Boromir (Sohn von Denethor II.): Unterschied zwischen den Versionen
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'''Boromir''' | '''Boromir''' ist der älteste Sohn und Erbe von [[Denethor II.]] und [[Finduilas aus Dol Amroth|Finduilas]] von [[Dol Amroth]]. Nach dem frühen Tod der Mutter wird er zusammen mit seinem fünf Jahre jüngeren Bruder Faramir allein von seinem Vater erzogen. Denethor verteilt seine Liebe höchst ungerecht unter den Söhnen. Den kriegerischen, selbstherrlichen und impulsiven Boromir liebt er abgöttisch, während er [[Faramir, Sohn von Denethor II.|Faramir]] für einen Schwächling und Zauberer-Lehrling hält. Der tiefen Zuneigung, die die beiden Brüder füreinander empfinden, tut das ungerechte Verhalten des Vaters aber keinen Abbruch. | ||
Als Faramir mehrmals und schließlich auch Boromir einmal im Traum aufgefordert werden, "das geborstene Schwert in Imladris zu suchen", wenden sich die Brüder um Rat an ihren Vater. Denethor gibt Boromirs Drängen, sich auf die Reise zu begeben, nach, insgeheim hoffend, Boromir werde ihm ein "mächtiges Geschenk" bringen - den [[Der Eine Ring|Einen Ring]]. Boromir macht sich am 4. Juli 3018 D.Z. auf die Reise nach [[Bruchtal]], wo er am 24. Oktober, am Abend vor [[Elrond|Elronds]] Rat eintrifft. | |||
Boromir wird als einer der [[Gefährten]], die den Ringträger auf dem Weg nach nach [[Mordor]] begleiten sollen, ausgewählt. Er erweist sich während der Reise als sehr hilfreich und tapfer (z.B. am [[Rothornpaß]] oder in [[Moria]]), wird aber auch nicht müde, die Vorzüge der Menschen allgemein und seiner eigenen im Besonderen hervorzuheben. | |||
Nachdem die Gemeinschaft Lothlórien verlassen hat, wird an Boromir eine Veränderung sichtbar. Er wird zunehmend ruhelos und lässt [[Frodo Beutlin|Frodo]] nicht mehr aus den Augen. Bei einer Rast am [[Parth Galen]], oberhalb der Rauros-Fälle müssen die Gefährten eine Entscheidung treffen, welchen Weg sie einschlagen wollen. Frodo bittet sich Bedenkzeit aus und entfernt sich von der Gruppe. Boromir folgt ihm und versucht ihn zu überreden, mit nach [[Minas Tirith, Gondor|Minas Tirith]] zu kommen. Als Frodo ablehnt, wird Boromir wütend und versucht, dem Hobbit den Ring mit Gewalt zu entreißen. Frodo gelingt die Flucht, indem er den Ring aufsetzt. | |||
Kaum ist Frodo verschwunden, wird Boromir bewußt, was er getan hat und er kehrt zum Rest der Gefährten zurück. Auf Befragen erzählt er [[Aragorn II.|Aragorn]] aber nur, dass Frodo verschwunden ist, nicht, dass er versucht hat, den Ring an sich zu bringen. Als daraufhin alle Gefährten losstürzen, um Frodo zu suchen, schickt Aragorn Boromir hinter [[Meriadoc Brandybock|Merry]] und [[Peregrin Tuk|Pippin]] her, um sie zu beschützen. | |||
Sie werden von [[Orks]] angegriffen, und Boromir, der von mehreren Pfeilen getroffen wird, kann trotz erbitterter Gegenwehr nicht verhindern, dass die Hobbits gekidnapt werden. Kurz bevor er stirbt, gesteht er Aragorn die Wahrheit und bittet ihn, nach Minas Tirith zu gehen und sein Volk zu retten. Aragorn, [[Gimli]] und [[Legolas]] legen Boromirs Leiche in eines der Elbenboote und lassen ihn unter Trauergesängen den Fluss [[Anduin]] hinuntertreiben. | |||
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Version vom 17. Oktober 2004, 14:16 Uhr
Boromir, Sohn von Denethor
Zeitangabe
Volk
Menschen, Dúnedain (des Südens aus dem Hause Húrin)
Beschreibung
Boromir ist der älteste Sohn und Erbe von Denethor II. und Finduilas von Dol Amroth. Nach dem frühen Tod der Mutter wird er zusammen mit seinem fünf Jahre jüngeren Bruder Faramir allein von seinem Vater erzogen. Denethor verteilt seine Liebe höchst ungerecht unter den Söhnen. Den kriegerischen, selbstherrlichen und impulsiven Boromir liebt er abgöttisch, während er Faramir für einen Schwächling und Zauberer-Lehrling hält. Der tiefen Zuneigung, die die beiden Brüder füreinander empfinden, tut das ungerechte Verhalten des Vaters aber keinen Abbruch.
