Düsterwald: Unterschied zwischen den Versionen

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Hallo Christiane,habe erst jetzt etwas Zeit, mich der Studie zu widmen. Wie du wei t, trete ich immer gerne etwas zur ck, um den Untersuchungsgegenstand in den Blick zu nemehn. Dabei kommen sowohl gestaltheoretische, wie sprachphilosophische, logische und historische und wissenschafts- und wirtschaftssoziologische Hintergr nde zum Tragen. Ich erwarte also von einer Studie einen Startpunkt. Der k nnte faktischer Natur sein (warum klebt Euer externes Wiki an der Stelle  und entwickelt SICH nicht) aus der Lebenswelt der unmittelbaren Bez ge des Autoren. Der Startpunkt kann auch sein der Mangel an extensionalem Umfang und intesionaler Bedeutung der den inflation ren und kurzfristigen Begriffen aus der Softwarewelt innewohnt. Noch viel sch ner w re mir dann wohl eine qualitative Befragenung der Arbeitenden, Lernenden und zivigesellschaftlich attribuierten Menschen hinsichtlich ihrer  ngste, Hoffnungen und t glichen Erfahrungen mit diesem digitalen Gestell namens Computer mit Kabelverbindung in die Welt der anderen Computer (die gr  te Maschine der Welt).Ihr beginnt anders: Nehmen wird die Diskussion der Experten um das F r und Wider von Wikis. Es werden Meinungen ausgetauscht und zu Regelwerken kondensiert. Diese Vorgehensweise wird schon als kooperative Methode deklariert. Die Kraft der kooperativen Technologien. Mir fehlt dabei die beobachtende Distanz zum Untersuchungsgegenstand. Damit meine ich nicht, dass es ein Fehler sei, ihn zum Erstellen der Studie zu benutzen. Mir fehlt nur die Reflexionsebene an der ein vorausgeworfener Anker verworfen oder verifiziert werden k nnte.Howard Rheingold entwirft im Vorbild zu Eurer Studie ein Menschenbild  er basiert seine Ideen auf einigen anthropologischen Grundannahmen und entwirft schnell seine Absicht, die Schriftgelehrten und die Schrift in den Blick zu nemehn. Er vergi t dabei die Sprache als Grundform und ihre Widergeburt in den Statusmeldungen und tweets als neues Ph nomen, das eben die Schrift- und die Sprachkultur verbindet.Eine  hnlichen Mangel erlebe ich bei der Studie, die Du vorlegst. Die kooperative Strategie als sozialpsychologische oder eher anthropologische Konstante wird als konstruktives soziologisches Agens bezeichnet, dass ein Emergenzph nomen begr nden soll, das nat rlich ex post betrachtet, als Nahziel eine L sung eines direkten Hindernisses darstellt und zum Zweiten auch noch eine gestalterische Seite umfasst  die auf lange Sicht die Gesellschaft formt. Diese Perspektive ist gerichtet und sie unterstellt auch eine intentionale Entwicklung, die den Beteiligten einen hohen Freiheitsspielraum einr umt. Kontingenz und die v llig andere Denkweise der native minds  nach Simondon spielen keine Rolle. Es erscheint als eine Erkenntnis, die aus der jetzigen Perspektive auf die Historie draufgesetzt wird. Dieses Modell setzt sich eigentlich  ber die ganze Studie fort. Die Experten, die Euch beraten und mit denen Ihr diskutiert bestimmen die zu findenden Ph nomene st rker als eure Messsysteme. Weinbeger hat gefordert, dass Objektivit t nur dann erreicht werden kann, wenn v llige Transparenz herrscht. Da aber die die unausgesprochenen Vorgaben (Organisation erfordert einen Schriftcode, Kooperation wird durch technologische Artefakte hergstellt, die Zivilisation ist eine lineare Entwicklung, die anhand der Verfeinerung der Werkzeuge ablesbar ist etc pp) nicht artikuliert werden, k nnen sie sp ter auch nicht von den Ergebnissen subtrahiert werden, sodass aus wissenschaftstheoretischer Sicht gar keine transparenten Ergebnisse entstehen k nnen, da der Untersuchungsgegenstand nicht befreit wurde von den Anhaftungen der Zeit in