Minas Morgul: Unterschied zwischen den Versionen

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''Sitz der Nazgûl''
'''Minas Morgul''' ([[Sindarin]] für ‚Turm der schwarzen Magie‘) ist im [[Legendarium]] der Sitz der [[Nazgûl]].


'''Minas Ithil''' = Feste des Mondes
== Zeitangabe ==


'''Minas Morgul''' = Feste der Schwarz-Magie
* 2002 [[Drittes Zeitalter|D. Z.]]: Die Stadt wird durch den [[Fürst der Nazgûl|Obersten der Nazgûl]] eingenommen und erhält ihren Namen.
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==Zeitangabe==
== Beschreibung ==
* [[Zweites Zeitalter|3320 Z.Z.]]: Die Stadt wird unter dem alten Namen '''Minas Ithil''' von [[Elendil]], [[Isildur]] und [[Anárion]] gegründet.
* [[Zweites Zeitalter|3429 Z.Z.]]: [[Sauron]] erobert die Stadt und zerstört mit ihr den [[Weißer Baum|Weißen Baum]]
* [[Drittes Zeitalter|1636 D.Z.]]: Die Pest kommt über die Stadt und dezimiert die Bevölkerung
* [[Drittes Zeitalter|2000 D.Z.]]: Belagerung der Streitkräfte des Hexenmeisters der [[Nazgûl]]
* [[Drittes Zeitalter|2002 D.Z.]]: Die Stadt wird eingenommen und durch den [[Hexenkönig|Hexenkönig von Angmar]] in '''Minas Morgul''' umbenannt.


Von Minas Morgul gingen Schrecken und Krieg gegen [[Gondor]] aus, bis [[Ithilien]] entvölkert war. Im [[Ringkrieg]] brach die Armee, die den Angriff auf [[Osgiliath]] und die Belagerung von [[Minas Tirith]] durchführte, von Minas Morgul auf.
Von seiner Bauweise scheint Minas Morgul dem früheren [[Minas Ithil]] entsprochen zu haben, außer dass die Schönheit dem Schrecken gewichen war. Die Spitze des Turmes drehte sich langsam hin und her wie ein riesiger, gespenstischer Kopf und um die Mauern der Feste flackerte ein geisterhaftes Licht. Im [[Imlad Morgul|Morgultal]] wachsen aufgrund der Nähe zur Stadt nur vergiftete Pflanzen, auch der [[Morgulduin|Morgulbach]] ist giftig.


==Beschreibung==
== Hintergrund ==
 
Nach dem Ende des Hexenreiches von [[Angmar]] floh der Hexenkönig aus dem Norden und kam nach Mordor. Dorthin rief er die anderen Nazgûl und sammelte seine Kräfte. Im Jahre 2000 [[Drittes Zeitalter|D. Z.]] griff er schließlich Minas Ithil an und belagerte die Stadt. Zwei Jahre später war dann die Verteidigung gebrochen und die Stadt fiel ins Dunkel und der [[Palantír]] der Stadt ging in den Besitz Saurons über.
 
Im Jahr 2043 [[Drittes Zeitalter|D. Z.]] und dann wieder sieben Jahre später wurde der letzte König von Gondor, [[Earnur]], vom Hexenkönig, der mit diesem noch eine Rechnung offen hatte, beleidigt und zum Zweikampf herausgefordert. Er nahm schließlich an, ritt mit seinem Gefolge nach Minas Morgul und wurde nie wieder gesehen. Danach geschah für lange Zeit nichts mehr in und um Minas Morgul und es schien, dass Gondor von den Nazgûl nun in Frieden gelassen werden würde.
 
Während des [[Ringkrieg]]es ging Schrecken und Angst von Minas Morgul gegen [[Gondor]] aus, bis [[Ithilien]] entvölkert war. Die Armee, die den Angriff auf Osgiliath und die Belagerung von Minas Tirith durchführte, brach von Minas Morgul auf. Der Statthalter zu dieser Zeit war [[Gothmog (Statthalter von Minas Morgul)|Gothmog]].
 
