Maiar: Unterschied zwischen den Versionen
Keine Bearbeitungszusammenfassung |
(kein Unterschied)
|
Aktuelle Version vom 25. Januar 2021, 13:16 Uhr
Die Maiar (Quenya für ‚Die Schönen‘) waren ein Teil jener Ainur, die in Ea eintraten. Sie waren von gleicher Art wie die Valar, doch meist schwächer und niederen Ranges. In Valinor bildeten sie das Gefolge und die Dienerschaft der Valar.
Volk
Beschreibung
Die Maiar konnten ihre Gestalt nach Belieben wechseln. Die meisten nahmen tierische Gestalten an, beispielsweise die von Adlern, Hunden oder Pferden. Wenn sie allerdings diese Gestalt zu lange trugen, wurden sie irdisch und konnten ihr Aussehen nicht mehr verändern. Auch mussten sie körperliche Nöte wie Hunger, Müdigkeit und Schmerzen ertragen.
Melkor gelang es, viele der Maiar auf seine Seite zu ziehen. Manche wurden von seinem Glanz und seiner Macht angezogen, andere machte er sich später mit Lügen und tückischen Gaben gefügig. Der mächtigste unter diesen war Sauron. Jene Maiar, die Melkor dienten, wurden im Gegensatz zu den Gefolgsleuten der Valar als Úmaiar (die Unschönen), bezeichnet; zu ihnen gehörten neben Sauron die Balrogs.
Die Maiar waren nach Rang und Aufgabe sehr verschieden. Manche von ihnen waren fast ebenso mächtig wie ihre Gebieter, andere wiederum waren dienstbare Geister der schlichtesten Art. Die Istari waren Zauberer, die den Menschen Beistand gegen die Mächte des Bösen leisten sollten. Obwohl weitaus zahlreicher als die Valar, waren nur wenige Maiar namentlich bekannt:
Maiar | Istari | Balrogs |
---|---|---|
|
Quellen
- J. R. R. Tolkien: Das Silmarillion. Herausgegeben von Christopher Tolkien.
- Valaquenta, Von den Maiar.
- Wolfgang Krege: Handbuch der Weisen von Mittelerde.
- Seite 121, Artikel Maiar.