der er gemessen und in den fokus genommen werden soll. Es fehlt also eine Ph nonemonlogie der kooperativen Technologien. Was eigentlich ist davon zu halten, wenn im Anfang der Studie solche Kapitel berschriften wie  Kooperative Technologien bef rdern Innovation im Internet  auftauchen und dann munter von Revolution und Kooperation gesprochen wird, ohne den historischen Kern des Web 2.0-Begriffs und seine Indienstnahme durch den O'Reilly Verlag unter fragw rdigem Verweis auf die teilweise sehr stringent hierachisierten Open-Source-Projekte. Sollte doch Wikipedia in seiner fr hen Form deutlich mehr OFFENE Kooperation realisiert haben als Open Source. Was f r eine Attribution findet  berhaupt mit den Begriffen Kooperation und Revoltion im Web statt?Offenheit:Zitat  Die Offenheit der technischen Schnittstellen etwa ist wesentlich f r die soziale Interaktion zwischen Menschen, Daten und Code mit anderen Menschen, Daten und Code. Es ist diese Interoperabilit t, die kooperativen Technologien zu Grunde liegt. (S. 21) Dieser Satz ist entweder ohne Bedeutung oder derartig mit Bedeutung aufgeladen, dass er in seiner Mehrdeutigkeit den Kontext in dem er steht  berfordert. Und es gibt viele solcher Stellen. Der Leser wei  weder, welche sozialen Codes, welche technischen Codes noch welche Zusammenh nge zwischen technischen Schnittstellen und menschlichen Beziehungen bestehen k nnen/sollen/d rfen, um etwas als f rderlich oder hinderlich f r eine Kooperation beschreiben oder verstehen zu k nnen. Wo steht geschrieben oder besser wie ist es zu begr nden, dass vor open-source eine strikte Trennung zwischen Herstell und Benutzer bestand? Ohne Anla  kommen wir dann pl tzlich zu einer extensionale Bestimmung von Kooperation indem eine Schnittmenge von Kooperation mit Innovationshandlungen beschrieben wird. Nicht als ein Unterkapitel von vielen Unterkapiteln zum Untersuchungsgegenstand KOOPERATION sondern einfach als Insel. Dann dann folgt eine extensionale Bestimmung der KOOPERATION im triangulierten Spannungsfeld von Wettbewerb, Kooperation und Innovation.Um es kurz zu machen. Ich finde die Studie an vielen Stellen interessant. H tte ein wissenschaftlich geschulter Doktorvater oder  hnliches beiseite gestanden, w re sicherlich der strukturelle Dschungel gelichtet worden. Das Aneinanderreihen von Fakten, Ergebnissen und Meinungs u erungen ist ein sch nes Bild, aber es tr gt die wissenschaftliche Diskussion um Kooperation, Technologie in der Arbeitswelt und den essenziellen Bedarf an Orientierung in einer zur Informationsperistaltik degradierten Netzmetapher nicht in eine Richtung, die zu neuen Wegen inspiriert oder Bestehendes pr ziser ordnet oder Emergenzph nomene auf Ursachen und Zuschreibungen zur ckf hrt. Der Vorwurf kann nicht hei en, dass der berblick fehlt, denn das ist eher ein Symptom, dass die leitenden Grundlage noch nicht klar war, als das Projekt schon fast am Ende war. Insgesamt meine Hochachtung f r die M he und den maulwurfartigen Elan, der Dich durch all das getragen hat.Ich w rde mir w nschen, dass Du mit Isabelle Stengers eine gute Gew hrfrau an der Seite gehabt h ttest, um diesen Wulst an Technologiekitsch des 20. Jahrhunderts loszuwerden. Wir m ssen uns dar ber im Klaren sein, dass die Trennung von Naturwissenschaften und Geistes- und Sozialwissenschaften seit der  berwindung des Konstruktivismus obsolet ist, gerade deshalb ist eine kritische Hierarchisierung als Zerst rung und Wahrung von Bedeutung sinnvoll, wo heterarchische Ph nomene eine neue Form der akademischen Arbeit erfordern w rden.Lass uns ruhig dar ber telefonieren, wenn Du willst.
[[Bild:Düsterwald.jpg|thumb|350px|Karte des Düsterwaldes]]
'''Düsterwald''', auch "Nachtwald" genannt (Original ''Mirkwood'')
 
