Waldland-Reich: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 25. Januar 2021, 16:41 Uhr
Waldland-Reich (Krege: Elbenreich im Düsterwald; orig.: Woodland-Realm)
Geographie
Der Herrschaftsbereich König Thranduils im nördlichen Düsterwald.
Ausdehnung des Herrschaftsgebietes
- Zweites Zeitalter - Ende Drittes Zeitalter:
Nachdem sich der Sinda Oropher samt seinem Gefolge dem Volk der Waldelben angeschlossen hatte, lebten diese lange in Nachbarschaft zu Lothlórien, jenseits des Anduin im Großen Grünwald (später Düsterwald). Später im Zweiten Zeitalter, zog sich Oropher schließlich mit seinen Untertanen nach Norden, in die Gebiete jenseits der Schwertelfelder zurück, Gründe für diese Entscheidung waren, dass er vor der Macht und der Anmaßung der Zwerge Morias frei sein wollte, das zu dieser Zeit zur größten Wohnstätte der Zwerge geworden war. Außerdem verübelte er Galadriel und Celeborn ihre Einmischung in Lórien.
Um das Jahr 1000 des Dritten Zeitalters, als sich der Schatten im Wald ausbreitete, den man wenig später nur noch als Düsterwald kannte, zogen sich die Waldelben, nun unter Führung König Thranduils (sein Vater Oropher war in der Schlacht des Letzten Bündnisses gefallen) vor dem drohenden Übel zurück, das nun von Dol Guldur ausging. Er errichtete sein Reich schließlich im Nordosten des Waldes. Während der Zeit von 1000 bis 1999 oder sogar bis 2770 D. Z. hatte Thranduil sein Herrschaftsgebiet bis in die Wälder ausgeweitet, die vor den Zerstörungen durch Smaug, den Erebor umgaben und sich bis zum Westufer des Langen Sees zogen. Nach dem Kommen des Drachen (2770 D. Z.) oder vielleicht schon nach der Besiedelung des Einsamen Berges durch die flüchtenden Zwerge Morias etwa 1999 D. Z., zog sich Thranduils Volk weiter in den unversehrten, dichteren Wald zurück, so dass sich das Waldland-Reich zumindest während Bilbo Beutlins Reise 2941 D. Z. vermutlich nach Osten hin nur noch bis zu den Sümpfen erstreckte.
- Ende Drittes Zeitalter
Zu dieser Zeit wurde der Düsterwald in drei Bereiche geteilt: Der Süden Düsterwalds ging an Celeborn, seither wurde diese Gegend Ost-Lórien genannt. Die Mitte des Waldes etwa von der Ostbucht bis zum Gebirge des Düsterwaldes ging an die Waldmenschen und Beorninger. Thranduil erhielt den ganzen Norden Düsterwalds bis zum Gebirge von Düsterwald offiziell zu Eigen.
Beschreibung
Der Name Waldland-Reich beschreibt grob den Herrschaftsbereich Thranduils im Norden von Düsterwald. Das Waldreich wurde früh im Zweiten Zeitalter wohl durch Thranduils Vater Oropher gegründet. Die Waldelben, die hier unter ihrem König lebten, wohnten verstreut in Hütten auf dem Waldboden und in den Bäumen, feierten Gelage und jagten in den offenen Wäldern. Fremden gegenüber waren sie jedoch äußerst misstrauisch und nahmen jeden gefangen, der ohne Erlaubnis ihres Königs in dessen Reich herumstreifte. Obgleich es im Waldland-Reich wohl nicht so etwas wie eine "Stadt" gab, wie zum Beispiel in Lothlórien, bildeten Thranduils Hallen jedoch eine gemeinsame Festhalle sowie eine Veste, die dem Volke in Kriegszeiten Schutz bot.
Quellen
- Nachrichten aus Mittelerde, Teil Zwei: Das Zweite Zeitalter, Anhang B; Die Sindarin-Fürsten der Wald-Elben
- Der Herr der Ringe, Drittes Buch; Zweites Kapitel: Die Reiter von Rohan
- Der Herr der Ringe: Anhänge und Register, Anhang B: Die Zeittafeln der Westlande
- Der kleine Hobbit, Achtes Kapitel: Fliegen und Spinnen
- Der kleine Hobbit, Neuntes Kapitel: Fässer unverzollt
- Historischer Atlas von Mittelerde
- Das große Mittelerde-Lexikon