Nen Hithoel: Unterschied zwischen den Versionen
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Am 25. Februar 3019 [[Drittes Zeitalter|D.Z.]] landen die [[Gefährten]] hier am Westufer an und schlagen in der Graslandschaft von [[Parth Galen]] ihr Nachtlager auf. | Nen Hithoel, der einzige See im Flusslauf des [[Anduin]], liegt in einem tiefen Talkessel mitten in der schroffen Felsenwüste der [[Emyn Muil]] zwischen den Stromschnellen von [[Sarn Gebir]] und den [[Rauros]]-Fällen. Am nördlichen Eingang des Talkessels stehen die [[Argonath]], die ehrfurchtgebietenden steinernen Abbilder von [[Isildur]] und [[Anárion (Sohn von Elendil)|Anárion]], die [[Rómendacil II.]] etwa im Jahre 1248 [[Drittes Zeitalter|D. Z.]] als Tor zum Königreich [[Gondor]] erbaute. An der Südflanke des Tals erheben sich beiderseits des Rauros [[Amon Hen]], der Berg des Sehens, und [[Amon Lhaw]], der Berg des Hörens, und zwischen ihnen ragt die Felseninsel [[Tol Brandir]] aus den tosenden Fluten. Es heißt, ihre Hänge seien so steil, dass kein Mensch sie jemals betreten hat. | ||
== | Am [[25. Februar]] 3019 [[Drittes Zeitalter|D. Z.]] landen die [[Gemeinschaft des Ringes|Gefährten]] hier am Westufer an und schlagen in der Graslandschaft von [[Parth Galen]] ihr Nachtlager auf. | ||
== Etymologie == | |||
Der [[Sindarin]]-Name bedeutet in etwa ''nebliges Wasser'' oder ''See des nebligen Wassers''. | Der [[Sindarin]]-Name bedeutet in etwa ''nebliges Wasser'' oder ''See des nebligen Wassers''. | ||
==Quellen== | == Quellen == | ||
* [[J. R. R. Tolkien]]: ''[[Der Herr der Ringe]]''. Übersetzt von [[Margaret Carroux]] und [[Ebba-Margareta von Freymann]]. Klett-Cotta, Stuttgart 1969/1970. (Im Original erschienen 1954/55 unter dem Titel ''The Lord of the Rings''.) | |||
** Zweites Buch, Neuntes Kapitel: ''Der Große Strom'' | |||
** Zweites Buch, Zehntes Kapitel: ''Der Zerfall des Bundes'' | |||
** Anhang | |||
* [[Karen Lea Wynn Fonstad]]: ''[[Historischer Atlas von Mittelerde]]''. Übersetzt von [[Hans J. Schütz]]. Überarbeitete Ausgabe. Klett-Cotta, Stuttgart 2001. (Im Original erschienen 1991 unter dem Titel ''The Atlas of Middle - Earth''.) | |||
** „Regionalkarten“, „Die Braunen Lande, das Ödland, die Hügellande und der Emyn Muil“, „Das Weiße Gebirge“. | |||
[[Kategorie:Seen]] | |||
[[ | [[en:Nen Hithoel]] | ||
[[fr:encyclo/geographie/eaux/rhovanion/nen_hithoel]] |
Aktuelle Version vom 5. April 2013, 11:45 Uhr
Nen Hithoel ist im Legendarium ein See in Mittelerde.
Geographie
Nen Hithoel, der einzige See im Flusslauf des Anduin, liegt in einem tiefen Talkessel mitten in der schroffen Felsenwüste der Emyn Muil zwischen den Stromschnellen von Sarn Gebir und den Rauros-Fällen. Am nördlichen Eingang des Talkessels stehen die Argonath, die ehrfurchtgebietenden steinernen Abbilder von Isildur und Anárion, die Rómendacil II. etwa im Jahre 1248 D. Z. als Tor zum Königreich Gondor erbaute. An der Südflanke des Tals erheben sich beiderseits des Rauros Amon Hen, der Berg des Sehens, und Amon Lhaw, der Berg des Hörens, und zwischen ihnen ragt die Felseninsel Tol Brandir aus den tosenden Fluten. Es heißt, ihre Hänge seien so steil, dass kein Mensch sie jemals betreten hat.
Am 25. Februar 3019 D. Z. landen die Gefährten hier am Westufer an und schlagen in der Graslandschaft von Parth Galen ihr Nachtlager auf.
Etymologie
Der Sindarin-Name bedeutet in etwa nebliges Wasser oder See des nebligen Wassers.
Quellen
- J. R. R. Tolkien: Der Herr der Ringe. Übersetzt von Margaret Carroux und Ebba-Margareta von Freymann. Klett-Cotta, Stuttgart 1969/1970. (Im Original erschienen 1954/55 unter dem Titel The Lord of the Rings.)
- Zweites Buch, Neuntes Kapitel: Der Große Strom
- Zweites Buch, Zehntes Kapitel: Der Zerfall des Bundes
- Anhang
- Karen Lea Wynn Fonstad: Historischer Atlas von Mittelerde. Übersetzt von Hans J. Schütz. Überarbeitete Ausgabe. Klett-Cotta, Stuttgart 2001. (Im Original erschienen 1991 unter dem Titel The Atlas of Middle - Earth.)
- „Regionalkarten“, „Die Braunen Lande, das Ödland, die Hügellande und der Emyn Muil“, „Das Weiße Gebirge“.