Als Faramir mehrmals und schließlich auch Boromir einmal im Traum aufgefordert werden, "das geborstene Schwert in Imladris zu suchen", wenden sich die Brüder um Rat an ihren Vater. Denethor gibt Boromirs Drängen, sich auf die Reise zu begeben, nach, insgeheim hoffend, Boromir werde ihm ein "mächtiges Geschenk" bringen - den Einen Ring. Boromir macht sich am 4. Juli 3018 D.Z. auf die Reise nach Bruchtal, wo er am 24. Oktober, am Abend vor Elronds Rat eintrifft.
Boromir wird als einer der Gefährten, die den Ringträger auf dem Weg nach nach Mordor begleiten sollen, ausgewählt. Er erweist sich während der Reise als sehr hilfreich und tapfer (z.B. am Rothornpaß oder in Moria), wird aber auch nicht müde, die Vorzüge der Menschen allgemein und seiner eigenen im Besonderen hervorzuheben.
Nachdem die Gemeinschaft Lothlórien verlassen hat, wird an Boromir eine Veränderung sichtbar. Er wird zunehmend ruhelos und lässt Frodo nicht mehr aus den Augen. Bei einer Rast am Parth Galen, oberhalb der Rauros-Fälle müssen die Gefährten eine Entscheidung treffen, welchen Weg sie einschlagen wollen. Frodo bittet sich Bedenkzeit aus und entfernt sich von der Gruppe. Boromir folgt ihm und versucht ihn zu überreden, mit nach Minas Tirith zu kommen. Als Frodo ablehnt, wird Boromir wütend und versucht, dem Hobbit den Ring mit Gewalt zu entreißen. Frodo gelingt die Flucht, indem er den Ring aufsetzt.
Kaum ist Frodo verschwunden, wird Boromir bewußt, was er getan hat und er kehrt zum Rest der Gefährten zurück. Auf Befragen erzählt er Aragorn aber nur, dass Frodo verschwunden ist, nicht, dass er versucht hat, den Ring an sich zu bringen. Als daraufhin alle Gefährten losstürzen, um Frodo zu suchen, schickt Aragorn Boromir hinter Merry und Pippin her, um sie zu beschützen.
Sie werden von Orks angegriffen, und Boromir, der von mehreren Pfeilen getroffen wird, kann trotz erbitterter Gegenwehr nicht verhindern, dass die Hobbits gekidnapt werden. Kurz bevor er stirbt, gesteht er Aragorn die Wahrheit und bittet ihn, nach Minas Tirith zu gehen und sein Volk zu retten. Aragorn, Gimli und Legolas legen Boromirs Leiche in eines der Elbenboote und lassen ihn unter Trauergesängen den Fluss Anduin hinuntertreiben.
Filmtrilogie
Boromir wird in der Filmtrilogie von Sean Bean dargestellt.
Quellen
- Herr der Ringe: Buch II, Buch III, Boromirs Tod