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* Der Herr der Ringe, Übersetzt von Margaret Carroux und E.-M. von Freymann, Stuttgart, Klett-Cotta: 2009, Seite 1154f, 1205 | |||
* Der Herr der Ringe, Übersetzt von Wolfgang Krege, Stuttgart, Klett-Cotta: 2000, Seite 1108f, 1153f | |||
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Aktuelle Version vom 3. August 2014, 11:43 Uhr
Der Sippenstreit
Zeitangabe
- von 1432 bis 1448 D. Z.
Beschreibung
Der Sippenstreit ist Gondors erster Bürgerkrieg ausgelöst durch die Thronfolge von König Eldacar, dessen Mutter aus Rhovanion stammte. Die Rebellen unter Castamir, der Befehlshaber der Flotte und Neffe von König Rómendacil II. war, wollten kein "Halbblut" auf dem Thron Anárions dulden, und belagerten Eldacar und seine Getreuen in Osgiliath. Eldacar konnte zu den Verwandten seiner Mutter nach Norden fliehen. Osgiliath jedoch brannte zu großen Teilen nieder, die große Kuppel der Sterne wurde zerstört und der Palantír ging im Anduin verloren. Die Bevölkerung Gondors war in zwei Parteien gerissen: Auf der einen Seite die Unterstützer Castamirs, die sich hauptsächlich in der Flotte, der Bevölkerung der großen Hafenstädte wie Pelargir und einigen Adligen zusammensetzte und den Königstreuen, hauptsächlich die Bevölkerung Calenardhons, Anóriens, Ithiliens zusammensetzte. Das Gewicht verlagerte sich zu Gunsten Eldacars, da sich herausstellte, dass Castamir nicht nur hochmütig und ungerecht war, sondern sich auch nicht um das Land, sondern nur um die Flotte kümmerte. Des weiteren plante er, die Hauptstadt von Osgiliath nach Pelargir zu verlegen, so dass er auch dort massiv an Unterstützung verlor. 1447 zog Eldacar mit einer Armee aus Nordmenschen und Königstreuen gen Pelargir. An den Furten des Erui kam es zur Schlacht, Castamir wurde getötet, doch seine Söhne und viele Anhänger Castamirs flohen nach Umbar, wo sie die Herrschaft übernahmen und als Korsaren berüchtigt wurden.
Quellen
- Der Herr der Ringe, Übersetzt von Margaret Carroux und E.-M. von Freymann, Stuttgart, Klett-Cotta: 2009, Seite 1154f, 1205
- Der Herr der Ringe, Übersetzt von Wolfgang Krege, Stuttgart, Klett-Cotta: 2000, Seite 1108f, 1153f