Húrin Thalion: Unterschied zwischen den Versionen

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==Volk==
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[[Mensch]] , [[Adan]] des dritten Hauses
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==Beschreibung==  
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Version vom 5. Oktober 2004, 13:42 Uhr

Húrin Thalion, Vater von Túrin Turambar

Zeitangaben

Volk

Menschen , Adan des dritten Hauses

Beschreibung

Er wird als tapferster Kämpfer der Nirnaeth Arnoediad, der Schlacht der ungezählten Tränen, angesehen. Er führte das Heer Dor-lómins gemeinsam mit seinem jüngeren Bruder Huor in die Schlacht. Als es offensichtlich wurde, dass die Schlacht zu Gunsten Morgoths ausgehen würde, blies Turgon, welcher auch an der Schlacht teilnahm, zum Rückzug. Das dritte Haus, das bereits zu diesem Zeitpunkt radikal dezimiert worden war, wurde hier als Nachhut eingesetzt, denn zu sehr hingen die Herzen der Menschen an den Nordlanden, wo sie gelebt hatten.

Und diese Tat nun wird als die ruhmreichste dieser Schlacht beschrieben: Während Turgon nach Süden hin in den Bergen verschwand, scharten Húrin und Huor die verbliebenen Menschen aus dem Hause Hadors um sich und zogen sich bis hinter das Fenn von Serech zurück, doch von dort wichen sie nicht mehr.

Verzweifelt kämpften dort die Krieger aus Dor-lómin gegen die Heere Angbands. Doch natürlich war es ein hoffnungsloser Kampf. Dort, am Fenn von Serech, fiel Huor, der von einem Giftpfeil ins Auge getroffen wurde. Als letzter kämpfte nur noch Húrin allein. Da warf er seinen Schild beseite und nahm seine Axt zweihändig. 70 Trolle erschlug er, und so heftig qualmte seine Axt im Blut der Trolle, dass sie schließlich verbrannte. Bei jedem Troll, den er erschlug, stieß er den Ruf "Aure entuluva" , in Westron: Es soll wieder Tag werden! aus. Doch zuletzt kamen Scharen von Orks, die sich auf ihn warfen, und schließlich schleppte ihn der Balrogfürst Gothmog nach Angband.

Dort wurde Húrin Morgoth vorgeführt, denn der Dunkle Herrscher wusste, dass dieser in seiner Jugend ein Jahr in Gondolin gewesen war. So versuchte Morgoth, Húrin unter Folter die Lage Gondolins abzupressen. Doch Húrin hielt jedweder Folter stand. Das machte Morgoth so wütend, dass er die Familie Húrins verfluchte und diesen auf einem Gipfel der Thangorodrim auf einen steinernen Stuhl bannte. 28 Jahre saß Húrin dort und sah alles, was Morgoth sah, doch wurde die Darstellung der Geschehnisse durch Morgoths Empfindungen noch verdunkelt.

Ein Jahr nach dem Tode seines Sohnes Túrin wurde Húrin aus Angband entlassen. Doch schickte Morgoth Húrin Spione hinterher, womit dieser entweder nicht rechnete, oder aber es war ihm bereits egal. In Dimbar rief Húrin Turgon an, er solle zu ihm kommen. Die Folge dieser Tat war allerdings lediglich, dass Morgoth die ungefähre Lage Gondolins verraten wurde.

Nun ging er nach Nargothrond und erschlug dort Mîm, den Kleinzwerg, und nahm ihm das Nauglamír ab. Er brachte das Halsband zu Thingol in Menegroth und übergab es ihm zum Dank dafür, dass er Túrin wohlwollend bei sich aufgenommen hatte. Dort wurde Húrin von den Schreckgespenstern, die ihm immer noch von seiner Zeit bei Morgoth nachhingen, befreit. Man vermutet, dass er daraufhin nicht mehr leben wollte und sich umbrachte.

Zitat:

"Dann wandte er sich ab, und ging fort aus den tausend Grotten, und alle, die ihn sahen, wichen zurück vor seinem Angesicht; und keiner versuchte ihn aufzuhalten, noch wusste einer, wohin er ging. Doch es heißt, Húrin habe nun nicht mehr leben wollen, ohne jeden Zweck und Wunsch, und sich zuletzt ins Westmeer gestürzt; und so endete der gewaltigste Krieger der sterblichen Menschen."

Sonstiges

  • Man sagt, dass Húrins Schicksal, neben dem Túrins, wohl das Unverdienteste war, was je einem Adan widerfahren war.
  • Húrin wurde aufgrund seines Willens, den er gegen die Folter Morgoths zeigte, und wegen seiner Taten auf dem Schlachtfeld der Nirnaeth, auch "Thalion" (Sindarin: Der Tapfere) genannt.
  • Húrin herrschte von 462 bis 473 E.Z. über das dritte Haus

Quellen