Hügelgräberhöhen: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Ardapedia
K (/* Geographie)
Keine Bearbeitungszusammenfassung
 
(6 dazwischenliegende Versionen von 5 Benutzern werden nicht angezeigt)
Zeile 1: Zeile 1:
[[Bild:Hügelgräberhöhen.jpg|thumb|300px|Die Hügelgräberhöhen in [[Eriador]], <small>Zeichnung: [[Anke Eißmann]]</small>]]
[[Bild:Hügelgräberhöhen.jpg|thumb|300px|Die Hügelgräberhöhen in [[Eriador]], <small>Zeichnung: [[Anke Eißmann]]</small>]]
Die '''Hügelgräberhöhen''' (orig. ''Barrow-Downs'') sind ein kleiner Höhenzug in [[Eriador]].
Die '''Hügelgräberhöhen''' (Original: ''Barrow-Downs'') sind im [[Legendarium]] ein kleiner Höhenzug in [[Eriador]].


== Geographie ==
== Geographie ==


Die Hügelgräberhöhen grenzen östlich an den [[Alter Wald|Alten Wald]]. Ihre nördlichste Grenze ist die [[Oststraße (Drittes Zeitalter)|Oststraße]]. Im Süden bildet die [[Nordstraße]] eine Grenze zwischen den Hügelgräberhöhen und den [[Südhöhen]].
Die Hügelgräberhöhen grenzten östlich an den [[Alter Wald|Alten Wald]]. Ihre nördlichste Grenze war die [[Oststraße (Drittes Zeitalter)|Oststraße]]. Im Süden bildete die [[Nordstraße]] eine Grenze zwischen den Hügelgräberhöhen und den [[Südhöhen]].


== Beschreibung ==
== Beschreibung ==


Ihren Namen tragen sie wegen der großen Grabhügel, die dort von den Vorfahren der [[Edain]] im [[Erstes Zeitalter|Ersten Zeitalter]] errichtet wurden.
Ihren Namen trugen sie wegen der großen Grabhügel, die dort von den Vorfahren der [[Edain]] im [[Erstes Zeitalter|Ersten Zeitalter]] errichtet wurden.


Während der Kriege mit [[Angmar]] im Jahre 1409 [[Drittes Zeitalter|D.Z.]] suchten die letzten [[Dúnedain]] von [[Cardolan]] in dieser Gegend Zuflucht.  
Während der Kriege mit [[Angmar]] im Jahre 1409 [[Drittes Zeitalter|D. Z.]] suchten die letzten [[Dúnedain]] von [[Cardolan]] in dieser Gegend Zuflucht.  
Um das Jahr 1637, nach der [[Große Pest|Großen Pest]], siedelten sich [[Grabunholde]] (auch Grabwichte genannt) in den Gräbern an und seitdem sind die Hügelgräberhöhen ein Ort des Schreckens.
Um das Jahr 1637, nach der [[Große Pest|Großen Pest]], siedelten sich [[Grabunholde]] (auch Grabwichte genannt) in den Gräbern an und seitdem waren die Hügelgräberhöhen ein Ort des Schreckens.


Innerhalb der Gräber lagern Waffen und Rüstungen, die von den dort bestatteten Kriegern aus [[Arnor]] stammen. Als die Hobbits sich auf ihrem Weg nach Bree im Nebel verlaufen und von einem Unhold gefangen genommen werden, findet [[Merry]], nachdem sie in eine Grabhöhle verschleppt wurden, eine Klinge, die als einzige dem [[Fürst der Nazgûl|Fürsten der Nazgûl]] gefährlich werden kann. Sie wurde gezielt zu seiner Vernichtung geschmiedet und ihm schließlich auf den [[Pelennor]]-Feldern auch zum Verhängnis.
Innerhalb der Gräber lagerten Waffen und Rüstungen, die von den dort bestatteten Kriegern aus [[Arnor]] stammten. Als die Hobbits sich auf ihrem Weg nach Bree im Nebel verliefen und von einem Unhold gefangen genommen wurden, fand [[Merry]], nachdem sie in eine Grabhöhle verschleppt wurden, eine Klinge, die als einzige dem [[Fürst der Nazgûl|Fürsten der Nazgûl]] gefährlich werden konnte. Sie wurde gezielt zu seiner Vernichtung geschmiedet und ihm schließlich auf den [[Pelennor]]-Feldern auch zum Verhängnis.


