Gondor: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 19. November 2007, 21:58 Uhr

Gondor, Sindarin für Steinland

Zeitangabe

Geographie

Die Karte von Gondor (Zeichner: Andreas Kinder)

Auf dem Höhepunkt seiner Macht erstreckte sich Gondor nordwärts bis zur Ebene von Celebrant, ostwärts, über große Teile von Rhovanion, bis zum Meer von Rhûn, nach Süden bis zum Fluss Harnen im Landesinneren und Umbar an der Küste und westlich bis zum Gwathló. Zur Zeit des Ringkriegs grenzt es im Norden nur noch an das Weiße Gebirge und an Rohan, im Osten an Mordor, im Süden an den Poros und im Westen an Belegaer.

Städte und Regionen

Hintergrund

Die erste Hauptstadt des Reiches war Osgiliath, die Stadt der Sterne. Sie wurde nach der Großen Pest von den Einwohnern verlassen und bestand am Ende des Dritten Zeitalters nur noch aus Ruinen. Danach wurde Minas Anor Hauptstadt Gondors und Sitz des Königs. Boromir Truppen hielten zwar sowohl das Ost- als auch das Westufer des Anduins, aber nach seinem Tod konnte Faramir der aus Minas Morgul ausrückenden Armee nicht mehr standhalten.

Nach dem Fall von Minas Ithil 2002 D.Z. wurde Minas Anor in Minas Tirith - Feste der Wachsamkeit - umbenannt. Die Stadt bestand aus sieben konzentrischen Mauerringen. Im innersten Ring befanden sich die Zitadelle und der Königspalast.

Regionen Gondors

Städte Gondors

Geschichte

Das Südliche Königreich war eines der beiden Exil-Königreiche, die von Elendil nach dem Untergang Númenors in Mittelerde gegründet wurden. Die ersten Herrscher Gondors waren dessen Söhne Isildur und Anárion. Nach deren Tod wurde Anárions Sohn Meneldil König. Über viele Generationen bis hin zu Earnur waren die Könige Gondors Nachkommen Anárions. Als König Earnur in Minas Morgul verschwand, übernahm 2050 D.Z. sein Truchsess Mardil Voronwe die Regierung, solange bis der König zurückkehrt, denn der Tod des Königs war ungewiß. Doch wurde das Warten auf den König bald zur bloßen Floskel, da die Truchsessen faktisch längst alle königlichen Machtbefugnisse wahrnahmen. Die Linie Mardils regierte, bis Elessar als Erbe Elendils den Thron Gondors bestieg. König Elessar stammte aus Isildurs Geschlecht.

Herrscher von Gondor

A. Könige von Gondor (Z.Z. und D.Z.)
  1. Elendil
  2. (Isildur und) Anárion
  3. Meneldil
  4. Cemendur
  5. Earendil
  6. Anardil
  7. Ostoher
  8. Rómendacil I. (Tarostar)
  9. Turambar
  10. Atanatar I.
  11. Siriondil
  12. Tarannon Falastur
  13. Earnil I.
  14. Ciryandil
  15. Hyarmendacil I.
  16. Atanatar II. Alcarin
  17. Narmacil I.
  18. Calmacil
  19. Rómendacil II. (Regent 1240-1304 D.Z. unter dem Namen Minalcar)
  20. Valacar
  21. Eldacar (regierte 1432-1437 D.Z. und 1447-1490 D.Z.)
  22. Castamir (der Thronräuber, regierte 1437-1447 D.Z.)
  23. Aldamir
  24. Hyarmendacil II.
  25. Minardil
  26. Telemnar
  27. Tarondor
  28. Telumehtar Umbardacil
  29. Narmacil II.
  30. Calimehtar
  31. Ondoher, Arvedui erhebt Anspruch auf Gondor durch seine Gemahlin Fíriel, Ondohers Tochter
  32. Earnil II.
  33. Earnur Nach seinem Tod übernehmen die Truchsessen die Regentschaft bis zur Rückkehr des Königs
B. Herrschende Truchsessen von Gondor (D.Z.)
  1. Mardil Voronwe (2050-2080 D.Z.)
  2. Eradan (2080-2116 D.Z.)
  3. Herion (2116-2148 D.Z.)
  4. Belegorn (2148-2204 D.Z.)
  5. Húrin I. (2204-2244 D.Z.)
  6. Túrin I. (2244-2278 D.Z.)
  7. Hador (2278-2395 D.Z.)
  8. Barahir (2395-2412 D.Z.)
  9. Dior (2412-2435 D.Z.)
  10. Denethor I. (2435-2477 D.Z.)
  11. Boromir (2477-2489 D.Z.)
  12. Cirion (2489-2567 D.Z.)
  13. Hallas (2567-2605 D.Z.)
  14. Húrin II. (2605-2628 D.Z.)
  15. Belecthor I. (2628-2655 D.Z.)
  16. Orodreth (2655-2685 D.Z.)
  17. Ecthelion I. (2685-2698 D.Z.)
  18. Egalmoth (2698-2743 D.Z.)
  19. Beren (2743-2763 D.Z.)
  20. Beregond (2763-2811 D.Z.)
  21. Belecthor II. (2811-2872 D.Z.)
  22. Thorondir (2872-2882 D.Z.)
  23. Túrin II. (2882-2914 D.Z.)
  24. Turgon (2914-2953 D.Z.)
  25. Ecthelion II. (2953-2984 D.Z.)
  26. Denethor II. (2984-3019 D.Z.)
C. Könige von Gondor (V.Z.)
  1. Aragorn II.
  2. Eldarion

Zeitmessung in Gondor

Im Gegensatz zum Auenland, beginnt in Gondor die erste Stunde eines neuen Tages nicht etwa mit der Stunde nach Mitternacht sondern erst mit der Stunde nach Sonnenaufgang (dieser ist offiziell um 6 Uhr nach Auenland-Zeit), so entspricht zum Beispiel 8 Uhr morgens im Auenland der zweiten Stunde in Gondor.

Sonstiges

  • Eine orkische Bezeichnung für Menschen aus Gondor ist, vom Quenya-Wort Tarkil abgeleitet, das Wort Tark.
  • Die korrekte (elbische) Bezeichnung für die Bewohner Gondors wäre Gondorrim ("Steinlandvolk"). Gondorianer ist ebenso wie gondorianisch falsch, es handelt sich hierbei um eine Eindeutschung des Englischen Gondorians. Eine korrektere deutsche Bezeichnung für die Bewohner Gondors wäre Gondorer bzw. gondorisch.

Externe Links

Quellen