Pfeifenkraut: Unterschied zwischen den Versionen

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Hallo Fox,herzlichen Dank ffcr Deinen ausffchrlichen Kommentar. Ja es ist kaum zu glauben, dass viele Menschen die Schf6nheit der Natur zum einen nicht zu sche4tzen wseisn und es zum anderen fertig kriegen, u. a. Tierarten auszurotten, die auf unserem Planeten seit Millionen von Jahren angesiedelt sind. So sind beispielsweise viele Haiarten akut vom Aussterben bedroht. Haie ze4hlen zu den Urfischen, weil sie sich seit fcber 400 Millionen Jahren kaum vere4ndert haben. Das was Du fcber den Mfcll in der Landschaft schreibst, ist ein trauriges Beispiel unserer Konsum- und Wegwerfgesellschaft. Der Respekt vor dem Leben und der Natur geht immer mehr dahin. Das tut Umweltfreunden in der Seele weh.Hallo Rene9,auch an Dich vielen Dank ffcr Deinen Kommentar. Das mit den Mfcllsammelaktionen ist schon eine prima Sache von den Umweltverbe4nden. Nur leider finden diese meistens nur einmal im Jahr statt und danach wirft wieder jeder seinen Mfcll in die Gegend. Es mfcsste ein Umdenkungsprozess stattfinden und die Menschen bre4uchten wieder einen intensiven Bezug zur Natur und Umwelt. Eigentlich mf6chte es doch jeder gerne schf6n haben, doch beim Anblick der Stradfengre4ben, kann einem fcbel werden, bei so viel Abfall. Auch im Wald ist immer he4ufiger Mfcll anzufinden. Das ist schon mehr als traurig. Neulich habe ich einen sehr interessanten Beitrag fcber den Plastikmfcll im Meer gefunden. Den Link dazu mf6chte ich gerne hier einstellen, weil er auch zum d6kosystem Ozean passt: Durch bedachten Konsum, wie z. B. durch Erne4hrung mit regionalen und f6kologisch erzeugten Produkten, liedfe sich der Klimawandel auch ein wenig aufhalten bzw. das schnelle Voranschreiten ein wenig abbremsen. Denn alleine die Transportkosten und die Vergeudung an Ressourcen bei ganzje4hrig produzierten und in unseren Superme4rkten angebotenen Erdbeeren etc., sind immens. Aber bei vielen Verbrauchern ze4hlt leider der Preis, das breitgefe4cherte Warenangebot und auf die Herkunft der Produkte wird nicht geachtet. Die Schf6nheit der Natur gilt es zu schfctzen, doch leider haben Wirtschaftsinteressen weiterhin Vorrang vor Umweltaspekten.Viele Grfcdfe,Maria
[[Bild:Langgrund.jpg|thumb|350px|Tabakplantagen in [[Langgrund]]]]
'''Pfeifenkraut''' (Original ''Pipe-weed'') ist im [[Legendarium]] eine Nutz- und Zierpflanze.
 
== Beschreibung ==
 
Pfeifenkraut ist wahrscheinlich eine Art ''Nicotiana''. Es wurde vor allem in [[Eriador]] und dort besonders im [[Südviertel]] des [[Auenland]]es und in [[Bree]] angebaut.
 
Nach der Ernte wurden die Blätter getrocknet und zerkleinert. Mit dem Blatt, stopften sich dann [[Hobbits]], [[Menschen]] und auch [[Zwerge]] aus der Gegend ihre verschiedenartigen Holz- oder Tonpfeifen, brannten das Blatt an und sogen den entstehenden Rauch ein.
 
Das Pfeifenkrautrauchen diente der Entspannung. Der ausgestoßene Rauch vermochte es, den Kopf von unangenehemen oder schweren Gedanken zu befreien. Der Rauch, so sagte man, verlieh einem Geduld und die Fähigkeit sich in manchen Dingen in Nachsicht zu üben.
 
Man pflegte oft einen Tabaksbeutel dabei zu haben, wenn man vor die Tür ging. So traf man sich in Gasthäusern nicht nur auf ein Bier und einen Schwatz sondern auch, auf eine gute Pfeife Blatt. So entwickelten sich auch kleine Spielereien, beim Blasen von Rauchringen angefangen, bis zu Punktspielen, dessen Ausübung sicherlich ein Gutteil magischer Begabung forderte<ref>Als Beispiel sei hier nur [[Thorin II.|Thorin Eichenschilds]] und [[Gandalf]]s Rauchringjagd aus ''[[Der kleine Hobbit|Der Hobbit]]'' genannt.</ref>.
 
