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Grischnákh war der Anführer der [[Orks]] mit dem Zeichen des [[Lidloses Auge|Lidlosen Auges]] und der Gegenspieler [[Uglúk]]s und seiner [[Uruk-hai]]. Da er Uglúk jedoch an Stärke unterlegen war, musste er sich trotz seiner Widerworte und seinen Versuchen die Orks gegen ihn aufzuhetzen Uglúk gegenüber fügen. Grischnákh war kein Uruk sondern ein kleinerer niederer Ork, allerdings kräftig und mit breiter Brust. Er stammte aus [[Barad-dûr]] und befehligte eine Gruppe Orks die ihm ähnlich sahen und wahrscheinlich aus der selben Zucht stammten, aber auch andere kleinere Orks aus dem Norden, zumeist aus [[Moria]] hatten sich der Orkhorde angeschlossen, vermutlich um den Tod des Orkhäuptlings zu rächen, den [[Boromir (Sohn von Denethor II.)|Boromir]] in Moria erschlug. Gemeinsam mit den Uruk-hai aus [[Isengart]] überfiel die Gruppe das Lager der [[Gemeinschaft des Ringes|Gefährten]] bei [[Parth Galen]], wo Boromir erschlagen und [[Merry]] und [[Peregrin Tuk|Pippin]] weggeschleppt wurden. Obgleich Grischnákh mit einem Sonderauftrag aus Barad-dûr unterwegs war und von einem [[Nazgûl]] am Ostufer des [[Anduin]] erwartet wurde, war er gezwungen, sich Uglúks Zug nach Isengart anzuschließen, da die Uruks Merry und Pippin in ihrer Gewalt hatten, die Grischnákh in seine Gewalt zu bringen plante. Er schien äußerst entschlossen und war für einen Ork sehr intelligent und sprach gut [[Westron]]. Er hatte über unbekannte Wege von der Existenz des [[Meisterring]]s erfahren und wollte ihn für sich selbst beanspruchen, doch all sein Wissen nützte ihm nichts, denn er wurde von [[Éomer]]s [[Rohirrim]] am Rande des [[Fangorn]] erschlagen. | |||
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Eine weitere Änderung ist auch, dass er nichts vom Ring zu wissen scheint und nur seinen Appetit (vor allem auf Hobbits) im Kopf hat, schließlich aber von [[Baumbart]] zertrampelt wird. | Eine weitere Änderung ist auch, dass er nichts vom Ring zu wissen scheint und nur seinen Appetit (vor allem auf Hobbits) im Kopf hat, schließlich aber von [[Baumbart]] zertrampelt wird. | ||
Aufgrund einiger Äußerungen gegenüber den kommandierenden Uruk-Hai ist es auch möglich, dass er einem Orktrupp aus Mordor angehört und den Ring nach Mordor bringen soll. Damit wird die Konkurrenzsituation zwischen Saruman und Sauron verdeutlicht, die beide den Ring beanspruchen. | |||
== Quellen == | == Quellen == | ||
* [[J. R. R. Tolkien]]: ''[[Der Herr der Ringe]].'' Übersetzt von [[Margaret Carroux]] und [[Ebba-Margareta von Freymann]]. [[Klett-Cotta]], Stuttgart 1969/1970. (Im Original erschienen 1954/55 unter dem Titel ''The Lord of the Rings''.) | * [[J. R. R. Tolkien]]: ''[[Der Herr der Ringe]].'' Übersetzt von [[Margaret Carroux]] und [[Ebba-Margareta von Freymann]]. [[Klett-Cotta]], Stuttgart 1969/1970. (Im Original erschienen 1954/55 unter dem Titel ''The Lord of the Rings''.) | ||
** Drittes Buch | ** Drittes Buch: | ||
* | *** Drittes Kapitel, ''Die Uruk-hai'' | ||
*** Neuntes Kapitel, ''Treibgut und Beute'' | |||
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Aktuelle Version vom 25. Januar 2021, 16:17 Uhr
Grischnákh, Hauptmann eines Orktrupps vom Barad-dûr.
