Smaug: Unterschied zwischen den Versionen

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Nachdem der Berg eingenommen und Thal in Schutt und Asche gelegt war, sammelte Smaug sämtliche Schätze und Wertgegenstände, die er unter dem Berg und in Thal finden konnte und hortete sie in der tiefsten Halle des Erebor. Auf diesem Berg aus allen erdenklichen Reichtümern aus Gold, Silber, [[Mithril]], durchsetzt mit Gemmen und Juwelen, legte er sich schlafen.
Nachdem der Berg eingenommen und Thal in Schutt und Asche gelegt war, sammelte Smaug sämtliche Schätze und Wertgegenstände, die er unter dem Berg und in Thal finden konnte und hortete sie in der tiefsten Halle des Erebor. Auf diesem Berg aus allen erdenklichen Reichtümern aus Gold, Silber, [[Mithril]], durchsetzt mit Gemmen und Juwelen, legte er sich schlafen.


Die nächsten 170 Jahre verbrachte er damit, seinen Schatz zu bewachen. Durch das lange liegen auf dem Schatz hatten sich viele Goldstücke und Edelsteine in seiner weiche und verwundbare Brusthaut verkrustet. Von der gelegentlichen Futtersuche abgesehen, verließ er den Berg selten.  
Die nächsten 170 Jahre verbrachte er damit, seinen Schatz zu bewachen. Von der gelegentlichen Futtersuche abgesehen, verließ er den Berg selten. In dieser Zeit bildete sich sein Brustpanzer aus Gold und Juwelen.


Im Jahr 2941 des Dritten Zeitalters wurde seine Ruhe jedoch nachhaltig gestört: Während er schlief, entwendete ein Dieb einen Pokal aus seinem Hort – was ihm nach anderthalb Jahrhunderten, die er auf dem Schatz verbracht hatte, natürlich unmittelbar nach dem Erwachen auffiel. Seinen maßlosen Zorn über diesen Diebstahl entlud er als Feuersturm auf den Berg. Doch da er den Dieb nicht entdecken konnte, beherrschte er seinen Zorn und legte sich wieder auf sein goldenes Ruhebett.
Im Jahr 2941 des Dritten Zeitalters wurde seine Ruhe jedoch nachhaltig gestört: Während er schlief, entwendete ein Dieb einen Pokal aus seinem Hort – was ihm nach anderthalb Jahrhunderten, die er auf dem Schatz verbracht hatte, natürlich unmittelbar nach dem Erwachen auffiel. Seinen maßlosen Zorn über diesen Diebstahl entlud er als Feuersturm auf den Berg. Doch da er den Dieb nicht entdecken konnte, beherrschte er seinen Zorn und legte sich wieder auf sein goldenes Ruhebett.

Version vom 13. Februar 2010, 20:46 Uhr

Smaug, Zeichnung: Anke Eißmann

Smaug der Goldene, letzter der großen Drachen

Zeitangabe

Volk

Drachen, Geflügelte Feuerdrachen

Beschreibung

Smaug war einer der Geflügelten Feuerdrachen. Er hatte ein reptilienartiges Aussehen: einen langgestreckten Körper mit langem, keulenstarken Schwanz, vier klauenbewehrten Beinen und fledermausartigen Flügeln. Sein Leib war mit einem undurchdringlichen roten Hornpanzer bedeckt; seine Unterseite jedoch war zunächst nackt und ungeschützt. Durch das lange Liegen auf dem Drachenhort hatte sich jedoch auf seiner Brust eine schützende Kruste aus Gold und Juwelen gebildet.

Außerdem spie Smaug Feuer und konnte sprechen. Seine Intelligenz und Hinterlist waren überwältigend.

Geschichte

Smaug fliegt über dem Erebor, Bild: Anke Eißmann
Smaug fällt während des Angriffs auf Esgaroth in den See

Im Jahr 2770 des Dritten Zeitalters kam Smaug aus der Dürren Heide, seiner Heimat, zum Einsamen Berg. Obwohl er zu diesem Zeitpunkt noch jung und vergleichsweise schmächtig war, hatte er sich in seiner Heimat doch schon als der gefährlichste der dort ansässigen Drachen erwiesen.

Nachdem Smaug den Erebor erreicht hatte, begann er sofort damit, Thal zu verwüsten und das Königreich unter dem Berg zu vernichten. Die Krieger von Thal konnten ihm ebenso wenig Einhalt gebieten wie die Zwerge. Wenige überlebten seinen Angriff, nur einige junge Zwerge, die sich zufälligerweise in sicherem Abstand zum Berg aufhielten, darunter Thorin Eichenschild – sowie dessen Vater Thráin und Großvater Thrór.

