Der Herr der Ringe (Ausgaben): Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 6. Januar 2009, 17:04 Uhr
Auf dieser Seite werden wichtige Ausgaben des Romans Der Herr der Ringe von J. R. R. Tolkien vorgestellt, sowohl in englischer wie in deutscher Sprache. Sowohl die Ausstattung wie auch inhaltliche Merkmale werden vorgestellt.
Alle Informationen zu Ausgaben, die mit dem Vermerk Autopsie (zu Deutsch etwa: „selbst gesehen“) gekennzeichnet sind, wurden an einem Exemplar der Ausgabe durch eigene Anschauung der Autoren überprüft. Bitte in solche Abschnitte nur Informationen einfügen, die auch aus eigener Anschauung stammen!
Die Anzahl der Seiten gibt immer die Gesamtzahl aller Seiten im Buchblock wieder, orientiert sich also nicht allein an der Seitenzählung. Die Maße der Ausgaben werden immer in der Reihenfolge Breite × Höhe × Tiefe angegeben.
Englische Ausgaben
Alle Ausgaben in diesem Abschnitt erscheinen – sofern nicht anders angegeben – unter dem Titel The Lord of the Rings.
London: HarperCollins, 2004
Autopsie
- ISBN 978-0-261-10320-7
- 1184 Seiten
- Art: Hardcover
- Einband: Kunststoff; Schutzumschlag
- Papier: weißes Werkdruckpapier (durchscheinend)
- Bindung: Fadensiegelung
- Maße: 15cm × 23cm × 6,5cm
- Ausstattung: Reproduktion der drei Faksimiles des Buches von Mazarbul, eingefügt als ausfaltbare Bildtafel zu Beginn des Kapitels A Journey in the Dark; zwei ausfaltbare Karten, zweifarbig (Schwarz und Rot) reproduziert, eingefügt zu Beginn des Fünften Buches und am Ende des Buchblocks – verkleinert auf Seitenhöhe; Rotdruck im Text, nämlich in der Auenland-Karte, Gandalfs Initialien in A Long-expected Party und die Ringinschrift in The Shadow of the Past.
Dies ist eine Ausgabe der 50th Anniversary Edition, der momentan genauesten und fehlerärmsten Textgrundlage.
Deutsche Ausgaben
Alle Ausgaben in diesem Abschnitt erscheinen – sofern nicht anders angegeben – unter dem Titel Der Herr der Ringe.
Übersetzung von Margaret Carroux
Alle Ausgaben in diesem Abschnitt enthalten die deutsche Übersetzung von Margaret Carroux und die Gedichtübertragungen von Ebba-Margareta von Freymann.
Stuttgart: Klett-Cotta, 2008
Autopsie
- ISBN 978-3-608-93830-2
- 1296 Seiten
- Art: Hardcover
- Einband: rotes Schafsleder
- Papier: leicht cremefarbenes Dünndruckpapier (säure- und holzfrei)
- Bindung: Fadenheftung
- Maße: 14cm × 22cm × 4cm
- Ausstattung: Prägung mit Goldfolie auf dem Einband, eine[1] Faltkarte (zweifarbig) in Einstecktasche, zwei Lesebändchen, Schuber
Der Text dieser auf 7.777 Stück limitierten, wohlfeilen Ausgabe wurde unter der Leitung des Lektors Stephan Askani in die neue deutsche Rechtschreibung übertragen. Lisa Kuppler überarbeitete den Text anhand von Informationen, die Margaret Carroux noch nicht vorlagen. Besonders wurden einige Namensübersetzungen angepasst – beispielsweise Gut Brandy statt Brandyschloss für „Brandy Hall“. Der Abschnitt zur Aussprache des Elbischen (Anhang E, I.) wurde von Helmut W. Pesch übersetzt.
Da sie den Anspruch erhebt, einen qualitativ hochwertigen Text zu liefern, seien hier einige Korrekturen angegeben. Alle fetten Hervorhebungen von Ardapedia. Alle englischen Zitate sind der 50th Anniversary Edition entnommen, alle deutschen der hier besprochenen wohlfeilen Ausgabe:
Caras Galadon und Galadrim hätten durchgehend zu Caras Galadhon und Galadhrim korrigiert werden müssen.
