nördlich, durch [[Forannest]] und mündete schließlich in die [[Große Weststraße]]. Die andere größere Straße wurde als Hauptstraße bezeichnet, sie war ordentlich gepflastert und direkt neben ihr verlief ein Reitweg. Die Hauptstraße führte südwärts durch das Südtor des Rammas Echor zum [[Tumladen (Gondor)|Tal von Tumladen]], zum Lehen [[Lossarnach]] und den Bergdörfern.
Der Pelennor bestand vor allem aus schönem und fruchtbarem Ackerland vor den Toren von [[Minas Tirith (Gondor)|Minas Tirith]]. Es gab viele Gehöfte mit Darre und Speicher, Pferchen und Kuhställen und viele Obstgärten. Der Pelennor war Heimat von Bauern und Hirten, der Großteil der Bevölkerung Gondors lebte jedoch in befestigten Städten oder den Gebirgstälern. Der Pelennor fiel nach Südwesten hin, Richtung [[Anduin]], über weite Abhänge und Geländestufen ab. Über den Pelennor wanden sich viele Pfade und Wege, doch es gab zwei große, befestigte Straßen. Die Nordstraße führte von Minas Tirith aus nördlich, durch [[Forannest]] und mündete schließlich in die [[Große Weststraße]]. Die andere größere Straße wurde als Hauptstraße bezeichnet, sie war ordentlich gepflastert und direkt neben ihr verlief ein Reitweg. Die Hauptstraße führte südwärts durch das Südtor des Rammas Echor zum [[Tumladen (Gondor)|Tal von Tumladen]], zum Lehen [[Lossarnach]] und den Bergdörfern.


== Hintergrund ==
== Hintergrund ==


* Viele der Einwohner des Pelennor, wie auch solche aus der Stadt wurden kurz vor der Belagerung der Stadt im März 3019 [[Drittes Zeitalter|D.Z.]] evakuiert.
* Viele der Einwohner des Pelennor, wie auch solche aus der Stadt wurden kurz vor der Belagerung der Stadt im März 3019 [[Drittes Zeitalter|D. Z.]] evakuiert.
* Während der [[Schlacht auf den Pelennor-Feldern]] ([[13. März|13.]] bis [[15. März]] 3019 D.Z.) wurde der Pelennor verwüstet, da auf ihm der größte Teil der Schlacht geschlagen wurde.  
* Während der [[Schlacht auf den Pelennor-Feldern]] ([[13. März|13.]] bis [[15. März]] 3019 D. Z.) wurde der Pelennor verwüstet, da auf ihm der größte Teil der Schlacht geschlagen wurde.  


== Andere Namen ==
== Andere Namen ==


* '''Pelennor-Felder'''
* ''Pelennor-Felder
* '''Felder des Pelennor'''
* ''Felder des Pelennor''
 
== Filmtrilogie ==
 
In der [[Der Herr der Ringe (Filmtrilogie)|''Der Herr der Ringe''–Filmtriloge]] entspricht der Pelennor nicht der Buchbeschreibung. Die weiten Ebenen dienen im dritten Teil der Trilogie lediglich als Schlachtfeld, sie werden trocken und dürr dargestellt, denn auf ihnen liegen im Film weder Gehöfte noch Felder.


== Anmerkungen ==
== Anmerkungen ==
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::Sechstes Kapitel: ''Die Schlacht auf den Pelennor-Feldern''.
::Sechstes Kapitel: ''Die Schlacht auf den Pelennor-Feldern''.
* Helmut W. Pesch: ''[[Elbisch (Bücher)|Elbisch – Grammatik, Schrift und Wörterbuch der Elben-Sprache von J. R. R. Tolkien]]'', Bastei Lübbe, Bergisch Gladbach, 2003.  
* Helmut W. Pesch: ''[[Elbisch (Bücher)|Elbisch – Grammatik, Schrift und Wörterbuch der Elben-Sprache von J. R. R. Tolkien]]'', Bastei Lübbe, Bergisch Gladbach, 2003.  
:Wörterbuch Sindarin – Deutsch, Eintragungen für '''pel''' und '''dor'''.
:Wörterbuch Sindarin – Deutsch, Eintragungen für ''pel'' und ''dor''.


[[Kategorie:Felder und Ebenen]]
[[Kategorie:Felder und Ebenen]]
[[fr:encyclo/geographie/regions/gondor/pelennor]]

Aktuelle Version vom 25. April 2022, 13:49 Uhr

Der Pelennor (Sindarin für ‚Umzäuntes Land‘[1]) war die Bezeichnung für die vom Rammas Echor umgebenen Ebenen.

Beschreibung

Der Pelennor bestand vor allem aus schönem und fruchtbarem Ackerland vor den Toren von Minas Tirith. Es gab viele Gehöfte mit Darre und Speicher, Pferchen und Kuhställen und viele Obstgärten. Der Pelennor war Heimat von Bauern und Hirten, der Großteil der Bevölkerung Gondors lebte jedoch in befestigten Städten oder den Gebirgstälern. Der Pelennor fiel nach Südwesten hin, Richtung Anduin, über weite Abhänge und Geländestufen ab. Über den Pelennor wanden sich viele Pfade und Wege, doch es gab zwei große, befestigte Straßen. Die Nordstraße führte von Minas Tirith aus nördlich, durch Forannest und mündete schließlich in die Große Weststraße. Die andere größere Straße wurde als Hauptstraße bezeichnet, sie war ordentlich gepflastert und direkt neben ihr verlief ein Reitweg. Die Hauptstraße führte südwärts durch das Südtor des Rammas Echor zum Tal von Tumladen, zum Lehen Lossarnach und den Bergdörfern.

Hintergrund

  • Viele der Einwohner des Pelennor, wie auch solche aus der Stadt wurden kurz vor der Belagerung der Stadt im März 3019 D. Z. evakuiert.
  • Während der Schlacht auf den Pelennor-Feldern (13. bis 15. März 3019 D. Z.) wurde der Pelennor verwüstet, da auf ihm der größte Teil der Schlacht geschlagen wurde.

Andere Namen

  • Pelennor-Felder
  • Felder des Pelennor

Filmtrilogie

In der Der Herr der Ringe–Filmtriloge entspricht der Pelennor nicht der Buchbeschreibung. Die weiten Ebenen dienen im dritten Teil der Trilogie lediglich als Schlachtfeld, sie werden trocken und dürr dargestellt, denn auf ihnen liegen im Film weder Gehöfte noch Felder.

Anmerkungen

  1. Die Bezeichnung Pelennor setzt sich aus den zwei Sindarinwörtern pel für umzäuntes Feld oder auch Hof und dor für Land zusammen.

Quellen

  • J. R. R. Tolkien: Der Herr der Ringe. Übersetzt von Margaret Carroux und Ebba-Margareta von Freymann. Klett-Cotta, Stuttgart 1969/1970. (Im Original erschienen 1954/55 unter dem Titel The Lord of the Rings.)
Fünftes Buch, Erstes Kapitel: Minas Tirith,
Sechstes Kapitel: Die Schlacht auf den Pelennor-Feldern.
Wörterbuch Sindarin – Deutsch, Eintragungen für pel und dor.