früher: "''der Große Grünwald''"
 
== Geographie ==
 
Der Düsterwald ist ein großer Wald in [[Rhovanion]], im Nordosten [[Mittelerde|Mittelerdes]]. Er erstreckt sich vom [[Anduin]] bis zum [[Eilend]] und vom [[Ered Mithrin|Grauen Gebirge]] bis zu den [[Braune Lande|Braunen Landen]]. Im Norden fließt der [[Waldfluss]] durch den Wald, welcher im Grauen Gebirge entspringt und in den [[Langer See|Langen See]] mündet. Der Waldfluss hat nur einen Nebenfluss, den [[Verzauberter Fluss|Verzauberten Fluss]], welchen [[Bilbo]] und die [[Zwerge]] auf dem Weg zum [[Erebor]] überqueren. Insgesamt führen zwei Straßen durch den Wald: Die [[Alte Waldstraße]] (''Men-i-Naugrim'') und die etwas weiter nördlich gelegene [[Elbenweg|Neue Waldstraße]]. Dieser Pfad führt vom sogenannten [[Waldtor]] bis zu [[Thranduils Hallen]] im Osten. Zwischen diesen beiden Straßen ist der Wald bis auf [[Spinnen]] und andere düstere Kreaturen unbewohnt, im Süd-Westen des Waldes lebt jedoch noch ein Menschenvolk, die [[Waldmenschen]], ein kühnes und wehrhaftes Volk. Hier befinden sich auch die [[Emyn-nu-Fuin]], die Berge des Düsterwaldes. Weiter südlich, ungefähr auf Höhe des [[Schwertel|Schwertelflusses]] verengt sich der Wald. Der östliche Rand wird auch [[Ost-Bucht]] genannt. Dieser Ort wurde von den [[Nordmenschen]] als Wohnsitz benutzt.
 
== Heimische Tiere ==
 
* [[Hirsche]]
* [[Eichhörnchen]]
* [[Nachtschillerfalter]]
* [[Spinnen]]
* [[Fledermäuse]]
 
== Hintergrund ==
[[Bild:Anna-jager-hauer-elvenforest-concept-art-illustration-fantasy-anna-jager-hauer-linestyle-artwork.jpg|thumb|350px|Elben ziehen durch den Düsterwald <small>Bild: [[Anna Jäger-Hauer]]</small>]]
Im Nordosten des Waldes leben die [[Waldelben]] (ihr Wohnsitz ist am Waldfluss gelegen). Zur Zeit des [[Ringkrieg]]es ist [[Thranduil]] ihr König und der ganze Wald gehört zu seinem [[Waldlandreich]].
 
Bevor [[Sauron]] sich in [[Dol Guldur]] niederließ (um [[D. Z.|1050 D. Z.]]), nannten die Elben den Großen Grünwald ''Eryn Galen''. Durch Saurons Anwesenheit verfinsterte sich jedoch der Wald und wurde nur noch Düsterwald ([[Sindarin]]: ''Taur-en-Ndaedelos'') genannt. Nach Saurons Vernichtung trafen sich im April 3019 [[Celeborn (Elb)|Celeborn]] und Thranduil, nannten den Düsterwald in ''Eryn Lasgalen'' um und teilten sich das Waldreich.
 
Am westlichen Rand, etwa auf Höhe der Alten Waldstraße befindet sich [[Rhosgobel]], der Wohnsitz von [[Radagast]].
 
== Sonstiges ==
 
* Nach Aussage von [[Beorn]] waren [[Nüsse]] die einzigen essbaren Früchte im Düsterwald.
* Der Name in Sindarin war ursprünglich ''Eryn Galen'' (Grüner Wald), doch auf Grund von Saurons Schatten im Südteil des Waldes nannte man ihn bald ''Taur-nu-Fuin'' (Düsterwald), doch gewöhnlich eher ''Taur e-Ndaedelos'' (''Wald der großen Furcht''). Nach Saurons Fall wurde der alte Name in ''Eryn Lasgalen'' (''Wald der grünen Blätter'') wiederbelebt.
* Der Wald vor dem Eingang zu den [[Pfade der Toten|Pfaden der Toten]] trägt den gleichen Namen; bekannt ist er als [[Dimholt]] ([[Rohirrisch]] für Düsterwald).
 
== Werkgeschichte ==
 
Im ursprünglichen Entwurf zu ''The Fall of Númenor'' wird der Name Eisenwald (im Original Iron forest) verwendet. Im Kommentar zur ersten Version von ''The Fall of Númenor'' heißt es weiter: {{Zitat|Text=The 'dark forest' to which Thû (=Sauron) fled (cf. the 'Iron forest' in the original outline) is doubtless Mirkwood.}} Das Zitat stammt aus [[The Lost Road and Other Writings]] 'Commentary on the first version'
 
== Quellen ==
 
* [[Der Hobbit]]
* [[Der Herr der Ringe]],
** passim
** Anhang B (3019)
** Anhang F (II)
* [[Das Silmarillion]]: Von den Ringen der Macht und dem Dritten Zeitalter
* [[Nachrichten aus Mittelerde]], Register: "Düsterwald"
 
*[[The History of Middle-earth]] Book V [[The Lost Road and Other Writings]] Language and Legend before 'The Lord of the Rings'; ''von [[J. R. R. Tolkien]], herausgegeben von [[Christopher Tolkien]]''.  
 
