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[[Morgoth]] nahm ihn nach der [[Dagor-nuin-Giliath]] gefangen und kettete ihn mit der rechten Hand an den Bergen von [[Thangorodrim]] fest. Von dort wurde er von [[Fingon]] und [[Thorondor]], dem Fürsten der [[Riesenadler]], gerettet, wobei er allerdings seine rechte Hand verlor, da seine Handfessel weder gebrochen noch gebogen werden konnte. | [[Morgoth]] nahm ihn nach der [[Dagor-nuin-Giliath]] gefangen und kettete ihn mit der rechten Hand an den Bergen von [[Thangorodrim]] fest. Von dort wurde er von [[Fingon]] und [[Thorondor]], dem Fürsten der [[Riesenadler]], gerettet, wobei er allerdings seine rechte Hand verlor, da seine Handfessel weder gebrochen noch gebogen werden konnte. | ||
Als Dank für diese Tat bot er seinem Onkel [[Fingolfin]], Fingons Vater, die Würde des Hohen König der Noldor an, die eigentlich ihm selbst zustand. | |||
Nach der Eroberung eines [[Silmaril]] aus Morgoths Besitz durch [[Beren]] und [[Lúthien]] | Nach der Eroberung eines [[Silmaril]] aus Morgoths Besitz durch [[Beren]] und [[Lúthien]] betrieb er eine Iniative, um ein großes Bündnis zwischen allen [[Noldor]], [[Sindar]], Menschen und Zwergen gegen Morgoth zu Gründen, bekannt als [[Maedhros' Bund]], dass Morgoth in einer großen Schlacht besiegen sollte. Es endete jedoch im Desaster der [[Nirnaeth Arnoediad]]. | ||
Nach dem Sturz Morgoths, am Ende des Ersten Zeitalters, stahl er gemeinsam mit seinem Bruder [[Maglor]] die letzten zwei [[Silmaril]] aus dem Heerlager der Valar, wobei ihm der seinige die Hand versengte, woraufhin er ihn mit in den Tod nahm, indem er in eine Lavaspalte sprang. | |||
Maedhros war unter den Söhnen Feanors, mit Ausnahme Maglors, der gemäßigste und weiseste. Den Eid, den er geschworen hatte, nahm er trotz allen Unglücks, das er den Noldor gebracht hatte, ernst, was sein Schicksal besiegelte. | |||
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Version vom 13. Dezember 2006, 16:53 Uhr
Maedhros, erster Sohn von Feanor, der Lange
Zeitangabe
- geb. Zeitalter der Bäume
- † 587 E. Z.
Volk
Beschreibung
Der älteste Sohn Feanors herrschte über Maedhros' Mark und die Gebiete rund um den Berg von Himring, auf dem seine Burg stand.
Morgoth nahm ihn nach der Dagor-nuin-Giliath gefangen und kettete ihn mit der rechten Hand an den Bergen von Thangorodrim fest. Von dort wurde er von Fingon und Thorondor, dem Fürsten der Riesenadler, gerettet, wobei er allerdings seine rechte Hand verlor, da seine Handfessel weder gebrochen noch gebogen werden konnte. Als Dank für diese Tat bot er seinem Onkel Fingolfin, Fingons Vater, die Würde des Hohen König der Noldor an, die eigentlich ihm selbst zustand.
Nach der Eroberung eines Silmaril aus Morgoths Besitz durch Beren und Lúthien betrieb er eine Iniative, um ein großes Bündnis zwischen allen Noldor, Sindar, Menschen und Zwergen gegen Morgoth zu Gründen, bekannt als Maedhros' Bund, dass Morgoth in einer großen Schlacht besiegen sollte. Es endete jedoch im Desaster der Nirnaeth Arnoediad. Nach dem Sturz Morgoths, am Ende des Ersten Zeitalters, stahl er gemeinsam mit seinem Bruder Maglor die letzten zwei Silmaril aus dem Heerlager der Valar, wobei ihm der seinige die Hand versengte, woraufhin er ihn mit in den Tod nahm, indem er in eine Lavaspalte sprang.
Maedhros war unter den Söhnen Feanors, mit Ausnahme Maglors, der gemäßigste und weiseste. Den Eid, den er geschworen hatte, nahm er trotz allen Unglücks, das er den Noldor gebracht hatte, ernst, was sein Schicksal besiegelte.
Sonstiges
- Geboren wurde er als Nelyafinwe (dritter Finwe), woraus sich die kurze Rufform Nelyo ableitet. Seine Mutter nannte ihn später Maitimo (der Wohlgeformte), und aufgrund seines rotbraunen Haars rief man ihn oft Russandol (Kupferkopf). Die Kombination von Maitimo-Russandol führte letztlich zur Sindarinform Maedros (Maedhros ist eigentlich eine frühere obsolete Form, die Christopher Tolkien fälschlicherweise im Silmarillion benutzt).
- Seit ihren Tagen in Aman waren Maedhros und Fingon Freunde und Maedhros bereute die Schiffsverbrennung bei Losgar, denn er dachte zuerst an Fingon, als er in Mittelerde landete.
- Maedhros war von gemäßigterem Charakter als seine Brüder, mit Ausnahme von Maglor, und wies sie immer wieder nach unfleglichem Benehmen zurecht. Dieser Charakterzug mag vielleicht auch der Grund dafür sein, dass er und Maglor als einzige von Feanors Söhnen die Konflikte des Ersten Zeitalters so lange überleben.
Interne Links
Externe Links
Quellen
- Das Silmarillion, Quenta Silmarillion, IX Von der Verbannung der Noldor
- Das Silmarillion, Quenta Silmarillion, XIII Von der Rückkehr der Noldor
- Das Silmarillion, Quenta Silmarillion, XX Von der Fünften Schlacht: Nirnaeth Arnoediad
- Das Silmarillion, Quenta Silmarillion, XXIV Von Earendils Fahrt und dem Krieg des Zorns