Utumno: Unterschied zwischen den Versionen

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== Hintergrund ==
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In Utumno scharte Melkor seine Diener um sich und gab den mächtigsten unter ihnen eine Gestalt aus Feuer und Schatten; dies waren die [[Balrog]]s. Sein stärkster Diener jedoch war [[Sauron|Gorthaur]], der den  Befehl über die Festung [[Angband]] erhielt, die einen Schutz nach [[Valinor]] hin bilden sollte.
In Utumno scharte Melkor seine Diener um sich und gab den mächtigsten unter ihnen eine Gestalt aus Feuer und Schatten; dies waren die [[Balrog]]s. Sein mächtigster Diener jedoch war [[Sauron|Gorthaur]], der den  Befehl über die Festung [[Angband]] erhielt, die einen Schutz nach [[Valinor]] hin bilden sollte.


Von Utumno aus unternahm Melkor seinen ersten Schlag gegen die Valar: Er warf ihre [[Illuin und Ormal|Leuchten]] um, sodass Arda in Unordnung gebracht und ihr erster Wohnsitz, die Insel [[Almaren]], zerstört wurde. Während die riesige Burg weiter ausgebaut wurde, begann Melkor Waffen zu schmieden und Ungeheuher verschiedenster Art zu züchten, die bald den ganzen Norden der Welt bevölkerten.  
Von Utumno aus unternahm Melkor seinen ersten Schlag gegen die Valar: Er warf ihre [[Illuin und Ormal|Leuchten]] um, sodass Arda in Unordnung gebracht und ihr erster Wohnsitz, die Insel [[Almaren]], zerstört wurde. Während die riesige Burg weiter ausgebaut wurde, begann Melkor Waffen zu schmieden und Ungeheuher verschiedenster Art zu züchten, die bald den ganzen Norden der Welt bevölkerten.  

Version vom 27. Dezember 2007, 19:26 Uhr

Utumno ist in den Werken J. R. R. Tolkiens die erste Festung des gefallenen Valas Melkor.

Zeitangabe

Beschreibung

Utumno war Melkors erste große unterirdische Festung unter dem Zaun der Ered Engrin im Norden von Mittelerde. Sie bestand aus einer brodelnden und qualmenden Hölle der vulkanischen Destruktivität und wurde während des Frühlings von Arda errichtet, nachdem Melkor mit seinem Gefolge über die Mauern der Nacht in die Welt zurückgekehrt war.

Hintergrund

In Utumno scharte Melkor seine Diener um sich und gab den mächtigsten unter ihnen eine Gestalt aus Feuer und Schatten; dies waren die Balrogs. Sein mächtigster Diener jedoch war Gorthaur, der den Befehl über die Festung Angband erhielt, die einen Schutz nach Valinor hin bilden sollte.

Von Utumno aus unternahm Melkor seinen ersten Schlag gegen die Valar: Er warf ihre Leuchten um, sodass Arda in Unordnung gebracht und ihr erster Wohnsitz, die Insel Almaren, zerstört wurde. Während die riesige Burg weiter ausgebaut wurde, begann Melkor Waffen zu schmieden und Ungeheuher verschiedenster Art zu züchten, die bald den ganzen Norden der Welt bevölkerten.

Als die Elben bei Cuiviénen erwachten, bemerkte er es als erster, fing einige von ihnen ein, verdarb sie und züchtete daraus seine nützlichsten Diener, die Orks. Nun besannen sich die Valar jedoch auf ihre Verantwortung gegenüber den Kindern Ilúvatars und zogen gegen Melkor in den Kampf. Utumno wurde lange belagert und schließlich in der Schlacht der Mächte eingenommen und zerstört. Doch nicht alle der schlau getarnten Gewölbe und Verliese wurden entdeckt, sodass viele von Melkors Geschöpfen den Krieg überlebten und sich verstecken konnten.

Nachdem Melkor aus Aman zurückgekehrt war, baute er Utumno nicht wieder auf, sondern ließ sich in Angband nieder, welches für das gesamte Erste Zeitalter sein Hauptquartier bildete. Die Reste der Festungsanlage wurden wahrscheinlich nach dem Krieg des Zorns von den Valar zerstört.

Etymologie

Der Name stammt aus dem Quenya und bedeutet Tiefe oder die tief gelegene. Im Sindarin hieß sie Udûn, was Hölle bedeutet. Als Gandalf auf der Brücke von Khazad-dûm den Balrog Flamme von Udûn nannte, meinte er damit Utumno.

Quellen

  • J. R. R. Tolkien: Das Silmarillion. Herausgegeben von Christopher Tolkien. Übersetzt von Wolfgang Krege. Klett-Cotta, Stuttgart 1978. (Im Original erschienen 1977 unter dem Titel The Silmarillion.)
  • „Quenta Silmarillion“,
  • I Vom Anbeginn der Tage
  • III Vom Erwachen der Elben und von Melkors Gefangenschaft
  • XIV Von Beleriand und seinen Reichen
  • J. R. R. Tolkien: Morgoth's Ring. (The History of Middle-earth, Band X.) Herausgegeben von Christopher Tolkien. HarperCollins, London 1993.
  • Part Two: „The Annals of Aman“
  • Robert Foster: Das große Mittelerde-Lexikon. Übersetzt von Helmut W. Pesch. Bastei Lübbe, Bergisch Gladbach 2002. (Im Original erschienen 1971 unter dem Titel The Complete Guide to Middle-Earth.)
  • Seite 724/725, Artikel „Utumno“