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[[Uinen]] war voller Trauer um die erschlagenen Seeleute und das Meer stürmte, so dass viele der gekaperten Schiffe mit ihren Besatzungen untergingen. Dennoch entkam der Großteil der Noldor und setzte seinen Weg fort, einige über Land, andere zu Schiff. | [[Uinen]] war voller Trauer um die erschlagenen Seeleute und das Meer stürmte, so dass viele der gekaperten Schiffe mit ihren Besatzungen untergingen. Dennoch entkam der Großteil der Noldor und setzte seinen Weg fort, einige über Land, andere zu Schiff. | ||
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In den Kämpfen fielen u.a. Celegorm, [[Curufin]] und [[Caranthir]], sowie Dior und dessen Gemahlin [[Nimloth (Elbe)|Nimloth]]. Ihre kleinen Söhne [[Eluréd]] und [[Elurín]] wurden von Celegroms Dienern im Wald ausgesetzt. | In den Kämpfen fielen u.a. Celegorm, [[Curufin]] und [[Caranthir]], sowie Dior und dessen Gemahlin [[Nimloth (Elbe)|Nimloth]]. Ihre kleinen Söhne [[Eluréd]] und [[Elurín]] wurden von Celegroms Dienern im Wald ausgesetzt. | ||
Den Silmaril konnten Feanors Söhne dennoch nicht erlangen, da Diors Tochter [[Elwing]] mit dem Rest ihres Volkes vor ihnen zu den [[Mündungen des Sirion|Sirionmündungen]] floh, den Silmaril mit sich führend. | Den Silmaril konnten Feanors Söhne dennoch nicht erlangen, da Diors Tochter [[Elwing]], mit dem Rest ihres Volkes, vor ihnen zu den [[Mündungen des Sirion|Sirionmündungen]] floh, den Silmaril mit sich führend. | ||
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Version vom 19. Juni 2006, 18:31 Uhr
Als Sippenmord wird das Blutvergießen der Elben untereinander bezeichnet, wobei immer die Noldor die schwere Last der Schuld dabei tragen, allen voran Feanor und dessen Söhne.
Sippenmord von Alqualonde
Der Sippenmord von Alqualonde ist der erste Sippenmord unter den Elben, und der einzige, der explizit als solcher betitelt wird.
Zeitangabe
- 1495 im Zeitalter der Bäume
Beschreibung
Olwe verwehrte den aus Aman ausziehenden Noldor unter Feanors Führung seine Schiffe für eine Überfahrt nach Mittelerde, die er weder wünschte noch unterstützen mochte. Dies erzürnte Feanor, der schließlich mit seinen Leuten versuchte die Schiffe der Teleri in Alqualonde mit Gewalt in seinen Besitz zu bringen. Die Teleri wehrten sich und es kam zu einem blutigen Kampf. Drei mal konnten die Teleri die Noldor zurückdrängen, als schließlich Fingon mit der Vorhut von Fingolfins Schar eintraf und in den für beide Seiten verlustreichen Kampf eingriff, ohne über dessen genaue Umstände bescheid zu wissen. Somit unterlagen die Teleri letztlich und ein Großteil ihrer Seeleute wurde getötet, denn sie waren hauptsächlich mit Bogen und somit schwächer bewaffnet als die Noldor.
Uinen war voller Trauer um die erschlagenen Seeleute und das Meer stürmte, so dass viele der gekaperten Schiffe mit ihren Besatzungen untergingen. Dennoch entkam der Großteil der Noldor und setzte seinen Weg fort, einige über Land, andere zu Schiff.
Sonstiges
- Das von Maglor geschaffene Klagelied Noldolante, der Sturz der Noldor, erzält vom Sippenmord von Alqualonde.
- Als Reaktion auf den Sippenmord von Alqualonde sprach Mandos den Fluch der Noldor aus.
Sippenmord von Doriath
Der Sippenmord von Doriath ist der zweite Sippenmord in der Geschichte der Elben.
Zeitangabe
- ca. 505 E.Z.
Beschreibung
Nach dem Tod seiner Eltern erhielt Thingols Erbe Dior das mit einem Silmaril besetzte Nauglamír von einem Fürsten der Grünelben. Feanors Söhne erfuhren davon und forderten in einer Botschaft an Dior den Silmaril als ihr Eigentum zurück, erhielten aber keine Antwort von ihm. Celegorm stachelte seine Brüder daraufhin auf, einen Angriff auf Doriath vorzubereiten, das sie überraschend im Winter angriffen, so dass es in Menegroth zum zweiten Morden von Elben an Elben kommt.
In den Kämpfen fielen u.a. Celegorm, Curufin und Caranthir, sowie Dior und dessen Gemahlin Nimloth. Ihre kleinen Söhne Eluréd und Elurín wurden von Celegroms Dienern im Wald ausgesetzt.
Den Silmaril konnten Feanors Söhne dennoch nicht erlangen, da Diors Tochter Elwing, mit dem Rest ihres Volkes, vor ihnen zu den Sirionmündungen floh, den Silmaril mit sich führend.
Sonstiges
- Maedhros reute es, was mit Diors Söhnen gemacht wurde und er suchte sie lange in den Wäldern von Doriath, ohne Erfolg. Es ist nicht bekannt, was aus den beiden wurde.
Sippenmord an den Mündungen des Sirion
Der Letzte Sippenmord war das dritte und grausamste Morden zwischen Elben und Elben.
Zeitangabe
- ca. 560 E.Z.
Beschreibung
Als Maedhros erfuhr, dass Elwing überlebt hatte, ließ er sie - in Gedenken an das Blutvergießen in Doriath - zunächst in Ruhe. Doch der Eid, die Silmaril zurück zu holen, ließ ihn nicht in Ruhe und die verbliebenen Söhne Feanors schickten den Häfen an den Mündungen des Sirion, wo die Flüchtlinge aus Gondolin und Doriath lebten, Botschaften, Freundschaft versichernd und gleichwohl ihren Besitz zurückfordernd. Die Elben der Sirionmündungen weigerten sich jedoch, da ihr Fürst Earendil zu der Zeit auf See war und da sie glaubten der Silmaril brächte ihnen Segen und Heilung. Überraschend griffen Feanors Söhne die Sirion-Häfen an und ein Teil ihrer Leute wechselte während des Überfalls die Fronten und stellte sich gegen die Söhne Feanors. Sie errangen dennoch den Sieg und vernichteten fast das gesamte Volk vom Sirion. Als einzige der Brüder überlebten Maedhros und Maglor die Kämpfe, denn Amrod und Amras wurden erschlagen.
Auch dieses Mal konnte das Haus Feanor den Silmaril nicht zurückerlangen, denn Elwing stürzte sich mit ihm ins Meer und wurde anschließend von Ulmo gerettet.
Sonstiges
- Gil-galad, Hoher König der Noldor, und Círdan kamen den Elben vom Sirion zu spät zu Hilfe und konnten nicht mehr rechtzeitig eingreifen. Die Überlebenden des letzten Sippenmordes folgten Gil-galad und fuhren mit ihm auf die Insel Balar.
- Elwings Söhne, Elros und Elrond, wurden entgegen Elwings Befürchtungen nicht getötet, sondern vom reuherzigen Maglor aufgenommen.
Quellen
- Das Silmarillion, Quenta Silmarillion, IX Von der Verbannung der Noldor
- Das Silmarillion, Quenta Silmarillion, XXII Vom Untergang Doriaths
- Das Silmarillion, Quenta Silmarillion, XXIV Von Earendil und dem Krieg des Zorns’’