Als der Ringkrieg beendet war, wurde Minas Morgul endlich dem Erdboden gleichgemacht, da kein Mensch mehr in der Stadt hätte wohnen können, aus der das Grauen nicht mehr zu vertreiben gewesen wäre.
 
== Quellen ==
* Der Herr der Ringe, Übersetzt von Margaret Carroux und E.-M. von Freymann, Stuttgart, Klett-Cotta: 2009, Seiten 277, 774 - 779, 1161
* Der Herr der Ringe, Übersetzt von Wolfgang Krege, Stuttgart, Klett-Cotta: 2000, Seiten 270, 742 - 746, 1114


Von seiner Bauweise scheint Minas Morgul dem früheren Minas Ithil entsprochen zu haben, außer dass die Schönheit dem Schrecken gewichen war. Die Spitze des Turmes drehte sich langsam hin und her wie ein riesiger, gespenstischer Kopf und um die Mauern der Feste flackerte ein geisterhaftes Licht. Im [[Morgultal]] wachsen aufgrund der Nähe zur Stadt nur vergiftete Pflanzen, auch der [[Morgulbach]] ist giftig.


[[Kategorie:Gebäude und Festungen]]
[[Kategorie:Gebäude und Festungen]]
[[Kategorie:Städte]]
[[Kategorie:Ortschaften]]
 
[[en:Minas Morgul]]
[[fi:Minas Morgul]]
[[fr:encyclo/geographie/villes_tours_et_forteresses/mordor/minas_morgul]]

Aktuelle Version vom 12. März 2015, 05:50 Uhr

Minas Morgul (Sindarin für ‚Turm der schwarzen Magie‘) ist im Legendarium der Sitz der Nazgûl.

Zeitangabe

Beschreibung

Von seiner Bauweise scheint Minas Morgul dem früheren Minas Ithil entsprochen zu haben, außer dass die Schönheit dem Schrecken gewichen war. Die Spitze des Turmes drehte sich langsam hin und her wie ein riesiger, gespenstischer Kopf und um die Mauern der Feste flackerte ein geisterhaftes Licht. Im Morgultal wachsen aufgrund der Nähe zur Stadt nur vergiftete Pflanzen, auch der Morgulbach ist giftig.

Hintergrund

Nach dem Ende des Hexenreiches von Angmar floh der Hexenkönig aus dem Norden und kam nach Mordor. Dorthin rief er die anderen Nazgûl und sammelte seine Kräfte. Im Jahre 2000 D. Z. griff er schließlich Minas Ithil an und belagerte die Stadt. Zwei Jahre später war dann die Verteidigung gebrochen und die Stadt fiel ins Dunkel und der Palantír der Stadt ging in den Besitz Saurons über.

Im Jahr 2043 D. Z. und dann wieder sieben Jahre später wurde der letzte König von Gondor, Earnur, vom Hexenkönig, der mit diesem noch eine Rechnung offen hatte, beleidigt und zum Zweikampf herausgefordert. Er nahm schließlich an, ritt mit seinem Gefolge nach Minas Morgul und wurde nie wieder gesehen. Danach geschah für lange Zeit nichts mehr in und um Minas Morgul und es schien, dass Gondor von den Nazgûl nun in Frieden gelassen werden würde.

Während des Ringkrieges ging Schrecken und Angst von Minas Morgul gegen Gondor aus, bis Ithilien entvölkert war. Die Armee, die den Angriff auf Osgiliath und die Belagerung von Minas Tirith durchführte, brach von Minas Morgul auf. Der Statthalter zu dieser Zeit war Gothmog.

Als der Ringkrieg beendet war, wurde Minas Morgul endlich dem Erdboden gleichgemacht, da kein Mensch mehr in der Stadt hätte wohnen können, aus der das Grauen nicht mehr zu vertreiben gewesen wäre.

Quellen

  • Der Herr der Ringe, Übersetzt von Margaret Carroux und E.-M. von Freymann, Stuttgart, Klett-Cotta: 2009, Seiten 277, 774 - 779, 1161
  • Der Herr der Ringe, Übersetzt von Wolfgang Krege, Stuttgart, Klett-Cotta: 2000, Seiten 270, 742 - 746, 1114