Thangorodrim

Thangorodrim, Berge der Tyrannei

Zeitangaben

• Erbaut 1495 in den Jahren der Bäume, nach Morgoths Rückkehr aus Aman
• Zerstört im Jahr der Sonne 583 E.Z. im Krieg des Zorns

Geographie

Aufgetürmt über Morgoths Feste Angband im Norden Beleriands. Sie grenzen nördlich an die Ered Engrin und sind im Westen, Süden und Osten von Dor Daedeloth bzw. Ard-galen umgeben.

Hintergrund

Morgoth warf diesen dreizackigen Berg auf, nachdem er mit den Silmaril aus Aman zurückgekehrt war. Dieser Berg bestand aus der Schlacke und der Erde, die aus den Tiefen Angbands hervorgebracht worden waren. Der schwarze und kahle Thangorodrim war vulkanartiger Natur, denn er spie Feuer und giftige Dämpfe und Abgase aus.
An diesem Berg hing Maedhros, bis er von Fingon befreit wurde. Auch Húrin war gezwungen, nähere Bekanntschaft mit dem Berg zu machen, denn dort stand der steinerne Stuhl, auf dem er lange Zeit festgekettet war.
Im Krieg des Zorns wurden die Thangorodrim zerstört, als Ancalagon der Schwarze, tödlich verwundet durch Earendil und die Adler, auf den Berg hinabstürzte.

Sonstiges

• Thangorodrim ist Sindarin und bedeutet so viel wie "Berg der Tyrannei".
• Thangorodrim kann sowohl im Plural als auch im Singular verwendet werden. Man spricht dann von den Thangorodrim für die dreizackigen Gipfel des Berges und von dem Thangorodrim als Berg im Ganzen.

Quellen

• Das Silmarillion, Quenta Silmarillion, IX Von der Verbannung der Noldor. Klett-Cotta, Zwölfte Auflage, 2002
• Das Silmarillion, Quenta Silmarillion, XIII Von der Rückkehr der Noldor. Klett-Cotta, Zwölfte Auflage, 2002
• Das Silmarillion, Quenta Silmarillion, XX Von der Fünften Schlacht: Nirnaeth Arnoediad. Klett-Cotta, Zwölfte Auflage, 2002
• Das Silmarillion, Quenta Silmarillion, XXIV Von Earendils Fahrt und dem Krieg des Zorns. Klett-Cotta, Zwölfte Auflage, 2002