Zeitangabe
- geboren unbekannt
- gestorben 3019 D. Z.
Volk
Beschreibung
Grischnákh war der Anführer der Orks mit dem Zeichen des Lidlosen Auges und der Gegenspieler Uglúks und seiner Uruk-hai. Da er Uglúk jedoch an Stärke unterlegen war, musste er sich trotz seiner Widerworte und seinen Versuchen die Orks gegen ihn aufzuhetzen Uglúk gegenüber fügen. Grischnákh war kein Uruk sondern ein kleinerer niederer Ork, allerdings kräftig und mit breiter Brust. Er stammte aus Barad-dûr und befehligte eine Gruppe Orks die ihm ähnlich sahen und wahrscheinlich aus der selben Zucht stammten, aber auch andere kleinere Orks aus dem Norden, zumeist aus Moria hatten sich der Orkhorde angeschlossen, vermutlich um den Tod des Orkhäuptlings zu rächen, den Boromir in Moria erschlug. Gemeinsam mit den Uruk-hai aus Isengart überfiel die Gruppe das Lager der Gefährten bei Parth Galen, wo Boromir erschlagen und Merry und Pippin weggeschleppt wurden. Obgleich Grischnákh mit einem Sonderauftrag aus Barad-dûr unterwegs war und von einem Nazgûl am Ostufer des Anduin erwartet wurde, war er gezwungen, sich Uglúks Zug nach Isengart anzuschließen, da die Uruks Merry und Pippin in ihrer Gewalt hatten, die Grischnákh in seine Gewalt zu bringen plante. Er schien äußerst entschlossen und war für einen Ork sehr intelligent und sprach gut Westron. Er hatte über unbekannte Wege von der Existenz des Meisterrings erfahren und wollte ihn für sich selbst beanspruchen, doch all sein Wissen nützte ihm nichts, denn er wurde von Éomers Rohirrim am Rande des Fangorn erschlagen.
Hintergrund
Er schien etwas von dem Ring zu wissen, denn als die Rohirrim die Orks umzingelt hatten, packte er die Hobbits und versuchte zu entkommen. Aber das Schicksal lenkte einen Pfeil in seine Richtung und der Nazgûl wartete vergebens. Vielleicht hatte er auch vor, den Ring für sich selbst zu behalten.
Sonstiges
Wolfgang Krege hat in der neuen Übersetzung den Namen in Grischnách konvertiert, da kh die englische Transkription für den ch-Laut ist.
Filmtrilogie
In der Filmtrilogie wird Grischnákh vom Schauspieler Stephen Ure gespielt und gehört anders als im Buch einem Orktrupp aus Isengart an, der überwachen soll, dass die verhältnismäßig dummen Uruk-hai den Auftrag korrekt ausführen. Eine weitere Änderung ist auch, dass er nichts vom Ring zu wissen scheint und nur seinen Appetit (vor allem auf Hobbits) im Kopf hat, schließlich aber von Baumbart zertrampelt wird. Aufgrund einiger Äußerungen gegenüber den kommandierenden Uruk-Hai ist es auch möglich, dass er einem Orktrupp aus Mordor angehört und den Ring nach Mordor bringen soll. Damit wird die Konkurrenzsituation zwischen Saruman und Sauron verdeutlicht, die beide den Ring beanspruchen.
Quellen
- J. R. R. Tolkien: Der Herr der Ringe. Übersetzt von Margaret Carroux und Ebba-Margareta von Freymann. Klett-Cotta, Stuttgart 1969/1970. (Im Original erschienen 1954/55 unter dem Titel The Lord of the Rings.)
- Drittes Buch:
- Drittes Kapitel, Die Uruk-hai
- Neuntes Kapitel, Treibgut und Beute
- Drittes Buch: