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Der Fluss entsprang in den westlichen [[Ered Luin]] in der Nähe der Eisbucht von [[Forochel]]. Im [[Erstes Zeitalter|Ersten Zeitalter]] mündete er in den [[Evendim-See|Abendrotsee]], als Folge des Untergangs von [[Beleriand]] änderte sich jedoch der Lauf des Flusses. Er mündete ab dem [[Zweites Zeitalter|Zweiten Zeitalter]] im neu entstandenen [[Golf von Lhûn]]. | |||
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* Der Erste, [[Kleiner Lune|Kleiner Luhn]] (Original: ''Little Lune'') genannt, entsprang ebenfalls in den Ered Luin, jedoch knapp 130 Meilen weiter südlich. Dieser Nebenfluss flioss dann für etwa 120 Meilen nach Osten um dann in den Lhûn zu münden. | |||
* Der zweite Nebenfluss, dessen Name nicht bekannt ist, entsprang in den [[Evendim-Berge|Emyn Uial]], und floss nach etwa 110 Meilen in südwestlicher Richtung in den Lhûn, kurz vor dessen Mündung in den Golf von Lhûn. | |||
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* Von 1697–1700 [[Zweites Zeitalter|Z. Z.]] verteidigte [[Gil-galad]] unter großer Mühe die Übergänge des Lhûn gegen [[Sauron]]s Armeen bis zum Eintreffen der [[Númenor|númenórischen]] Flotte unter [[Ciryatur|Admiral Ciryatur]]. | |||
* | * Nach dem Untergang Númenors im Jahr 3319 Z. Z. landete [[Elendil der Lange|Elendil]] in [[Lindon]] und zog den Lhûn hinauf, um dann von dort aus sein Königreich zu errichten. | ||
* | * Nach der Eroberung von [[Fornost]] durch den [[Fürst der Nazgûl|Hexenkönig von Angmar]] im Jahr 1974 [[Drittes Zeitalter|D. Z.]] floh [[Aranarth]] mit den meisten seines Volkes nach Westen über den Lhûn nach Lindon. | ||
== Namen | == Namen und Etymologie == | ||
''Lhûn'' ist der [[Sindarin]]-Name des Flusses und bedeutet soviel wie ‚der Blaue‘ oder ‚der Tiefe‘.<ref>[[Helmut W. Pesch]]: ''[[Das große Elbisch-Buch]]''. Bastei Lübbe, Bergisch Gladbach 2009. S. 533.</ref> Im [[Westron]] nennen die [[Menschen]] und [[Hobbits]] ihn in Anlehnung an den elbischen Namen ''Luhn''. | |||
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* | [[J. R. R. Tolkien]]: ''[[Der Herr der Ringe]].'' | ||
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* Drittes Buch | |||
** Viertes Kapitel: ''Baumbart'' | |||
** Elftes Kapitel: ''Der Palantír'' | |||
* Sechstes Buch | |||
** Anhang A | ** Neuntes Kapitel: ''Die Grauen Anfurten'' | ||
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** Anhang B | *** 3. ''Eriador, Arnor und Isildurs Erben'' | ||
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** Anhang B: ''Die Aufzählung der Jahre'' | |||
*** ''Das Zweite Zeitalter'' | *** ''Das Zweite Zeitalter'' | ||
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J. R. R. Tolkien: ''[[Das Silmarillion]].'' Herausgegeben von [[Christopher Tolkien]]. | |||
* Von den Ringen der Macht und dem Dritten Zeitalter, | |||
** ''Von den Ringen der Macht und dem Dritten Zeitalter, worin diese Erzählungen zum Ende kommen'' | |||
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[[Karen Wynn Fonstad]]: ''[[Historischer Atlas von Mittelerde]]''. | |||
* Das Dritte Zeitalter: ''Die Wagenfahrer und das Reich von Angmar'' | |||
* Regionalkarten: ''Eriador'' | |||
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Wolfgang Krege: ''[[Handbuch der Weisen von Mittelerde]]''. S. 115. | |||
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[[fr:encyclo/geographie/eaux/eriador/=lhûn]] | [[fr:encyclo/geographie/eaux/eriador/=lhûn]] | ||
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Aktuelle Version vom 18. September 2014, 16:32 Uhr
Der Lhûn oder Luhn (Original: River Lune) ist im Legendarium ein Fluss im Westen Eriadors.
Geographie
Der Lhûn befand sich im Westen Eriadors und bildete die geographische Ostgrenze von Lindon und zur Blütezeit von Arnor dessen Westgrenze.
Der Fluss entsprang in den westlichen Ered Luin in der Nähe der Eisbucht von Forochel. Im Ersten Zeitalter mündete er in den Abendrotsee, als Folge des Untergangs von Beleriand änderte sich jedoch der Lauf des Flusses. Er mündete ab dem Zweiten Zeitalter im neu entstandenen Golf von Lhûn.
Die Länge des Flusses in seinem späteren Lauf betrug etwa 310 Meilen.
Er hatte zwei Nebenflüsse:
- Der Erste, Kleiner Luhn (Original: Little Lune) genannt, entsprang ebenfalls in den Ered Luin, jedoch knapp 130 Meilen weiter südlich. Dieser Nebenfluss flioss dann für etwa 120 Meilen nach Osten um dann in den Lhûn zu münden.
- Der zweite Nebenfluss, dessen Name nicht bekannt ist, entsprang in den Emyn Uial, und floss nach etwa 110 Meilen in südwestlicher Richtung in den Lhûn, kurz vor dessen Mündung in den Golf von Lhûn.
Geschichte
- Von 1697–1700 Z. Z. verteidigte Gil-galad unter großer Mühe die Übergänge des Lhûn gegen Saurons Armeen bis zum Eintreffen der númenórischen Flotte unter Admiral Ciryatur.
- Nach dem Untergang Númenors im Jahr 3319 Z. Z. landete Elendil in Lindon und zog den Lhûn hinauf, um dann von dort aus sein Königreich zu errichten.
- Nach der Eroberung von Fornost durch den Hexenkönig von Angmar im Jahr 1974 D. Z. floh Aranarth mit den meisten seines Volkes nach Westen über den Lhûn nach Lindon.
Namen und Etymologie
Lhûn ist der Sindarin-Name des Flusses und bedeutet soviel wie ‚der Blaue‘ oder ‚der Tiefe‘.[1] Im Westron nennen die Menschen und Hobbits ihn in Anlehnung an den elbischen Namen Luhn.
Einzelnachweise
- ↑ Helmut W. Pesch: Das große Elbisch-Buch. Bastei Lübbe, Bergisch Gladbach 2009. S. 533.
Quellen
J. R. R. Tolkien: Der Herr der Ringe.
- Karte: Der Westen von Mittelerde am Ende des Dritten Zeitalters
- Prolog
- 1. Über Hobbits
- Drittes Buch
- Viertes Kapitel: Baumbart
- Elftes Kapitel: Der Palantír
- Sechstes Buch
- Neuntes Kapitel: Die Grauen Anfurten
- Anhänge
- Anhang A: Annalen der Könige und Herrscher
- 3. Eriador, Arnor und Isildurs Erben
- 4. Gondor und die Erben von Anárion
- Anhang B: Die Aufzählung der Jahre
- Das Zweite Zeitalter
- Anhang A: Annalen der Könige und Herrscher
J. R. R. Tolkien: Das Silmarillion. Herausgegeben von Christopher Tolkien.
- Von den Ringen der Macht und dem Dritten Zeitalter,
- Von den Ringen der Macht und dem Dritten Zeitalter, worin diese Erzählungen zum Ende kommen
Karen Wynn Fonstad: Historischer Atlas von Mittelerde.
- Das Dritte Zeitalter: Die Wagenfahrer und das Reich von Angmar
- Regionalkarten: Eriador
Wolfgang Krege: Handbuch der Weisen von Mittelerde. S. 115.