Bruchtal: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 11. September 2006, 17:22 Uhr
Bruchtal, Imladris, das Letzte Heimelige Haus östlich der See (original: Rivendell)
Zeitangabe
- gegründet 1697 Z.Z
Geographie
Imladris liegt in einer Schlucht des Bruinen, der die Hochmoore westlich des Nebelgebirges durchschneidet.
Beschreibung
Als Sauron im Jahre 1693 Z.Z. die Elben Eregions angriff, um in Besitz der Ringe der Macht zu gelangen, entsandte wenig später der elbische Hochkönig Gil-galad seinen Herold Elrond mit einem Heer nach Süden, um den Elben Eregions zur Hilfe zu kommen.
Nachdem die Elben 1697 besiegt worden waren und ihre Hauptstadt Ost-in-Edhil erobert und zerstört worden war, sammelte Elrond die Überlebenden um sich und floh nach Norden, wo er im tiefen Tal des Bruinen die Festung Imladris begründete. Dort wurde er die nächsten drei Jahre belagert, während Sauron seine Streitkräfte auf das Königreich Gil-Galads in Lindon fokussierte. Im Jahre 1700 Z.Z. wurde Sauron schließlich von den Númenórern unter ihrem Kronprinzen Tar-Minastir aus Eriador vertrieben. Imladris blieb als östlicher Vorposten Lindons erhalten und Elrond erhielt von Gil-Galad den Ring Vilya.
Nach dem Untergang der Insel Númenor und dem Angriff Saurons auf Elendils Söhne Isildur und Anárion in Gondor, versammelten sich in Imladris die Heere Lindons unter Gil-Galad und Arnors unter Elendil und Isildur und blieben dort drei weitere Jahre, in denen Waffen und Pläne geschmiedet wurden. Nach dem vorläufigen Ende Saurons zog sich Elrond erneut nach Imladris zurück. Nach dem Tod Isildurs auf den Schwertelfeldern wurden in Imladris die Bruchstücke von Elendils Schwert Narsil aufbewahrt.
Als sich um 1300 D.Z. der Hexenkönig in Angmar nördlich von Imladris niederließ und die drei Nordkönigreiche der Dúnedain (siehe Arthedain, Cardolan, Rhudaur ) bekriegte, unterstützten die Elben die Dúnedain mit Truppen und griffen Angmar im Rücken an. 1409 wurde Imladris ein weiteres Mal belagert, diesmal von den Truppen Angmars.
Nach dem Ende der Nordkönigreiche und Angmars wurde Imladris ein Zufluchtsort für die Nachfahren der Dúnedain, den Waldläufern. Neben Narsil wurden von nun an auch andere wichtige Erbstücke der Dúnedain dort aufbewahrt, so das Szepter von Annúminas und Barahirs Ring.
Imladris war im D.Z. das letzte Haus für ostwärts Reisende vor deren gefahrvollen Überquerung des Nebelgebirges. Dank Elronds Ring Vilya war Imladris ein Ort, an dem Zeit eine andere Bedeutung hatte, und die Erinnerung an die Altvorderenzeiten erhalten blieb.
Bilbo Beutlin zog sich hierher zurück, um nach seinen Abenteuern am "Roten Buch der Westmark" zu schreiben und die Lieder und Sagen der Elben zu übersetzen.
Am 25. Oktober 3018 spielte Imladris eine bedeutende Rolle für die Zukunft Mittelerdes. An diesem Tag fand der Rat von Elrond statt, in dem über das Schicksal des Einen Rings beraten wurde und die neun Gefährten ausgewählt wurden. Zwei Jahre nach der Vernichtung Saurons verließen die meisten Elben, unter ihnen auch Elrond, Imladris um sich nach Aman einzuschiffen. Elronds Söhne Elladan und Elrohir blieben in Imladris zurück.
Sonstiges
- Das Schwert Narsil wurde dort neu geschmiedet.
- Wörtlich übersetzt bedeutete der Name Imladris, "tiefes Tal der Spalte".
- Von den Menschen bekam sie den Namen "Bruchtal".
- In Bruchtal wurde bei Elronds Rat entschieden, wer zu den neun Gefährten gehören sollte.
- In Bruchtal werden nur wenige Elben namentlich erwähnt, einer von ihnen ist Lindir mit dem sich Bilbo über den Inhalt seines Liedes über Earendil unterhält.
Quellen
- Silmarillion: Von den Ringen der Macht und dem dritten Zeitalter
- Der kleine Hobbit: Kapitel 3, Eine kurze Rast
- Der kleine Hobbit: Kapitel 19, Die letzte Etappe
- Der Herr der Ringe: Buch II, Kapitel I, II und III