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Version vom 22. August 2005, 08:10 Uhr
Info
Eine Form der alten gemeinsamen elbischen Sprache, die sie in Valinor annahmen. Es wird erzählt, dass ein Teil der Noldor nach 3500 Jahren des Friedens Aman verließ und unter Feanor, dem Feuergeist, nach Mittelerde reisten. So wurde Quenya von den verstoßenen Noldor nach Mittelerde gebracht, jedoch nicht mehr zum alltäglichen Gebrauch benutzt (z. B. nur noch bei Zeremonien), besonders nach dem Verbot durch König Thingol, außer in Gondolin.
Doch mit der Zeit veränderte sich, durch den seltenen Gebrauch, das Quenya der Noldor, bis nur noch sehr wenige Elben in Mittelerde es überhaupt sprechen konnten.
Quenya bedeutet "Quendisch, Sprache der Quendi", oder, weil "Quendi" ja auch "die Sprechenden" bedeutet, allgemein "die Sprache". Jedoch wurde es nie für andere Sprachen benutzt.
Quenya besitzt zwei Dialekte, den der Noldor, und den der Vanyar (Vanyarin). Auch wenn Telerin eng mit Quenya verwandt ist, wird es dennoch als eigene Sprache betrachtet.
Interne Geschichte
Quenya ist eine sehr archaische Sprache, die einige Merkmale der Ursprache der Elben nie abgelegt hat. Allerdings unterlag auch sie einigem Wandel, sei es durch das Finden neuer Wörter durch die Noldor, durch die Beeinflussung durch das Valarin; oder auch das Wegfallen unbetonter Vokale und dem Aufbrechung von zahlreichen Konsonanthäufungen, um die Sprache geschmeidiger zu machen.
In Aman lernten und benutzten die Valar rasch diese Sprache, und es heißt, Melkor übertraf darin alle anderen.
Nach der Flucht der Noldor gelangte Quenya auch nach Mittelerde, wo es jedoch ziemlich bald zu einer reinen Zeremonialsprache wurde.
Aber bis ins Dritte Zeitalter hinein trugen die Nachfahren der Númenórer Quenya-Namen.
Externe Geschichte
Im Jahre 1915 erstellte Tolkien die erste elbische Wortliste, das "Qenya Lexicon". Tolkien arbeitete zeit seines Lebens an dieser Sprache weiter, und so kam es zu zahlreichen Wandlungen.
Andere Bezeichnungen
Quenya wurde im Lauf der Zeit auch Qenya und Quendya geschrieben. Andere Bezeichnungen sind parmalambë, "Buchsprache", und tarquesta, "Hochsprache".
Man nennt es auch Eressëan oder Avallonisch, nach der Insel Tol Eressea, wo es gesprochen wurde.
Auf Sindarin heißt die Sprache Cwedhrin oder auch Cweneglin, die Teleri nannten die Sprache Goldorin, auf adûnaisch wird sie Nimriyê genannt.