Lothlórien: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 16. Oktober 2006, 16:01 Uhr

Die Karte von Lothlórien und Fangorn (Zeichner: Andreas Kinder)

Lothlórien, auch "Der Goldene Wald" genannt

Wald in Mittelerde, Elbenreich

Geographie

Lothlórien liegt auf der östlichen Seite des Nebelgebirges unterhalb des Spiegelsees (Kheled-zaram) und dem Osttor von Moria. Im Osten wird der Wald durch den Anduin begrenzt. Im Süden ist Loriens Grenze jedoch nicht klar erkennbar und liegt irgendwo in der Ebene von Celebrant (Parth Celebrant). Diese Ebene war früher eine mit lichten Bäumen bewachsene Fläche die sich von Lorien bis Fangorn erstreckte, jedoch von Elben und Ents gemieden wurde.Diese Fläche wurde einst als ein Teil von Lorien betrachtet. Im dritten Zeitalter jedoch, wo alle Wälder schwanden und die Wälder kleiner wurden, war die Ebene größenteils nur noch eine leere und grasbewachsene Fläche.Im norden ist die Grenze jedoch klarer gesetzt, denn dort wo der Wald aufhört hört auch das reich lorein auf. Durch Lothlórien hindurch fließt der Fluss Celebrant (Silberlauf), der in den Anduin mündet.

Beschreibung

Lothlórien ist der Name des Waldes sowie des darin liegenden Elbenreiches. Das besonders bewachte Kerngebiet Lothlóriens zwischen Silberlauf und Anduin ist auch als Naith von Lórien bekannt. Herren dieses Reiches am Anduin waren Celeborn und Galadriel. Die Bewohner Lothloriens wurden Galadhrim ("Baumbewohner") genannt. Das Zentrum des Waldes war die Stadt Caras Galadhon, die Stadt der Bäume.

Durch die Macht des Elessar von Celebrimbor und später durch Nenya konnte Galadriel in Lorien alles zum Stillstand bringen und Veränderungen verhindern, sodass Lorien über die Zeit erhalten blieb. Doch nach der Erlöschung von Nenyas Macht verlor auch Lorien an Glanz und Schönheit und nach Galadriels Fortgang verfiel es langsam.

Hintergrund

  • Durch diesen Wald kamen die Gefährten, nachdem sie Moria verlassen hatten. Aus Lothlórien stammte auch das elbische Wegbrot Lembas, das die Gefährten vor ihrer Weiterreise erhielten.
  • Was sie in der Zeit in Lothlórien erfahren haben, bleibt für alle Gefährten prägend. Vor allem durch Galadriels Geschenke und ihre Warnungen an Legolas, Gimli, und Aragorn bleibt Lothlórien auch im Rest des Herrn der Ringe prägnant. Wohin sie auch kommen, auf Lothlórien lassen die übrigen Gefährten nichts kommen, was beispielsweise in Gandalfs Lied über Lórien in der goldenen Halle von Edoras deutlich wird.
  • Das Elbenreich am Anduin war bei den Menschen oft gefürchtet. Bei den Rohirrim galt Galadriel gar als böse Hexe, die jeden der in ihr Land käme, mir ihrer Zauberei umspinne. Auch Boromir fühlte sich nicht ganz wohl dabei nach Lothlórien zu gehen, daraus dürfen wir wohl schließen, dass dieses Misstrauen auch in Gondor verbreitet war.

Namen & Etymologie

Der Wald von Lothlórien hat sehr viele verschiedene Namen:

  • Lothlórien setzt sich aus den Teilen loth, in Sindarin (Blüte, Blume), und lórien zusammen, und wurde deshalb auch übersetzt mit Lórien in Blüte. Lórien ist abgeleitet von Quenya olos oder olor (Traum, Vision), Baumbart interpretiert den Namen Lothlórien daher als Traumblume.
  • Lórien, nach dem gleichnamigen Garten des Valas Irmo in Valinor
  • Lórinand (Nandorin), Laurenande (Quenya), Glornan, Nan Laur (Sindarin): Goldenes Tal
  • Lindórinand: Tal des Landes der Sänger
  • Laurelindórenan (früherer Quenya-Name): Land des Tals des Singenden Goldes
    Baumbart bezeichnet das Land in entischer Art als laurelindórenan lindelorendor malinornélion ornemalin, in etwa: Das Tal, wo die Bäume in einem goldenen Licht musikalisch singen, ein Land von Musik und Träumen; es gibt dort gelbe Bäume, es ist ein baumgelbes Land.
  • Goldener Wald, da Lothlórien der einzige Ort in Mittelerde war, an dem der Baum Mallorn in großer Zahl wuchs
  • Dwimordene (Name in Rohan für Lórien): Geister-Tal (original phantom-vale)

Quellen