Aegnor: Unterschied zwischen den Versionen

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==Beschreibung==
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Aegnor, der vierte Sohn [[Finarfin|Finarfins]] und somit älterer Bruder [[Galadriel]]s, hielt die Nordhänge von [[Dorthonion]] besetzt, zusammen mit seinem Bruder [[Angrod]], mit dem er gleichfalls Vasall seines ältesten Bruders [[Finrod]] war. Er kam dort während der [[Dagor Bragollach]] 455 E.Z. ums Leben.
Aegnor, der vierte Sohn [[Finarfin|Finarfins]] und somit älterer Bruder [[Galadriel]]s, hielt die Nordhänge von [[Dorthonion]] besetzt, zusammen mit seinem Bruder [[Angrod]], mit dem er gleichfalls Vasall seines ältesten Bruders [[Finrod]] war. Er kam dort während der [[Dagor Bragollach]] 455 [[E.Z.]] ums Leben.


==Sonstiges==
==Sonstiges==
Aegnor war unglücklich in die [[:Kategorie:Menschen|Menschenfrau]] [[Andreth]] aus dem [[Haus Beor|Hause Beor]] verliebt.
Aegnor war unglücklich in die [[:Kategorie:Menschen|Menschenfrau]] [[Andreth]] aus dem [[Haus Beor|Hause Beor]] verliebt. Unter den Liebesgeschichten zwischen Elben und Menschen, die aus Mittelerde überliefert sind, ist jene von Aegnor und Andreth am merkwürdigsten, da sie unerfüllt blieb. Erstens weil der männliche Part elbischer Abstammung war und zweitens weil die Schwierigkeiten einer solchen Verbindung darin realistisch aufgefasst wurden.
 
Die beiden lernten sich in Dorthonion kennen, und "ihre Hände berührten sich im Dunkeln". Offenbar sah Aegnor ein Problem, an das [[Beren Erchamion]] oder auch [[Túor]] keine Sekunde lang dachten: Er stellte sich vor, welch Demütigung es für Andreth sein müsste, vor seinen Augen alt und hinfällig zu werden, während ihm die Jahre nichts anhaben konnten. Aufgrunddessen scheiterte ihre Beziehung. Andreth klagte ihr Leid später Finrod, da sie Aegnor um etliche Jahre überlebte.


==Etymologie==
==Etymologie==
Der Name Aegnor kommt von ''Aikanáro'', was soviel bedeutet wie "scharfe Flamme" oder "wildes Feuer".
Der Name Aegnor kommt von ''Aikanáro'' ([[Quenya]]), was soviel bedeutet wie "scharfe Flamme" oder "wildes Feuer".


==Links==
==Links==
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* [[Das Silmarillion]]: Quenta Silmarillion, XVIII ''Vom Verderben Beleriands und von Fingolfins Ende''
* [[Das Silmarillion]]: Quenta Silmarillion, XVIII ''Vom Verderben Beleriands und von Fingolfins Ende''
* [[The History of Middle-earth volume X, Morgoth's Ring]]: [[Athrabeth Finrod ah Andreth]]
* [[The History of Middle-earth volume X, Morgoth's Ring]]: [[Athrabeth Finrod ah Andreth]]
* [[Wolfgang Krege]]: Das Handbuch der Weisen von Mittelerde. Klett-Cotta, Stuttgart 1996. ''Stichwort Aegnor''


[[Kategorie:Personen]]
[[Kategorie:Personen]]
[[Kategorie:Elben]]
[[Kategorie:Elben]]
[[Kategorie:Noldor]]
[[Kategorie:Noldor]]

Version vom 22. Mai 2007, 15:29 Uhr

Aegnor (sprich: ae'gnorr), jüngster Sohn Finarfins

Volk

Elben, Noldor

Daten

Beschreibung

Aegnor, der vierte Sohn Finarfins und somit älterer Bruder Galadriels, hielt die Nordhänge von Dorthonion besetzt, zusammen mit seinem Bruder Angrod, mit dem er gleichfalls Vasall seines ältesten Bruders Finrod war. Er kam dort während der Dagor Bragollach 455 E.Z. ums Leben.

Sonstiges

Aegnor war unglücklich in die Menschenfrau Andreth aus dem Hause Beor verliebt. Unter den Liebesgeschichten zwischen Elben und Menschen, die aus Mittelerde überliefert sind, ist jene von Aegnor und Andreth am merkwürdigsten, da sie unerfüllt blieb. Erstens weil der männliche Part elbischer Abstammung war und zweitens weil die Schwierigkeiten einer solchen Verbindung darin realistisch aufgefasst wurden.

Die beiden lernten sich in Dorthonion kennen, und "ihre Hände berührten sich im Dunkeln". Offenbar sah Aegnor ein Problem, an das Beren Erchamion oder auch Túor keine Sekunde lang dachten: Er stellte sich vor, welch Demütigung es für Andreth sein müsste, vor seinen Augen alt und hinfällig zu werden, während ihm die Jahre nichts anhaben konnten. Aufgrunddessen scheiterte ihre Beziehung. Andreth klagte ihr Leid später Finrod, da sie Aegnor um etliche Jahre überlebte.

Etymologie

Der Name Aegnor kommt von Aikanáro (Quenya), was soviel bedeutet wie "scharfe Flamme" oder "wildes Feuer".

Links

Quellen