== Sonstiges ==
== Sonstiges ==
Zeile 19: Zeile 19:
* Im [[Sindarin]] werden sie ''Tyrn Gorthad'' genannt.
* Im [[Sindarin]] werden sie ''Tyrn Gorthad'' genannt.
* Die Hügelgräberhöhen müssen aus einem durchlässigen Gestein wie Kalk oder Kreide bestanden haben, da sie ziemlich kahl und wasserlos waren. Deswegen wuchs dort auch nur Gras.
* Die Hügelgräberhöhen müssen aus einem durchlässigen Gestein wie Kalk oder Kreide bestanden haben, da sie ziemlich kahl und wasserlos waren. Deswegen wuchs dort auch nur Gras.
[[Datei:Hügelgräberhöhen JGuzi.png|600px|thumb|right|Hügelgräberhöhen von Jonathan Guzi]]


== Quellen ==
== Quellen ==


* [[Der Herr der Ringe]]: Erstes Buch, Achtes Kapitel: ''Nebel auf den Hügelgräberhöhen''
* [[J. R. R. Tolkien]]: ''[[Der Herr der Ringe]]''.
* [[Historischer Atlas von Mittelerde]]: Seite 72, 122; Klett Cotta, 2004
** Erstes Buch,
* [[Das große Mittelerde-Lexikon]]: Seite 374, Bastei Lübbe, 2002
*** Siebentes Kapitel: ''In Tom Bombadils Haus''
*** Achtes Kapitel: ''Nebel auf den Hügelgräberhöhen''
* [[Karen Wynn Fonstad]]: ''[[Historischer Atlas von Mittelerde]]''.
** Regionalkarten, ''Eriador''
** Der Herr der Ringe, ''Auf den Hügelgräberhöhen''
* [[Robert Foster]]: ''[[Das große Mittelerde-Lexikon]]''.


[[Kategorie:Berge und Hügel]]
[[Kategorie:Berge und Hügel]]

Aktuelle Version vom 10. Juni 2022, 12:20 Uhr

Die Hügelgräberhöhen in Eriador, Zeichnung: Anke Eißmann

Die Hügelgräberhöhen (Original: Barrow-Downs) sind im Legendarium ein kleiner Höhenzug in Eriador.

Geographie

Die Hügelgräberhöhen grenzten östlich an den Alten Wald. Ihre nördlichste Grenze war die Oststraße. Im Süden bildete die Nordstraße eine Grenze zwischen den Hügelgräberhöhen und den Südhöhen.

Beschreibung

Ihren Namen trugen sie wegen der großen Grabhügel, die dort von den Vorfahren der Edain im Ersten Zeitalter errichtet wurden.

Während der Kriege mit Angmar im Jahre 1409 D. Z. suchten die letzten Dúnedain von Cardolan in dieser Gegend Zuflucht. Um das Jahr 1637, nach der Großen Pest, siedelten sich Grabunholde (auch Grabwichte genannt) in den Gräbern an und seitdem waren die Hügelgräberhöhen ein Ort des Schreckens.

Innerhalb der Gräber lagerten Waffen und Rüstungen, die von den dort bestatteten Kriegern aus Arnor stammten. Als die Hobbits sich auf ihrem Weg nach Bree im Nebel verliefen und von einem Unhold gefangen genommen wurden, fand Merry, nachdem sie in eine Grabhöhle verschleppt wurden, eine Klinge, die als einzige dem Fürsten der Nazgûl gefährlich werden konnte. Sie wurde gezielt zu seiner Vernichtung geschmiedet und ihm schließlich auf den Pelennor-Feldern auch zum Verhängnis.

Sonstiges

  • Im Sindarin werden sie Tyrn Gorthad genannt.
  • Die Hügelgräberhöhen müssen aus einem durchlässigen Gestein wie Kalk oder Kreide bestanden haben, da sie ziemlich kahl und wasserlos waren. Deswegen wuchs dort auch nur Gras.
Hügelgräberhöhen von Jonathan Guzi

Quellen