Osten von Mittelerde: Unterschied zwischen den Versionen
Keine Bearbeitungszusammenfassung |
Keine Bearbeitungszusammenfassung |
||
Zeile 7: | Zeile 7: | ||
Es ist anzunehmen, dass die Küsten im Osten Mittelerdes eine ähnliche Form wie die Küsten des heutigen ''Asiens'' annahmen, da Tolkien [[Arda|Ardas]] geografische Aufteilung analog zur derzeitigen Anordnung unserer Kontinente gestaltet hat (die bekannten Gebiete in [[Der Herr der Ringe]] entsprächen demnach ungefähr Europa). | Es ist anzunehmen, dass die Küsten im Osten Mittelerdes eine ähnliche Form wie die Küsten des heutigen ''Asiens'' annahmen, da Tolkien [[Arda|Ardas]] geografische Aufteilung analog zur derzeitigen Anordnung unserer Kontinente gestaltet hat (die bekannten Gebiete in [[Der Herr der Ringe]] entsprächen demnach ungefähr Europa). | ||
Von den [[Sonnenlande|Sonnenlanden]] war der Kontinent | Über das Klima ist nichts bekannt. Möglicherweise befand sich nach dem Verschwinden des [[Meer von Helcar|Binnenmeeres von Helcar]] eine Wüste im Inneren der Landmasse, die auch [[Khand]] miteinschloss. <br /> Im Norden herrschten vermutlich ähnliche Bedingungen wie in [[Forodwaith]]. | ||
Von den [[Sonnenlande|Sonnenlanden]] im Osten und den [[Dunkelland|Dunkellanden]] im Süden war der Kontinent durch das ''Ostmeer'' getrennt. | |||
== Cuiviénen == | == Cuiviénen == |
Version vom 4. Juli 2015, 20:09 Uhr
Über den Osten von Mittelerde ist im Vergleich zum Nordwesten wenig bekannt.
Lediglich den Geburtsstätten der Elben und Menschen im Ersten Zeitalter werden ungefähre Ortsangaben zugeordnet.
Geografie im Dritten Zeitalter
Es ist anzunehmen, dass die Küsten im Osten Mittelerdes eine ähnliche Form wie die Küsten des heutigen Asiens annahmen, da Tolkien Ardas geografische Aufteilung analog zur derzeitigen Anordnung unserer Kontinente gestaltet hat (die bekannten Gebiete in Der Herr der Ringe entsprächen demnach ungefähr Europa).
Über das Klima ist nichts bekannt. Möglicherweise befand sich nach dem Verschwinden des Binnenmeeres von Helcar eine Wüste im Inneren der Landmasse, die auch Khand miteinschloss.
Im Norden herrschten vermutlich ähnliche Bedingungen wie in Forodwaith.
Von den Sonnenlanden im Osten und den Dunkellanden im Süden war der Kontinent durch das Ostmeer getrennt.
Cuiviénen
Das Erste Zeitalter begann mit dem Erwachen der Elben an den Wassern von Cuiviénen, einer östlichen Bucht des Binnenmeeres von Helcar, das enstanden war, nachdem Melkor den Berg Helcar und damit auch den nördlichen Leuchtpfeiler Illuin umgeworfen hatte.
Die Bucht lag am Fuße der Orocarni, eines Gebirgszuges, der sich im äußersten Osten Mittelerdes von Norden nach Süden erstreckte.
Auf ihrer Wanderung durchquerten die ersten Elbenstämme die Ebenen von Palisor, das nördlich des Binnenmeeres lag, und umgingen dabei die Wilden Wälder im Norden.
Bereits im Zweiten Zeitalter existierte besagtes Meer jedoch nicht mehr; aus welchen Gründen es verschwand, ist nicht gesichert.
Murmenalda
Beim ersten Aufgehen der Sonne erblickten die Zweitgeborenen im Tal des Schlummers das Licht der Welt. Dieses befand sich irgendwo in der südlichen Region Hildórien. Wenn man sich auf einen Hinweis Tolkiens in the Lost Road beruft, der Hildórien mit Mesopotamien gleichsetzt, folgt daraus, dass Murmenalda im Süden des Binnenmeeres von Helcar gelegen war.
Weitere Regionen
Im Norden des Kontinents erhoben sich die Überreste der Ered Engrin, der Umzäunung, die Melkor zum Schutz seiner Feste Utumno aufgetürmt hatte.
Die herkömmlichen Karten im Herrn der Ringe beschreiben außerdem die Lagen der Länder Khand (im Südosten Mordors), Rhûn (östlich von Rhovanion) und Harad (im Süden Gondors bzw. Mordors).
Quellen
- J. R. R. Tolkien: Das Buch der Verschollenen Geschichten Teil 1, Kapitel V Die Ankunft der Elben und die Gründung von Kôr
- Das Silmarillion: Quenta Silmarillion, XII Von den Menschen
- J. R. R. Tolkien: Der Herr der Ringe.
- Karen Wynn Fonstad: Historischer Atlas von Mittelerde