„ | ‘Elen síla lúmenn’ omentielvo, a star shines on the hour of our meeting,’ he added in the High-elven speech. | “ |
—” J. R. R. Tolkien: Der Herr der Ringe, Seite 103 | ||
»Elen síta lúmenn’ omentíelvo, ein Stern leuchtet über der Stunde unserer Begegnung«, fügte er in der hochelbischen Sprache hinzu. | ||
Übersetzung: Margaret Carroux |
„ | ‘[...] There are many streams and wells in the Mines, but they should not be touched. We may not have a chance of filling our skins and bottles till we come down into Dimrill Dale.’ | “ |
—” J. R. R. Tolkien: Der Herr der Ringe, Seite 348 | ||
»[...] Es gibt viele Bäche und Quellen in den Minen, aber sie sollten nicht angerührt werden. Wir werden Gelegenheit haben, unsere Schläuche und Flaschen zu füllen, ehe wir zum Schattenbachtal hinunterkommen.« | ||
Übersetzung: Margaret Carroux |
„ | ‘[...] We have found it, but it lies well back from the waterside here, and runs under the lee of a rock-wall, a furlong or more from the shore. We did not find where the northward landing lies. If it still remains, we must have passed it yesterday night. We may labour far upstream and yet miss it in the fog. [...]’ | “ |
—” J. R. R. Tolkien: Der Herr der Ringe, Seite 436 | ||
»[...] Wir haben ihn gefunden, aber er liegt ziemlich weit weg vom Wasser und verläuft im Schutz einer Felswand, eine Achtelmeile oder mehr vom Ufer entfernt. Wir könnten uns weit stromaufwärts quälen und sie doch im Nebel verfehlen. [...]« | ||
Übersetzung: Margaret Carroux |
„ | ‘[...] Where there are so many, all speech becomes a debate without end. [...]’ | “ |
—” J. R. R. Tolkien: Der Herr der Ringe, Seite 443 | ||
»[...] Wenn so viele da sind, wird dieses Gespräch zu einem Wortstreit ohne Ende. [...]« | ||
Übersetzung: Margaret Carroux |
„ | [...] and the shadowy defile beyond was bored and tunneled by teeming broods of evil things. | “ |
—” J. R. R. Tolkien: Der Herr der Ringe, Seite 975 | ||
[...] und die schattige Talschlucht dahin durchbohrt und von der furchtbaren Brut böser Wesen mit unterirdischen Gängen versehen worden war. | ||
Übersetzung: Margaret Carroux |
„ | And thereupon the door of the Black Gate was thrown open with a great clang, and out of it there came an embassy from the Dark Tower. | “ |
—” J. R. R. Tolkien: Der Herr der Ringe, Seite 976 | ||
Mit lautem Geklirr wurde der mittlere Türflügel des Schwarzen Tors aufgestoßen, und heraus kam eine Gesandtschaft des Schwarzen Turms. | ||
Übersetzung: Margaret Carroux |
„ | The great doors of the Black Gate swung back wide. | “ |
—” J. R. R. Tolkien: Der Herr der Ringe, Seite 979 | ||
Alle Torflügel des Morannon sprangen weit auf. | ||
Übersetzung: Margaret Carroux |
Übersetzung von Wolfgang Krege
Alle Ausgaben in diesem Abschnitt enthalten die deutsche Übersetzung von Wolfgang Krege und die Gedichtübertragungen von Ebba-Margareta von Freymann.
Stuttgart: Klett-Cotta, 2000
Autopsie
- ISBN 978-3-608-93222-4
- 1248 Seiten
- Art: Hardcover
- Einband: rotes Leinen, Schutzumschlag
- Papier: helles, leichtes Werkdruckpapier
- Bindung: Fadenheftung
- Maße: 14,5cm × 22cm × 6cm
- Ausstattung: roter Farbschnitt an allen Seiten; zwei Lesebändchen; zweifarbige (Schwarz und Gelb) abstrakte Illustrationen durchgehend; ebensolche Zierinitialen an jedem Kapitelbeginn; zwei zweifarbige (Schwarz und Rot) Faltkarten in Einstecktasche.
Anmerkungen
- ↑ Die Karte von Rohan und Gondor, die üblicherweise allen Ausgaben des Herrn der Ringe beiliegt, fehlt dieser Ausgabe.
Weblinks
- Autopsieprinzip – Artikel in der deutschsprachigen Wikipedia
- Exklusives Interview zur neuen Luxus-Ausgabe – Interview mit Lektor Stephan Askani über die wohlfeile Ausgabe von 2008