Lúthien: Unterschied zwischen den Versionen
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Lúthien hatte eine wunderschöne Stimme, weswegen [[Beren Erchamion|Beren]] sie Tinúviel, also ,Nachtigall', rief. Mit dieser Stimme gelang es ihr, [[Mandos (Person)|Mandos]] zu erweichen und Beren aus dessen Hallen zurückzuholen. Und selbst [[Morgoth]] war ihrer Stimme erlegen. Sie konnte mit ihren Haaren eine Art Schlafzauber wirken. | |||
Da Beren ein [[Menschen|Mensch]] war, Tinúviel aber eine Elbe aus königlichem Geschlecht, verlangte ihr Vater, König [[Thingol]], einen fast nicht bezahlbaren Brautpreis für sie. Beren sollte einen der Silmaril aus Morgoths Krone schneiden, was ihm gemeinsam mit Tinúviel und mit der Hilfe des gewaltigen Jagdhundes [[Huan]] unter vielen Gefahren gelang. Als [[Werwölfe|Werwolf]] und [[Thuringwethil|Vampir]] getarnt schlichen sie in [[Angband|Morgoths Hallen]]. | Da Beren ein [[Menschen|Mensch]] war, Tinúviel aber eine Elbe aus königlichem Geschlecht, verlangte ihr Vater, König [[Thingol]], einen fast nicht bezahlbaren Brautpreis für sie. Beren sollte einen der Silmaril aus Morgoths Krone schneiden, was ihm gemeinsam mit Tinúviel und mit der Hilfe des gewaltigen Jagdhundes [[Huan]] unter vielen Gefahren gelang. Als [[Werwölfe|Werwolf]] und [[Thuringwethil|Vampir]] getarnt schlichen sie in [[Angband|Morgoths Hallen]]. | ||
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Von Lúthien | Von Lúthien stammten die [[Halbelben]] ab. | ||
Nach ihrem Tod wurde sie auf ein Bett voller [[Niphredil]] gebettet. | Nach ihrem Tod wurde sie auf ein Bett voller [[Niphredil]] gebettet. |
Version vom 7. August 2010, 09:53 Uhr
Lúthien ist im Legendarium die Tochter von Thingol und Melian. Sie ist die Frau von Beren, der sie Tinúviel nannte.
Zeitangaben
Volk
Beschreibung
Lúthien ist die am differenziertesten dargestellte Frau im Silmarillion. Als Tochter einer Maia und einem der größten Elbenkönige in Beleriand hatte sie Fähigkeiten, die weit über denen anderer Elben lagen, zudem war sie mit einer herausragenden Schönheit gesegnet.
Lúthien hatte eine wunderschöne Stimme, weswegen Beren sie Tinúviel, also ,Nachtigall', rief. Mit dieser Stimme gelang es ihr, Mandos zu erweichen und Beren aus dessen Hallen zurückzuholen. Und selbst Morgoth war ihrer Stimme erlegen. Sie konnte mit ihren Haaren eine Art Schlafzauber wirken.
Da Beren ein Mensch war, Tinúviel aber eine Elbe aus königlichem Geschlecht, verlangte ihr Vater, König Thingol, einen fast nicht bezahlbaren Brautpreis für sie. Beren sollte einen der Silmaril aus Morgoths Krone schneiden, was ihm gemeinsam mit Tinúviel und mit der Hilfe des gewaltigen Jagdhundes Huan unter vielen Gefahren gelang. Als Werwolf und Vampir getarnt schlichen sie in Morgoths Hallen.
Doch der Silmaril, der nach Menegroth zu König Thingol gebracht wurde, brachte kein Glück, denn die Zwerge, die den Silmaril wegen des Halsgeschmeides Nauglamír, in das Thingol den Silmaril einsetzen ließ, als ihr Eigentum betrachteten, zerstörten den Palast. Aber der Silmaril blieb in den Händen der Elben. Lúthien entschied sich für ein sterbliches Leben mit Beren und gebar ihm einen Sohn: Dior Aranel, auch Eluchil genannt, und sie lebten außerhalb Doriaths. Als die Söhne Feanors von dem Silmaril hörten, und Dior ihn nicht hergeben wollte, töteten sie ihn und zerstörten das Reich von Doriath. Dabei kam auch seine Gemahlin Nimloth um, während seine Söhne im Wald ausgesetzt wurden. Ihr Schicksal ist nicht bekannt.
Von Lúthien stammten die Halbelben ab.
Nach ihrem Tod wurde sie auf ein Bett voller Niphredil gebettet.
Links
Quellen
- J. R. R. Tolkien: Das Silmarillion. Herausgegeben von Christopher Tolkien.
- X Von den Sindar
- XIX Von Beren und Lúthien
- J. R. R. Tolkien: Morgoth's Ring. (The History of Middle-earth, Band X.) Herausgegeben von Christopher Tolkien.
- Part Two: The Annals of Aman