Nachdem der Berg eingenommen und Thal in Schutt und Asche gelegt war, sammelte Smaug sämtliche Schätze und Wertgegenstände, die er unter dem Berg und in Thal finden konnte und hortete sie in der tiefsten Halle des Erebor. Auf diesem Berg aus allen erdenklichen Reichtümern aus Gold, Silber, Mithril, durchsetzt mit Gemmen und Juwelen, legte er sich schlafen.

Die nächsten 170 Jahre verbrachte er damit, seinen Schatz zu bewachen. Von der gelegentlichen Futtersuche abgesehen, verließ er den Berg selten. In dieser Zeit bildete sich sein Brustpanzer aus Gold und Juwelen.

Im Jahr 2941 des Dritten Zeitalters wurde seine Ruhe jedoch nachhaltig gestört: Während er schlief, entwendete ein Dieb einen Pokal aus seinem Hort – was ihm nach anderthalb Jahrhunderten, die er auf dem Schatz verbracht hatte, natürlich unmittelbar nach dem Erwachen auffiel. Seinen maßlosen Zorn über diesen Diebstahl entlud er als Feuersturm auf den Berg. Doch da er den Dieb nicht entdecken konnte, beherrschte er seinen Zorn und legte sich wieder auf sein goldenes Ruhebett.

Am Tag nach dem Diebstahl besuchte ihn der Dieb persönlich – nämlich Bilbo Beutlin. Dieser war bereits am Tag zuvor durch eine geheime Hintertür eingedrungen, und kehrte nun zurück, um weitere Kostbarkeiten zu entwenden. Smaug jedoch hatte sich nur schlafend gestellt, und konnte Bilbo so überrumpeln und ihn in ein Gespräch verwickeln. Aus diesem Gespräch folgerte er, dass der Dieb aus Seestadt komme. Bilbo wiederum fand im Verlauf des Gesprächs heraus, dass der Drache doch noch eine ungeschützte Stelle an der Brust hatte. Zuletzt reizte Bilbo den Drachen jedoch so sehr, dass er nur knapp dessen feurigem Temperament entkam.

Bilbo gelangte wieder ins Freie, wo er die Nachricht von der ungeschützten Stelle am Bauch des Wurms weitererzählte. Smaug schlich währenddessen aus seiner tiefen Halle in die Nacht hinaus und kroch leise zu der Bergflanke, an der er den äußeren Eingang der Hintertür vermutete. Unvermittelt zerschmetterte er die Seite des Berges und vernichtete die Hintertür – wobei Bilbo und seine Begleiter glücklicherweise in Sicherheit (wenn auch nun eingesperrt) im Innern des Tunnels waren.

Danach brach der Drache voll feurigem Zorn zur Seestadt auf. Deren Bewohner sahen ihn von Weitem kommen und versuchten sich zu schützen und zu retten, doch sobald der Drache eingetroffen war, half ihnen nichts mehr gegen Smaugs Feueratem. Fast hätte Smaug die Seestadt vernichtet – doch Bard, der letzte Krieger, der seinen Posten in der brennenden Stadt hielt, wurde von einer Drossel über Smaugs verwundbaren Fleck informiert. Mit dem Schwarzen Pfeil, dem letzten in seinem Köcher, schaffte Bard es, Smaug an seinem wunden Fleck zu treffen. Dieser fiel tot auf die Seestadt nieder und riss sie so mit sich in die Tiefe.

Wenn das Wasser klar war, konnte man später die Knochen und die Juwelen aus dem Brustpanzer des Drachen am Grund des Langen Sees sehen – doch niemand wagte es, nach diesen Juwelen zu tauchen.

Etymologie

Zur Herkunft des Namens „Smaug“ bemerkt Tolkien in einem Leserbrief an den Observer aus dem Jahr 1938: „The dragon bears as name – a pseudonym – the past tense of the primitive Germanic verb Smugan, to squeeze through a hole: a low philological jest.“[1]

Anmerkungen

  1. „Der Name des Drachens – ein Pseudonym – ist die Vergangenheitsform des urgermanischen Verbs smugan, durch ein Loch drücken: Ein schlechter Philologenwitz.“ J. R. R. Tolkien: Briefe. Brief Nr. 25

Quellen


Drachen