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Version vom 12. September 2007, 19:45 Uhr
Erebor, Sindarin für Einsamer Berg
Zeitangabe
- als Königreich von den Zwergen gegründet 1999 D.Z.
- verlassen 2210 D.Z.
- wieder besiedelt 2590 D.Z.
- von Drache Smaug erobert 2770 D.Z.
- nach der Schlacht der fünf Heere, welche den Tod Thorins forderte, wurde Dain neuer König unter dem Berg 2941 D.Z.
Geographie
Der Erebor liegt nordöstlich des Düsterwaldes und 20 Meilen nördlich des Langen Sees. Am Fuße des Berges liegt die Stadt Thal. Im Berg befindet sich die Quelle des Eilend.
Hintergrund
Im Erebor befand sich ein Zwergenkönigreich, das von Thráin I. gegründet worden war, nachdem er mit seinem Volk aus Khazad-dûm fliehen musste. Doch bald verlegten die Könige aus Durins Haus ihren Sitz in das Graue Gebirge.
Thrór, der 2590 zum Erebor zurückkehrte, erlangte dort großen Reichtum, der auch den Drachen Smaug anlockte. Smaug tötete alle Zwerge, die er finden konnte und bettete sich schließlich auf einen Haufen des Zwergenreichtumes in der untersten Halle.
Bilbo Beutlin, Thorin Eichenschild und ihre Gefährten waren auf dem Weg zum Erebor, um Smaug von dort zu vertreiben. Zwar waren sie damit erfolgreich und Smaug wurde getötet, jedoch kam es zur Schlacht der fünf Heere. In dieser Schlacht mussten Zwerge aus den Eisenbergen, Elben aus den Düsterwald und Menschen aus Esgaroth den Erebor gegen Orks und Warge verteidigen. Thorin, welcher als rechtmäßiger Besitzer der Reichtümer Erebors galt und somit auch das Königsamt antreten sollte, kam in der Schlacht ums Leben; somit wurde das Königreich von Dáin Eisenfuß neu gegründet.
Während des Ringkrieges wurde der Erebor von Ostlingen belagert, die aber nach dem Fall Saurons besiegt werden konnten. Der Erebor hatte sich zu dieser Zeit sehr verändert, die unterirdischen Bogengänge und Hallen wurden von Säulen gestützt, die wie Bäume aus Stein gefertigt waren und an den Hängen waren Terassen angelegt worden und hohe Türme.
Etymologie
Erebor bedeutet schlicht Einsamer Berg und besteht aus den Sindarin-Wörtern ereb ("einsam") und ôr ("Berg", modernere Nebenform von orod).
Hintertür
Im "Hobbit"
Die Hintertür war ein geheimer Eingang zu den Hallen im Erebor. Bilbo, Thorin Eichenschild und dessen Zwergengefährten, die die Expedition zur Zurückeroberung des Erebor begleiteten, gelangten durch diese Hintertür in die Hallen. Smaug allerdings zerstörte die Tür, da er von Bilbo gereizt wurde und der Gruppe den Ausweg versperren wollte.
Die Hintertür
Die Hintertür war aus Stein und fügte sich unsichtbar und makellos in die Felswand ein. Erst wenn das Mondlicht der Mittsommernacht auf sie fiel, wurden feine silbrige Linien sichtbar und ein Schlüssel konnte in die entstehende Lücke gesteckt werden. Daraufhin konnte man sie nach innen aufschwingen lassen, jedoch war dafür eine Menge Kraft und Anstrengung der Zwerge und Bilbo vonnöten. Hinter der Tür war ein nachtschwarzer Tunnel. Er war nicht sehr hoch oder breit, zog sich aber dafür ziemlich weit in den Berg hinein, bis in die unterste Halle. Aus diesm Grunde ging der Gang leicht abwärts.
Flucht vor Smaug
Die Zwerge Thror, sein Sohn Thráin II. und dessen Sohn Thorin Eichenschild entkamen durch die Hintertür dem Angriff des Drachen Smaug, als er sich aus dem Hohen Norden zum Berg Erebor begab.
Die Karte - der Schlüssel
Die Karte und der Schlüssel, die es erst ermöglichten, die Geheimtür zu finden, wurden im ca. Jahr 2850 des Dritten Zeitalters von Gandalf gefunden. Als er sich in diesem Jahr nach Dol Guldur begab, um dem Schatten im Düsterwald auf den Grund zu gehen, traf der dort in den Bergwerken auf Thrain II., der dort gefangengehalten wurde. Sterbend vertraute er Gandalf die Karte und den Schlüssel an, der an seinen Sohn übergeben werden sollte.
Sonstiges
- Der Durchmesser des Berges betrug etwa 10 Meilen (nach Karen Wynn Fonstad).
- In der griechischen Mythologie gibt es einen Anklang an Erebor: Erebos ist der Name des Gottes der Finsternis.
Quellen
- Elftes Kapitel: Auf der Türschwelle
- Zwölftes Kapitel: Erkundung in der Tiefe
- Dreizehntes Kapitel: Nicht zu Hause
- Vierzehntes Kapitel: Feuer und Wasser
- Fünfzehntes Kapitel: Die Wolken sammeln sich
- Sechzehntes Kapitel: Ein Dieb in der Nacht
- Siebzehntes Kapitel: Die Wolken bersten
- Achtzehntes Kapitel: Der Weg zurück