In [[Gondor]] wuchs das Pfeifenkraut wild und in einer größeren Art und war dort vor allem wegen seinen schönen, wohlriechenden Blüten bekannt. Die [[Dúnedain|Menschen]] Gondors nannten die Pflanze daher süße Galenas ([[Sindarin]] für ‚süße Pflanze‘<ref>''galenas'' stammt wohl von den Sindarinwörtern ''galas'' für ‚Trieb, Pflanze‘ und ''lend'' für ‚melodisch, süß‘ ab.</ref>) oder auch Westmannskraut (Original ''Westmansweed'').
 
== Geschichte und Herkunft ==
 
Die Pflanze, die später als Pfeifenkraut bekannt wurde, wurde wohl von [[Númenor|Númenorern]] im [[Zweites Zeitalter|Zweiten Zeitalter]] nach [[Mittelerde]] gebracht. Von Gondor wurde es viele Jahrhunderte nach [[Elendil der Lange|Elendils]] Ankuft im Norden über den [[Grünweg]] herauf gebracht und kam so ins [[Breeland]].
 
Die [[Bree-Hobbits]] nahmen für sich in Anspruch, die ersten gewesen zu sein, die Pfeifenkraut rauchten. Tatsächlich entdeckte der auenländische Hobbit [[Tobold Hornbläser]] erst vor 2670 [[Drittes Zeitalter|D. Z.]] das seltsame Kraut in Bree, das er dann schließlich auch in seinem Hausgarten zog. So kam die Sitte des Blattrauchens wohl auch ins Auenland.
 
Vom [[Gasthaus „Zum Tänzelnden Pony“]] in Bree aus verbreitete sich das Pfeifenkraut auch unter anderen Völkern, den Zwergen, [[Waldläufer des Nordens|Waldläufern]] und auch anderen, wie etwa dem [[Istari|Zauberer]] [[Gandalf]].
 
== Hintergrund ==
 
* [[Saruman]] nannte es das Kraut der Halblinge und warf Gandalf vor, dass es letzterem die Sicht vernebelte. Später fand Saruman aber ebenso Gefallen am Pfeifenkraut und begann es heimlich aus dem Südviertel zu beziehen. Da er Angst davor hatte, dass Gandalf ihn auslachen könnte, rauchte er das Kraut nur noch alleine in den innersten Kammern des [[Orthanc]]. [[Meriadoc Brandybock|Merry Brandybock]] und [[Peregrin Tuk|Pippin Tuk]] fanden im Jahre 3019 D. Z., nachdem die [[Ents]] [[Isengart]] überrannt hatten, ganze Fässer [[Langgrundblatt]] in den Vorratskammern des Zauberers.
* Meriadoc Brandybock schrieb nach dem [[Ringkrieg]] ein Buch, das alle bekannten Informationen über das Pfeifenkraut zusammenfasste. Er gab ihm den Titel ''[[Kräuterkunde vom Auenland]]''.
 
== Bekannte Sorten ==
 
* [[Alter Tobi]] (Original ''Old Toby'')
* [[Langgrundblatt]] (Original ''Longbottom Leaf'')
* [[Südstern]] (Original ''Southern Star'')
* [[Südhang]] (Original ''Southlinch'')
 
== Andere Bezeichnungen ==
 
* ''Blatt'' (Original ''Leaf'', [[Wolfgang Krege|Krege]]: ''Kraut'')
* ''Kraut der Halblinge'' (Original ''Halfling's Leaf'')
* ''Tabak'' (Original ''Tobacco'')
 
== Anmerkungen ==
 
<references/>
 
== Quellen ==
 
* [[J. R. R. Tolkien]]: ''Der Hobbit''.
** Kapitel I: ''Eine unvorhergesehene Gesellschaft''.
* J. R. R. Tolkien: ''[[Der Herr der Ringe]]''.  
** Erstes Buch, Einführung: ''Über Pfeifenkraut''.
** Drittes Buch, Neuntes Kapitel: ''Treibgut und Beute''.
* J. R. R. Tolkien: ''[[Nachrichten aus Mittelerde]]''. Herausgegeben von [[Christopher Tolkien]].
** Teil Drei, Das Dritte Zeitalter: IV ''Die Jagd nach dem Ring''.
* [[Helmut W. Pesch]]: ''[[Elbisch (Buch)|Elbisch]]''.
** Wörterbuch Sindarin – Deutsch, Eintragungen für ''galas'' und ''lend''.
 
