Steintrolle: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 29. Juli 2011, 09:35 Uhr
Steintrolle (orig.: Stone-trolls) sind im Legendarium ein Volk von Trollen, das in Eriador, im alten Königreich von Rhudaur, lebte.
Beschreibung
Sie kamen überwiegend in den Trollhöhen und den Kaltfelsen vor und hatten gegen Ende des Dritten Zeitalters fast alle Menschen aus der Gegend vertrieben und lieferten sich Fehden mit den Waldläufern des Nordens. Während einem dieser Kämpfe töteten Steintrolle der Kaltfelsen Aragorns Vater Arathorn.
Im Hobbit tauchen drei Steintrolle auf, Bert, Tom und Bill Huggins, die erst vor kurzer Zeit vom Nebelgebirge heruntergekommen waren und nun in der Nähe der Letzten Brücke hausten. Bei ihrem Abstieg hatten sie bereits eineinhalb Dörfer und deren Schafherden gefressen. Beim Versuch Bilbo Beutlin und die dreizehn Zwerge von Thorins Kompanie zu Nahrung zu verarbeiten wurden sie von Gandalf durch eine List dazu gebracht die Zeit zu vergessen, sodass sie durch die ersten Sonnenstrahlen versteinert wurden. In ihrem Unterschlupf fanden sich unter anderem die Elbenklingen Orcrist, Glamdring und Stich.
Die Steintrolle scheinen für Troll-Maßstäbe relativ zivilisiert gewesen zu sein, sie sprachen eine unbeholfene und rüde Form des Westrons und trugen Westron-Namen. Auch hatten sie ihre Höhle mit einem abschließbaren Tor gesichert, kannten Kleidung, tatsächlich trugen sie sogar Schuhe; und besaßen sogar magische Geldbeutel die sprechen konnten und ihre Besitzer vor Dieben warnten, bewaffnet waren sie lediglich mit Knüppeln und Messern. Sie waren tatsächlich keine brutalen Krieger wie ihre nahen Verwandten, besaßen geringen menschlichen Verstand und empfanden sogar Mitleid. Sie waren aber wohl nicht so intelligent wie Saurons Zuchttrolle, die Olog-hai.
Steintrolle in der Filmtrilogie
Die drei Trolle sind im Film als steinerne Statuen zu sehen, auf die Aragorn und die Hobbits in den Trollhöhen stoßen. Im Vergleich zu den anderen Trollarten, die im Film gezeigt werden, erscheinen sie etwas menschenähnlicher aber auch unbeholfener als ihre Artgenossen. In der Verfilmung tragen die Statuen keinerlei Kleidung, was aber auch daran liegen könnte, dass sie in all den Jahren verwittert und weggeweht wurde.
Quellen
- J. R. R. Tolkien: Der kleine Hobbit. Übersetzt von Walter Scherf. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1956. (Im Original erschienen 1937 unter dem Titel The Hobbit or There and Back Again.) Zweites Kapitel: Gebratenes Hammelfleisch.
- Der Herr der Ringe: Anhänge und Register
- Anhang A: Eriador, Arnor und Isildurs Erben