Schlacht auf den Pelennor-Feldern: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 30. März 2007, 13:35 Uhr

Die Schlacht auf dem Pelennor war die größte Schlacht des Ringkrieges.

Zeitangabe

Beschreibung

Die Schlacht wurde auf dem Pelennor vor den Toren Minas Tiriths ausgetragen zwischen:

den Heeren der freien Völker Mittelerdes:

  • den Verteidigungstruppen von Minas Tirith (ca. 11.250)
  • den von Aragorn angeführten Gondorianern und Dúnedain ca. 1030
  • den Rohirrim, ca. 6000 Reiter

und der Streitmacht von Sauron:

Die Schlacht verlief in mehreren Angriffswellen. Zuerst begannen Saurons Truppen das nur schwach verteidigte Osgiliath anzugreifen und nahmen es bald darauf ein. Die überlebenden Gondorer zogen sich zu den Toren in der Rammas Echor zurück. Mit Hilfe von Sprengpulver zerstörten die Orks die Wälle und vertrieben die Verteidger, die sich nun über den ganzen Pelennor bis nach Minas Tirith zurückziehen mussten. Die Nachhut wäre beinahe kurz vor dem Ziel vernichtet wurden, hätten nicht die Ritter von Dol Amroth und die übrige Reiterei einen Ausfall unternommen. Während der Gefechte wurde der Heerführer Faramir durch einen Pfeil schwer verletzt.

Die Orks rückten nun vor bis vor die Stadtmauern und begannen, außerhalb der Schussreichweite der Verteidiger, Gräben auszuheben und Belagerungsmaschinen aufzustellen. Es erfolgte ein Beschuss der Stadt und das Vorrücken mit Belagerungstürmen.

All diese Maßnahmen blieben jedoch letztlich ohne Erfolg, dezimierten jedoch die ohnehin geringe Zahl der Verteiger und verteilten sie über die gesamte äußere Mauer. Erst als der große Rammbock Grond und die Magie des Hexenkönigs das Große Tor von Minas Tirith zerbrochen hatte, schien der Sieg Mordors zum Greifen nahe, doch in eben dem Augenblick drehte der Wind und die von Sauron verbreitete Dunkelheit zerriss. Gleichzeitig erschienen die Rohirrim auf dem Pelennor, nachdem sie ein Heer, das ihnen den Weg abschneiden sollte, umgangen hatten. Völlig überrumpelt gelang es den Feinden nicht, den Pelennor zu halten und die Rohirrim überrannten einen großen Teil der Feinde, unterstützt von der Reiterei Gondors.

Der Hexenkönig griff König Théoden an, wurde jedoch von Éowyn erschlagen, nachdem Merry ihn zuvor mit dem Schwert ins Bein gestochen hatte. Théoden war jedoch zu Tode verwundet und verstarb kurz darauf. Von Wut vorangetrieben stürmten die Rohirrim unter ihrem neuen König Éomer vor, doch als sie auf die Mûmakil der Haradrim stießen, geriet ihr Ansturm ins Stocken. Als die Lage für die Rohirrim schon hoffnungslos schien, erreichten Aragorn, die Dúnedain des Nordens und ein großes Heer aus den südlichen Lehen mit den vor Pelargir eroberten Schiffen der Korsaren den Harlond. Der Überraschungseffekt, dass auf den Schiffen der Verbündeten Feinde sein sollten, war für die Truppen Mordors so groß, dass sie die Flucht ergriffen und großteils vernichtet wurden.

Filmtrilogie

Die Schlacht auf den Pelennor-Feldern in "Die Rückkehr des Königs" kann in mehrere Etappen oder Angriffswellen eingeteilt werden:

  1. Angriff der Orks: Die Orks aus Minas Morgul greifen unter Führung von Gothmog und dem Hexenkönig Minas Tirith an, wo Gandalf und Pippin die Soldaten auf den Angriff vorbereiten. Nach anfänglichen Problemen durchbrechen die Horden Saurons mit der Ramme Grond das große Stadttor von Minas Tirith und fallen in die Stadt ein. Die Soldaten und Einwohner Gondors müssen sich in den zweiten Ring der Stadt und noch weiter zurückziehen.
  2. Ankunft der Rohirrim: Die Reiter von Rohan treffen unter Führung von König Théoden auf den Feldern ein. Dabei sind Merry, Éowyn und Éomer. Sie können die Schlacht fürs Erste zum Guten wenden.
  3. Auftritt der Haradrim: Die Haradrim treffen mit ihren gigantischen Mûmakil auf dem Schlachtfeld ein. Zwar können die Rohirrim einige töten, laufen aber Gefahr zu unterliegen. Dabei wird Théoden vom Hexenkönig und der Hexenkönig von Eowyn getötet.
  4. Ankunft der Armee der Toten: Am Hafen kommen die Boote der Söldner an, doch Aragorn, Legolas und Gimli haben diese mit Hilfe der Armee der Toten übernommen und überfluten das Schlachtfeld mit den Geistern. Die drei Gefährten töten dabei Gothmog. Die Toten können die Schlacht entscheiden und Minas Tirith retten. Nach der Schlacht befreit Aragorn das Heer der Toten von seinem Fluch, da er den im Zweiten Zeitalter gebrochenen Eid nun als erfüllt ansieht.


Quelle

  • Der Herr der Ringe, "Die Schlacht auf dem Pelennor"
  • Historischer Atlas von Mittelerde, "Die Schlacht auf den Pelennor-Feldern, S. 151