Barad Eithel: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 26. März 2008, 14:22 Uhr
Der Barad Eithel (Sin. für Turm der Quelle) ist eine Festung im Norden von Beleriand.
Zeitangabe
- irgendwann nach 7 E.Z. (JS) erbaut
- 455 bis 456 E.Z. (JS) belagert und verteidigt
- 462 E.Z. (JS) erneut belagert und verteidigt
- um 472 E.Z. (JS) zerstört
Beschreibung
Barad Eithel war eine auf einem Felsvorsprung bei Eithel Sirion, an den Osthängen der Ered Wethrin, errichtete Festung. Sie wurde von den Noldor erbaut und spielte aufgrund ihrer Lage eine militärische Schlüsselrolle in den Kriegen von Beleriand. Durch sie waren die Noldor in der Lage, durch Ard-galen hindurch gegen Angband loszuschlagen. Zudem diente Barad Eithel zur Sicherung der Bergpässe, die nach Hithlum führten und schützte somit dessen Bewohner vor feindlichen Angriffen. Es ist anzunehmen, dass sie als Hauptfestung Fingolfins die größte und stärkste Burg der Noldor von West-Beleriand war.
Hintergrund
Die Festung wurde zunächst von Fingolfin befehligt. In der Dagor Bragollach, als Ard-galen von Morgoths Truppen überrannt wurde, konnte Barad Eithel mit Mühe verteidigt werden. Bei der Belagerung mussten jedoch Hador und Gundor ihr Leben lassen. Da auch Fingolfin in dieser Schlacht umkam, erhielt sein Sohn Fingon den Oberbefehl über die Burg. Sieben Jahre nach der Dagor Bragollach wurde Barad Eithel erneut von Morgoths Armeen eingekesselt und von Galdor und den Edain des Dritten Hauses unter großen Verlusten verteidigt. Allerdings musste auch Galdor bei dieser Belagerung getötet. Nach der Nirnaeth Arnoediad und der Eroberung von Hithlum wurde die Festung schließlich zerstört.
Quellen
- J. R. R. Tolkien: Das Silmarillion. Herausgegeben von Christopher Tolkien. Übersetzt von Wolfgang Krege. Klett-Cotta, Stuttgart 1978. (Im Original erschienen 1977 unter dem Titel The Silmarillion.)
- „Quenta Silmarillion“,
- XV „Von den Noldor in Beleriand“
- XX „Von der Fünften Schlacht: Nirnaeth Arnoediad“.
- „Quenta Silmarillion“,
- Robert Foster: Das große Mittelerde-Lexikon. Übersetzt von Helmut W. Pesch. Bastei Lübbe, Bergisch Gladbach 2002. (Im Original erschienen 1971 unter dem Titel The Complete Guide to Middle-Earth.)
- Seite 89, Artikel „Barad Eithel“.