Hithlain: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 27. Februar 2015, 00:32 Uhr
Aus Hithlain werden in Lothlórien Seile gefertigt.
Beschreibung
Hithlain ist das Material, aus dem die Galadhrim, die Bewohner Lothlóriens Seile herstellen. Die Seilmacherei gilt in Lórien als Kunst. Dementsprechend sind die Hithlain-Seile wahre Kunstwerke: schön und geschmeidig, dabei lang, leicht und absolut reißfest. Einem Knoten aus Hithlain-Seilen kann man getrost sein Leben anvertrauen, er löst sich hingegen von selbst, wenn das Seil nach einer Kletterpartie abwärts nicht hängen gelassen werden soll.
Hintergrund
Die Gefährten erhielten bei ihrem Abschied aus Lórien von den Galadhrim neben anderen reichen Geschenken auch Seile aus Hithlain, die Sam, dem die Seilmacherei im Blut liegt, so gut gefielen, dass er bedauerte, nicht von den Elben in deren Herstellung unterrichtet worden zu sein.
- "What are these?" asked Sam, handling one that lay upon the green sward.
- "Ropes indeed!" answered the Elf from the boats. "Never travel far without a rope! And one that is long and strong and light. Such are these. They may be a help in many needs."
- "You don't need to tell me that!" said Sam. "I came without any, and I've been worried ever since. But I was wondering what these were made of, knowing a bit about rope-Making: it's in the family as you might say."
- "They are made of hithlain," said the Elf, "but there is no time now to instruct you in the art of their making. Had we known that this craft delighted you, we could have taught you much. (...)"
Die Seile erwiesen sich in der Tat während Sam und Frodos Wanderung im Emyn Muil als hilfreich: bei Abstiegen und bei der Zähmung Gollums, der allerdings den elbischen Zauber, der auf den Seilen liegt, nicht ertrug und deshalb von Frodo nach einem Schwur auf den "Schatz" frei laufen gelassen wurde. Sam war damit allerdings nicht einverstanden!
Etymologie
In Hithlain steckt das Sindarin-Wort Hîth = Nebel und vermutlich lath pl. laith = Riemen.
Sonstiges
- Sam spielte auf die Seiler unter seiner Verwandschaft an:
- Urgroßvater Hob Gammidsch, der Seiler aus Reepfeld
- Großvater Hobsen Gamdschie, auch genannt "Seiler Gamdschie"
- Onkel Andweis (Andi) führte als erster den Nachnamen "Seiler"
- Vetter Ansen Seiler
Quellen
- J. R. R. Tolkien: Der Herr der Ringe.
- Zweites Buch, Achtes Kapitel: Abschied von Lórien
- Viertes Buch, Erstes Kapitel: Sméagols Zähmung.