[[Kategorie:Wälder]]
[[en:Mirkwood]]
[[fi:Synkmetsä]]

Aktuelle Version vom 12. Juni 2023, 11:38 Uhr

Karte des Düsterwaldes

Düsterwald, auch "Nachtwald" genannt (Original Mirkwood)

früher: "der Große Grünwald"

Geographie

Der Düsterwald ist ein großer Wald in Rhovanion, im Nordosten Mittelerdes. Er erstreckt sich vom Anduin bis zum Eilend und vom Grauen Gebirge bis zu den Braunen Landen. Im Norden fließt der Waldfluss durch den Wald, welcher im Grauen Gebirge entspringt und in den Langen See mündet. Der Waldfluss hat nur einen Nebenfluss, den Verzauberten Fluss, welchen Bilbo und die Zwerge auf dem Weg zum Erebor überqueren. Insgesamt führen zwei Straßen durch den Wald: Die Alte Waldstraße (Men-i-Naugrim) und die etwas weiter nördlich gelegene Neue Waldstraße. Dieser Pfad führt vom sogenannten Waldtor bis zu Thranduils Hallen im Osten. Zwischen diesen beiden Straßen ist der Wald bis auf Spinnen und andere düstere Kreaturen unbewohnt, im Süd-Westen des Waldes lebt jedoch noch ein Menschenvolk, die Waldmenschen, ein kühnes und wehrhaftes Volk. Hier befinden sich auch die Emyn-nu-Fuin, die Berge des Düsterwaldes. Weiter südlich, ungefähr auf Höhe des Schwertelflusses verengt sich der Wald. Der östliche Rand wird auch Ost-Bucht genannt. Dieser Ort wurde von den Nordmenschen als Wohnsitz benutzt.

Heimische Tiere

Hintergrund

Elben ziehen durch den Düsterwald Bild: Anna Jäger-Hauer

Im Nordosten des Waldes leben die Waldelben (ihr Wohnsitz ist am Waldfluss gelegen). Zur Zeit des Ringkrieges ist Thranduil ihr König und der ganze Wald gehört zu seinem Waldlandreich.

Bevor Sauron sich in Dol Guldur niederließ (um 1050 D. Z.), nannten die Elben den Großen Grünwald Eryn Galen. Durch Saurons Anwesenheit verfinsterte sich jedoch der Wald und wurde nur noch Düsterwald (Sindarin: Taur-en-Ndaedelos) genannt. Nach Saurons Vernichtung trafen sich im April 3019 Celeborn und Thranduil, nannten den Düsterwald in Eryn Lasgalen um und teilten sich das Waldreich.

Am westlichen Rand, etwa auf Höhe der Alten Waldstraße befindet sich Rhosgobel, der Wohnsitz von Radagast.

Sonstiges

  • Nach Aussage von Beorn waren Nüsse die einzigen essbaren Früchte im Düsterwald.
  • Der Name in Sindarin war ursprünglich Eryn Galen (Grüner Wald), doch auf Grund von Saurons Schatten im Südteil des Waldes nannte man ihn bald Taur-nu-Fuin (Düsterwald), doch gewöhnlich eher Taur e-Ndaedelos (Wald der großen Furcht). Nach Saurons Fall wurde der alte Name in Eryn Lasgalen (Wald der grünen Blätter) wiederbelebt.
  • Der Wald vor dem Eingang zu den Pfaden der Toten trägt den gleichen Namen; bekannt ist er als Dimholt (Rohirrisch für Düsterwald).

Werkgeschichte

Im ursprünglichen Entwurf zu The Fall of Númenor wird der Name Eisenwald (im Original Iron forest) verwendet. Im Kommentar zur ersten Version von The Fall of Númenor heißt es weiter:

The 'dark forest' to which Thû (=Sauron) fled (cf. the 'Iron forest' in the original outline) is doubtless Mirkwood.

Das Zitat stammt aus The Lost Road and Other Writings 'Commentary on the first version'

Quellen