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Version vom 24. November 2007, 19:28 Uhr
Fornost ist in den Werken J. R. R. Tolkiens eine Stadt in Eriador.
Zeitangabe
Geographie
Fornost liegt auf einem Hügel an den südlichen Ausläufern der Nördlichen Höhen. Am Tor der Stadt endet die Nord-Süd-Straße.
Hintergrund
Nach dem Verfall von Annúminas wurde Fornost die Hauptstadt des Königreiches von Arnor. Als das Land zerfiel, wurde es der Königssitz von Arthedain. Während der Schlacht von Fornost wurde die Stadt von einem Heer aus Angmar angegriffen und zerstört. Der Fall Fornosts symbolisierte den entgültigen Niedergang des Königtums des Nordens und so wurde die Stadt nicht wieder aufgebaut. Zur Zeit des Ringkriegs waren die Ruinen mit Gras überwachsen und beherbergten die Grabmäler der Dúnedain. Da die Gegend unheimlich war, nannte man die Hügelkette auch den Totendeich.
Etymologie
Der vollständige Name der Stadt lautete Fornost Erain. Dieser stammt aus dem Sindarin und bedeutet Nördliche Burg. Im Auenland und in Bree nannte man die Stadt Norburg oder Königsnorburg.
Quellen
- J. R. R. Tolkien: Der Herr der Ringe. Übersetzt von Margaret Carroux und Ebba-Margareta von Freymann. Klett-Cotta, Stuttgart 1969/1970. (Im Original erschienen 1954/55 unter dem Titel The Lord of the Rings.)
- Buch I,
- Zwölftes Kapitel: Flucht zur Furt
- Buch VI,
- Siebtes Kapitel: Auf der Heimfahrt
- Anhang A
- J. R. R. Tolkien: Das Silmarillion. Herausgegeben von Christopher Tolkien. Übersetzt von Wolfgang Krege. Klett-Cotta, Stuttgart 1978. (Im Original erschienen 1977 unter dem Titel The Silmarillion.)
- „Von den Ringen der Macht und dem Dritten Zeitalter“
- Wolfgang Krege: Handbuch der Weisen von Mittelerde. Klett-Cotta, Stuttgart 1996.
- Seite 79, Artikel „Fornost“