Bandobras Tuk: Unterschied zwischen den Versionen

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Wegen seiner Körpergröße und seiner Heldentaten wurde er der Bullenrassler genannt.
Wegen seiner Körpergröße und seiner Heldentaten wurde er der Bullenrassler genannt.


Von einer Heirat oder Kindern ist nichts berichtet, doch soll er viele Nachkommen gehabt haben - einschließlich der [[Nord-Tuks]] von [[Langcleeve]].
Von einer Heirat oder Kindern ist nichts berichtet, doch soll er viele Nachkommen gehabt haben einschließlich der [[Nord-Tuks]] von [[Langcleeve]].


==Filmtrilogie==
==Filmtrilogie==

Version vom 23. Januar 2020, 14:29 Uhr

Bandobras Tuk im Kampf mit Golfimbul

Bandobras Tuk (im Original Bandobras Took), auch Bullenrassler (bei Scherf Stierbrüller, im Original Bullroarer), war im Legendarium der Sohn von Isumbras III.

Zeitangaben

Volk

Hobbits, Harfüße

Beschreibung

Bandobras Tuk galt im Auenland als einer der berühmtesten Hobbits überhaupt. Einerseits wegen seiner Größe, da er mit vier Fuß und fünf Zoll (etwa 1,35 m) deutlich größer als alle anderen Hobbits war. Andererseits, weil er sein Volk auf dem Rücken eines Pferdes tapfer in die Schlacht von Grünfeld geführt hatte. Es hieß, dass er deren Anführer der Orks, Golfimbul, mit einer Keule erschlagen und dessen Kopf in einen Hasenbau gerollt hätte. So sei bei den Hobbits das Golfspiel erfunden worden.

Wegen seiner Körpergröße und seiner Heldentaten wurde er der Bullenrassler genannt.

Von einer Heirat oder Kindern ist nichts berichtet, doch soll er viele Nachkommen gehabt haben – einschließlich der Nord-Tuks von Langcleeve.

Filmtrilogie

Bullenrassler Tuk kommt in der Filmtrilogie nur als Zitat vor.

Sonstiges

Die Schlacht von Grünfeld war die erste kriegerische Auseinandersetzung auf dem Gebiet des Auenlandes.

Etymologie

Der Name Bullenrassler, im Original Bullroarer, stammt von einem altertümlichen Musikinstrument, das im Deutschen es unter dem Namen Schwirrholz oder auch Schwirrgerät bekannt ist. Es besteht aus einem länglichen, meist ovalen Holz- oder Knochenstück, an welchem eine 1 bis 2,5 Meter lange Schnur befestigt ist, mit der es im Kreis geschwungen wird. Dabei wird das Holz um sich selbst in Drehung versetzt und ein tiefer auf- und abschwellender Ton erzeugt, der sich je nach Schwunggeschwindigkeit und Form verändert. Das Pitt Rivers Museum an der Universität von Oxford stellt eine große Anzahl dieser Instrumente aus. J. R. R. Tolkien, der hier recht lange lehrte, hatte sie wohl bei einem Museumsbesuch gesehen und gab seiner Figur Bandobras Tuk diesen Beinamen.[1]

Anmerkungen

  1. Tolkien selbst schreibt in seiner Nomenclature of The Lord of the Rings, dass der Beiname Bullroarer von eben jenem Musikinstrument stammt.

Quellen