[[Kategorie:Pflanzen]]
[[Kategorie:Sitten und Bräuche]]
 
[[en:Pipe-weed]]
[[fr:essais/divers/herbe_a_pipe]]
[[fi:Piippukessu]]

Aktuelle Version vom 22. Dezember 2017, 04:36 Uhr

Tabakplantagen in Langgrund

Pfeifenkraut (Original Pipe-weed) ist im Legendarium eine Nutz- und Zierpflanze.

Beschreibung

Pfeifenkraut ist wahrscheinlich eine Art Nicotiana. Es wurde vor allem in Eriador und dort besonders im Südviertel des Auenlandes und in Bree angebaut.

Nach der Ernte wurden die Blätter getrocknet und zerkleinert. Mit dem Blatt, stopften sich dann Hobbits, Menschen und auch Zwerge aus der Gegend ihre verschiedenartigen Holz- oder Tonpfeifen, brannten das Blatt an und sogen den entstehenden Rauch ein.

Das Pfeifenkrautrauchen diente der Entspannung. Der ausgestoßene Rauch vermochte es, den Kopf von unangenehemen oder schweren Gedanken zu befreien. Der Rauch, so sagte man, verlieh einem Geduld und die Fähigkeit sich in manchen Dingen in Nachsicht zu üben.

Man pflegte oft einen Tabaksbeutel dabei zu haben, wenn man vor die Tür ging. So traf man sich in Gasthäusern nicht nur auf ein Bier und einen Schwatz sondern auch, auf eine gute Pfeife Blatt. So entwickelten sich auch kleine Spielereien, beim Blasen von Rauchringen angefangen, bis zu Punktspielen, dessen Ausübung sicherlich ein Gutteil magischer Begabung forderte[1].

In Gondor wuchs das Pfeifenkraut wild und in einer größeren Art und war dort vor allem wegen seinen schönen, wohlriechenden Blüten bekannt. Die Menschen Gondors nannten die Pflanze daher süße Galenas (Sindarin für ‚süße Pflanze‘[2]) oder auch Westmannskraut (Original Westmansweed).

Geschichte und Herkunft

Die Pflanze, die später als Pfeifenkraut bekannt wurde, wurde wohl von Númenorern im Zweiten Zeitalter nach Mittelerde gebracht. Von Gondor wurde es viele Jahrhunderte nach Elendils Ankuft im Norden über den Grünweg herauf gebracht und kam so ins Breeland.

Die Bree-Hobbits nahmen für sich in Anspruch, die ersten gewesen zu sein, die Pfeifenkraut rauchten. Tatsächlich entdeckte der auenländische Hobbit Tobold Hornbläser erst vor 2670 D. Z. das seltsame Kraut in Bree, das er dann schließlich auch in seinem Hausgarten zog. So kam die Sitte des Blattrauchens wohl auch ins Auenland.

Vom Gasthaus „Zum Tänzelnden Pony“ in Bree aus verbreitete sich das Pfeifenkraut auch unter anderen Völkern, den Zwergen, Waldläufern und auch anderen, wie etwa dem Zauberer Gandalf.

Hintergrund

  • Saruman nannte es das Kraut der Halblinge und warf Gandalf vor, dass es letzterem die Sicht vernebelte. Später fand Saruman aber ebenso Gefallen am Pfeifenkraut und begann es heimlich aus dem Südviertel zu beziehen. Da er Angst davor hatte, dass Gandalf ihn auslachen könnte, rauchte er das Kraut nur noch alleine in den innersten Kammern des Orthanc. Merry Brandybock und Pippin Tuk fanden im Jahre 3019 D. Z., nachdem die Ents Isengart überrannt hatten, ganze Fässer Langgrundblatt in den Vorratskammern des Zauberers.
  • Meriadoc Brandybock schrieb nach dem Ringkrieg ein Buch, das alle bekannten Informationen über das Pfeifenkraut zusammenfasste. Er gab ihm den Titel Kräuterkunde vom Auenland.

Bekannte Sorten

Andere Bezeichnungen

  • Blatt (Original Leaf, Krege: Kraut)
  • Kraut der Halblinge (Original Halfling's Leaf)
  • Tabak (Original Tobacco)

Anmerkungen

  1. Als Beispiel sei hier nur Thorin Eichenschilds und Gandalfs Rauchringjagd aus Der Hobbit genannt.
  2. galenas stammt wohl von den Sindarinwörtern galas für ‚Trieb, Pflanze‘ und lend für ‚melodisch, süß‘ ab.

Quellen