Fangorn: Unterschied zwischen den Versionen
KKeine Bearbeitungszusammenfassung |
(Karte hinzugefügt, kleine Änderung in Beschreibung, Geographie) |
||
Zeile 1: | Zeile 1: | ||
[[Bild:Lorien-Fangorn.jpg|thumb|Karte von Lorien und Fangorn]] | |||
'''Fangorn''', auch "Entwald" genannt (original: Entwood) | '''Fangorn''', auch "Entwald" genannt (original: Entwood) | ||
Zeile 4: | Zeile 5: | ||
==Geographie== | ==Geographie== | ||
Der Wald liegt | Der '''Fangorn''' ist ein Wald [[Mittelerde]]s und liegt im [[Norden]] von [[Rohan]], östlich des [[Nebelgebirge]]s auf Höhe des [[Methedras]]. An der Ostgrenze befindet sich [[das Ödland]]. Der Fluss [[Limklar]] liegt an seiner Nordgrenze; der [[Onodló]] oder Entwasser verläuft an der Südgrenze. | ||
[[ | |||
[[Tarntobel]] der Versammlungsplatz der [[Ents]] befindet sich im äußersten Süd-Westen '''Fangorns''' in der Nähe zu [[Isengart]]. [[Baumbart]]s Berg ist am Rand des Waldes im Süd-Osten, nahe dem [[Onodló]], zu finden. | |||
==Beschreibung== | ==Beschreibung== | ||
Wie der [[Alter Wald|Alte Wald]] ist auch Fangorn einer der letzten Überreste der großen [[Mittelerde|mittelirdischen]] Urwälder, die vor den verheerenden Schlachten des [[Zweites Zeitalter|Zweiten Zeitalters]] und den Rodungen durch die [[Númenor|Númenórer]] ganz [[Eriador]] bedeckten. | Wie der [[Alter Wald|Alte Wald]] ist auch '''Fangorn''' einer der letzten Überreste der großen [[Mittelerde|mittelirdischen]] Urwälder des [[Erstes Zeitalter|ersten Zeitalters]], die vor den verheerenden Schlachten des [[Zweites Zeitalter|Zweiten Zeitalters]] und den Rodungen durch die [[Númenor|Númenórer]] ganz [[Eriador]] bedeckten. Zu dieser Zeit war der '''Fangorn''' deutlich größer, ebenso wie [[Lórien]]. Beide Wälder waren dadurch fast benachbart. Im Dritten Zeitalter sind beide nur noch ein Schatten ihrer Vergangenheit und sie schwinden weiter. | ||
Seinen Namen erhielt der Wald vom Ent [[Baumbart|Fangorn]] der seine Behüter und Beschützer ist. Er ist die Heimat des Großteils der verbliebenen Ents und [[Huorns]]. Viele dunkle Gerüchte ranken sich um den Wald. In einigen Tälern des '''Fangorn''' ist die Dunkelheit nie gewichen und die Bäume dort sind alt und boshaft. Er wird daher von den Bewohnern der umliegenden Gebiete und Reisenden gemieden, sogar von den Elben [[Lórien]]s. | |||
==Hintergrund== | |||
Der Wald von '''Fangorn''' hat zwei zentrale Rollen, im Buch wie auch im Film. | |||
* Zum einen bietet er [[Merry]] und [[Pippin]] die finale Chance zur Flucht vor den [[Uruk-hai]] und den [[Orks]] unter der Führung von [[Mauhúr]]. | |||
* Zum anderen wird er zu [[Saruman]]s Verhängnis. Ließe dieser nicht einen großen Teil des Waldes niederbrennen, so wäre Baumbart nicht derart erzürnt und griffe Isengart nicht an. | |||
Ohne '''Fangorn''' nähme der [[Ringkrieg]] also in Rohan eine böse Wendung. | |||
Ohne Fangorn nähme der [[Ringkrieg]] also in Rohan eine böse Wendung. | |||
==Quellen== | ==Quellen== | ||
* [[Herr der Ringe]]: Buch III, ''Kapitel IV'' | * [[Herr der Ringe]]: Buch III, ''Kapitel IV'': "Baumbart" | ||
* [[Historischer Atlas von Mittelerde]], | * [[Historischer Atlas von Mittelerde]], Karte: "Das Nebelgebirge" | ||
* [[Handbuch der Weisen von Mittelerde]], Artikel: "Fangorn" | |||
[[Kategorie:Wälder|Fangorn]] | [[Kategorie:Wälder|Fangorn]] |
Version vom 4. August 2005, 17:27 Uhr
Fangorn, auch "Entwald" genannt (original: Entwood)
Wald in Mittelerde
Geographie
Der Fangorn ist ein Wald Mittelerdes und liegt im Norden von Rohan, östlich des Nebelgebirges auf Höhe des Methedras. An der Ostgrenze befindet sich das Ödland. Der Fluss Limklar liegt an seiner Nordgrenze; der Onodló oder Entwasser verläuft an der Südgrenze.
Tarntobel der Versammlungsplatz der Ents befindet sich im äußersten Süd-Westen Fangorns in der Nähe zu Isengart. Baumbarts Berg ist am Rand des Waldes im Süd-Osten, nahe dem Onodló, zu finden.
Beschreibung
Wie der Alte Wald ist auch Fangorn einer der letzten Überreste der großen mittelirdischen Urwälder des ersten Zeitalters, die vor den verheerenden Schlachten des Zweiten Zeitalters und den Rodungen durch die Númenórer ganz Eriador bedeckten. Zu dieser Zeit war der Fangorn deutlich größer, ebenso wie Lórien. Beide Wälder waren dadurch fast benachbart. Im Dritten Zeitalter sind beide nur noch ein Schatten ihrer Vergangenheit und sie schwinden weiter.
Seinen Namen erhielt der Wald vom Ent Fangorn der seine Behüter und Beschützer ist. Er ist die Heimat des Großteils der verbliebenen Ents und Huorns. Viele dunkle Gerüchte ranken sich um den Wald. In einigen Tälern des Fangorn ist die Dunkelheit nie gewichen und die Bäume dort sind alt und boshaft. Er wird daher von den Bewohnern der umliegenden Gebiete und Reisenden gemieden, sogar von den Elben Lóriens.
Hintergrund
Der Wald von Fangorn hat zwei zentrale Rollen, im Buch wie auch im Film.
- Zum einen bietet er Merry und Pippin die finale Chance zur Flucht vor den Uruk-hai und den Orks unter der Führung von Mauhúr.
- Zum anderen wird er zu Sarumans Verhängnis. Ließe dieser nicht einen großen Teil des Waldes niederbrennen, so wäre Baumbart nicht derart erzürnt und griffe Isengart nicht an.
Ohne Fangorn nähme der Ringkrieg also in Rohan eine böse Wendung.
Quellen
- Herr der Ringe: Buch III, Kapitel IV: "Baumbart"
- Historischer Atlas von Mittelerde, Karte: "Das Nebelgebirge"
- Handbuch der Weisen von Mittelerde, Artikel: "Fangorn"