Drúedain: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Ardapedia
(abschnitt über druiden entfernt, siehe diskussion)
Zeile 3: Zeile 3:
==Beschreibung==
==Beschreibung==
Die '''Drúedain''' sind ein altes Volk [[Menschen|menschlichen]] Ursprungs, das im [[Das Erste Zeitalter|Ersten Zeitalter]] an Seite der Elben und Menschen gegen [[Morgoth]] kämpfte. Damals lebten sie im Wald von [[Brethil]] und waren eng mit den [[Edain]] befreundet.  
Die '''Drúedain''' sind ein altes Volk [[Menschen|menschlichen]] Ursprungs, das im [[Das Erste Zeitalter|Ersten Zeitalter]] an Seite der Elben und Menschen gegen [[Morgoth]] kämpfte. Damals lebten sie im Wald von [[Brethil]] und waren eng mit den [[Edain]] befreundet.  
Sie waren ca. 4 Fuß groß, sehr stark, von "ungeschlachtetem Körperbau". Sie hatten volle Gesichter mit platten Nasen, pechschwarzen Augen und breiten Mündern.


Im [[Zweites Zeitalter|Zweiten Zeitalter]] lebten die Drúedain ebenfalls an der Seite der Edain in [[Númenor]]. In Númenor hatten sie jedoch ein trauriges Schicksal. Über den Verbleib der númenorischen Drúedain weiß man nichts genaues, entweder starben sie aus oder sie gelangten auf den Schiffen der Númenorer über das Meer nach Mittelerde und schlossen sich den dort verbliebenen Wasa an.
Im [[Zweites Zeitalter|Zweiten Zeitalter]] lebten die Drúedain ebenfalls an der Seite der Edain in [[Númenor]]. In Númenor hatten sie jedoch ein trauriges Schicksal. Über den Verbleib der númenorischen Drúedain weiß man nichts genaues, entweder starben sie aus oder sie gelangten auf den Schiffen der Númenorer über das Meer nach Mittelerde und schlossen sich den dort verbliebenen Wasa an.

Version vom 26. April 2006, 21:09 Uhr

Drúedain, auch Wasa oder Puckelmänner (Singular: "Drúadan")

Beschreibung

Die Drúedain sind ein altes Volk menschlichen Ursprungs, das im Ersten Zeitalter an Seite der Elben und Menschen gegen Morgoth kämpfte. Damals lebten sie im Wald von Brethil und waren eng mit den Edain befreundet.

Sie waren ca. 4 Fuß groß, sehr stark, von "ungeschlachtetem Körperbau". Sie hatten volle Gesichter mit platten Nasen, pechschwarzen Augen und breiten Mündern.

Im Zweiten Zeitalter lebten die Drúedain ebenfalls an der Seite der Edain in Númenor. In Númenor hatten sie jedoch ein trauriges Schicksal. Über den Verbleib der númenorischen Drúedain weiß man nichts genaues, entweder starben sie aus oder sie gelangten auf den Schiffen der Númenorer über das Meer nach Mittelerde und schlossen sich den dort verbliebenen Wasa an.

Jedenfalls lebten im Dritten Zeitalter die meisten von ihnen im Drúadan-Wald. Von den Elben und Menschen werden sie als sehr hässlich angesehen und von letzteren öfters auch deshalb Puckelmänner genannt. Die Abscheu gegen die Drúedain führte dazu, dass die Rohirrim lange Zeit Jagd auf die Drúedain machten.

Die Drúedain können in eine Art Trance fallen, in der sie aussehen wie aus Stein gemeisselte Figuren. Deshalb vermuten die Orks wahrscheinlich auch, dass sie Magie beherrschen und deshalb fürchten und verabscheuen sie dieses Volk.

Hintergrund

Zur Zeit des Ringkrieges war Ghân-buri-Ghân der Häuptling der Drúedain.

Etymologie und andere Namen

Es gibt unzählige verschiedene Formen, wie die das Volk der Drúedain genannt wurde, nicht zuletzt weil sie in ganz Arda berühmt aber auch berüchtigt waren:

  • Der Name Drúedain selbst ist elbischen Ursprungs. Er setzt sich zusammen aus drûin und edain und bedeutet so viel wie Wilde Menschen in Sindarin.
  • Manchmal wurden die Drúedain auch nur mit Drû (Sindarin), Druath oder Drúin genannt.
  • Im Westron nennt man sie Wasa (orig. woses), was soviel wie Wilde bedeutet. Das Wort Wasa kommt aus dem britischen Folklore und bezeichnet "haarige, troll-ähnliche Wesen" die hauptsächlich in Wäldern heimisch waren. Es soll Tolkiens englische Übersetzung für die eigentliche rohirische Bezeichnung Rogín (Singular: Rog) sein.
  • Die Drúedain nannten sich selbst Drughu. Die Bedeutung dieses Wortes ist nicht bekannt.
  • Die Bezeichnung Drûgs stammt mit Sicherheit von ihrem Eigennamen ab. Diese Bezeichnung kommt aus dem Ersten Zeitalter und wurde von den Edain aus Brethil benutzt, die damals eine enge Freundschaft mit den Drúedain verband.
  • Die Bezeichnung im Quenya wurde von Tolkien mit (Sg.) abgekürzt. Daraus setzt sich auch die Pluralbezeichnung Rúatani zusammen: für wild und atani für Menschen.
  • Da die Menschen aus dem Norden nur wenig von den Drúedain wissen, nennen sie dieses Volk einfach nur die wilden Menschen aus dem Wald.
  • Die Orks nennen sie Oghor-hai. Da die Orks glauben, dass die Puckelmänner über Magie verfügen, fürchten sie dieses Volk.

Sonstiges

Die Statuen entlang der gewundenen Straße nach Dunharg werden von den Rohirrim ebenfalls Puckelmänner genannt.

Quellen