Ithryn Luin: Unterschied zwischen den Versionen
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In einem Brief aus dem Jahre 1958 (Brief 211) vermutet [[J. R. R. Tolkien|Tolkien]], dass sie in den fernen Osten [[Mittelerde]]s gingen. Dort, in [[Rhûn]] oder [[Khand]], sei ihre Mission womöglich gescheitert. Ansonsten sei fast nichts über ihren Verbleib bekannt. Tolkien äußert jedoch den Verdacht, dass die ''Ithryn Luin'' "'[...] Begründer oder Urheber geheimer Kulte und 'magischer' Traditionen wurden, die den Fall Saurons überdauerten.'" (Zitiert nach: [[Nachrichten aus Mittelerde]], Teil Vier, II: ''Die Istari'', Anmerkung 3). In [[The Peoples of Middle-earth]] äußerte sich Tolkien jedoch anders. Die blauen Zauberer seien früher angekommen, gemeinsam mit [[Glorfindel]] und das Ziel der Ithryn Luin sei es gewesen, Sauron zu umgehen und die wenigen Völker in Osten und Süden zu unterstützen, die es gewagt hatten, gegen Saurons Reich zu rebellieren, sowie nach Saurons Fall am Ende des [[Zweites Zeitalter|Zweiten Zeitalter]] dessen geheimen Unterschlupf ausfindig zu machen. Obwohl sie Saurons Versteck nicht ausfindig gemacht haben, hätten sie doch großen Einfluss auf die Geschichte gehabt, da durch ihren Einfluss die Streitkräfte des Ostens geschwächt wurden, die den freien Völkern ansonsten durch schiere Zahl überlegen gewesen wären. Es bleibt allerdings Spekulation, ob z.B. die Kriege der [[Wagenfahrer]], [[Variags]] von [[Khand]] und Menschen von [[Nah-Harad]] untereinander im 19. Jahrhundert D.Z. mit Intrigen der Ithryn Luin zusammenhingen. | |||
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* [[Der Herr der Ringe]]: Drittes Buch, Zehntes Kapitel: ''Sarumans Stimme'' | |||
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* [[Briefe]], Brief Nr. 211 an Rhona Beare aus dem Jahre 1958 | * [[Briefe]], Brief Nr. 211 an Rhona Beare aus dem Jahre 1958 | ||
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Aktuelle Version vom 23. Mai 2024, 07:56 Uhr
Ithryn Luin, Sindarin für Blaue Zauberer
Volk
Beschreibung
Alatar und Pallando (oder Morinehtar und Rómestámo), die beiden Blauen Zauberer, trugen diesen Namen aufgrund der Farbe ihrer Mäntel. Sie gehörten zu den fünf Istari, die im Dritten Zeitalter von den Valar nach Mittelerde geschickt wurden, um die freien Völker im Kampf gegen Sauron zu unterstützen.
Sonstiges
In einem Brief aus dem Jahre 1958 (Brief 211) vermutet Tolkien, dass sie in den fernen Osten Mittelerdes gingen. Dort, in Rhûn oder Khand, sei ihre Mission womöglich gescheitert. Ansonsten sei fast nichts über ihren Verbleib bekannt. Tolkien äußert jedoch den Verdacht, dass die Ithryn Luin "'[...] Begründer oder Urheber geheimer Kulte und 'magischer' Traditionen wurden, die den Fall Saurons überdauerten.'" (Zitiert nach: Nachrichten aus Mittelerde, Teil Vier, II: Die Istari, Anmerkung 3). In The Peoples of Middle-earth äußerte sich Tolkien jedoch anders. Die blauen Zauberer seien früher angekommen, gemeinsam mit Glorfindel und das Ziel der Ithryn Luin sei es gewesen, Sauron zu umgehen und die wenigen Völker in Osten und Süden zu unterstützen, die es gewagt hatten, gegen Saurons Reich zu rebellieren, sowie nach Saurons Fall am Ende des Zweiten Zeitalter dessen geheimen Unterschlupf ausfindig zu machen. Obwohl sie Saurons Versteck nicht ausfindig gemacht haben, hätten sie doch großen Einfluss auf die Geschichte gehabt, da durch ihren Einfluss die Streitkräfte des Ostens geschwächt wurden, die den freien Völkern ansonsten durch schiere Zahl überlegen gewesen wären. Es bleibt allerdings Spekulation, ob z.B. die Kriege der Wagenfahrer, Variags von Khand und Menschen von Nah-Harad untereinander im 19. Jahrhundert D.Z. mit Intrigen der Ithryn Luin zusammenhingen.
Quellen
- Der Herr der Ringe: Drittes Buch, Zehntes Kapitel: Sarumans Stimme
- Nachrichten aus Mittelerde, Teil Vier, II: Die Istari
- Nachrichten aus Mittelerde, Teil Vier, II: Die Istari, Anmerkung 3
- Briefe, Brief Nr. 211 an Rhona Beare aus dem Jahre 1958
- The Peoples of Middle-earth
