Juwelenkrieg: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 25. Januar 2021, 16:22 Uhr
Als Juwelenkriege (Original War of the Jewels, Carroux: Krieg der Großen Kleinodien) werden im Legendarium alle Kriege Beleriands genannt, die wegen der Silmaril geführt wurden.
Zeitangabe
- von 1497 E. Z. (J. B.) bis 583 E. Z. (J. S.)
Beschreibung
Feanor führte die Noldor nach Mittelerde, nachdem er sich gegen die Valar aufgelehnt und Morgoth seinen Vater Finwe erschlagen und die Silmaril gestohlen hatte. Der verhängnisvolle Eid, den er und seine Söhne geschworen hatten, verpflichtete sie dazu, die Silmaril um jeden Preis wiederzugewinnen. Hier stießen sie auf die anderen Elben die Beleriand bewohnten, die gerade mit Krieg überzogen wurden.
In Beleriand führten die Elben Krieg gegen Morgoth,schlossen einen Belagerungsring und belagerten ihn sogar fast 400 Jahre lang in seiner Festung, da er aber in den fast 400 Jahren permanent aufrüstete und Greuelwesen in unüberschaubarer Grössenordnung während dieser Zeit heranzog,waren Sie ihm aber schließlich unterlegen, und letzich fielen alle grossen Elbenfestungen und die Menschensiedlungen schnell eine nach der anderen, so dass der Belagerungsring gesprengt wurde und nun Morgoth die Oberhand gewann und ganz Beleriand mit permanentem Bürgerkrieg überzog. Nur durch das Einschreiten der Valar im Krieg des Zorns, konnte Morgoth besiegt, der Juwelenkrieg somit beendet und somit alle 3 Silmaril wiedererlangt. Da aber von den 2 überlebenden Söhnen Feanors 2 der Steine wieder gestohlen wurden, und einer ins Belegaer, einer in eine Erdspalte fiel/geworfen wurde, konnten die Silmaril nicht wieder vereint werden. Nur Earendils Stein blieb letzlich den Valar, und fand seine bekannte Verwendung.
In dem fast 600 Jahre andauernden Kriegstreiben im (Nord-)Westen Mittelerdes fielen Feanor und dessen Söhne Amras, Amrod, Caranthir, Celegorm und Curufin. Ebenso wurden Feanors Halbbruder Fingolfin und dessen Kinder getötet, und auch Finarfins Kinder fielen allesamt, mit Ausnahme von Galadriel.
Sonstiges
Über den Begriff Juwelenkrieg (engl.: War of the Jewels) schreibt Christopher Tolkien:
„ | “The title of this second part, The War of the Jewels, is an expression that my father often used of the last six centuries of the First Age: the history of Beleriand after the return of Morgoth to Middle-earth and the coming of the Noldor, until its end.” | “ |
—” J. R. R. Tolkien: The War of the Jewels „Foreword“ | ||
„Der Titel des zweiten Teils, Der Juwelenkrieg, ist ein Ausdruck, den mein Vater häufig für die letzten sechs Jahrhunderte des Ersten Zeitalters gebrauchte: die Geschichte Beleriands nach Morgoths Rückkehr nach Mittelerde und die Ankunft der Noldor, bis zu seinem Ende.“ | ||
Übersetzung: Ardapedia |
Quellen
- J. R. R. Tolkien: The War of the Jewels. (The History of Middle-earth, Band XI.) Herausgegeben von Christopher Tolkien. HarperCollins, London 1994.
- „Foreword“
- J. R. R. Tolkien: Das Silmarillion. Herausgegeben von Christopher Tolkien. Übersetzt von Wolfgang Krege. Klett-Cotta, Stuttgart 1978. (Im Original erschienen 1977 unter dem Titel The Silmarillion.)
- „Quenta Silmarillion“ (passim)