Ulmo

Ulmo, genannt "Herr der Wasser" und "König des Meeres".

Zeitangabe

Er kam im ersten Zetialter vor den Tagen mit den anderen Valar nach Arda und lebt seitdem immer fort.

Volk

Ulmo ist ein Ainu, zweitgrößter der Fürsten der vierzehn Valar und einer der Aratar.

Beschreibung

Als Herr des Wassers ist Ulmo einer der wesentlichen Gestalter Ardas. Er lenkt die Bewegung allen Wassers, von den Wogen der Ozeane bishin zu den Tautropfen des Morgens. Da er am tiefsten in die Musik Ilúvatars unterwiesen wurde, ist das Echo davon noch in all seinen Wassern zu hören.

Ulmo wohnte als einzigster der Valar nicht in Valinor, sondern im Äußeren Ozean, den Wassern unter den Wurzeln der Erde.
Da Ulmo die Kinder Ilúvatars sehr liebte, ließ er sie niemals im Stich, selbst als sie den Zorn der Valar auf sich gezogen hatten.
Er sandte Turgon und Finrod mehrmals Träume, um verborgene Reiche zu gründen. Ulmo zeigt sich nur ungern in einer Gestalt, doch Tuor war der einzigste Mensch, der ihn je erblickte. Er sah ihn mit einer prächtigen, silbrigen Krone, unter der sein langes schimmerndes Haar wie Schaum hervoraquoll, mit einenm grauen Umhang, der ihn wie einen Nebelschleier einhüllte und darunter einen funkelnden Mantel, der eng anlag, wie ein Schuppenkleid und er war über alle Maßen groß.

Zu Ulmos Untergebenen gehören Osse, Salmar und Uinen. Jeder, der seine Muschelhörner, die Ulumúri, hörte, wurde von unstillbarer Meeressehnsucht erfasst.

Sonstiges

Ulmo ist Quenya und bedeutet übersetzt "Gießer, Regner"

Quellen

Nachrichten aus Mittelerde, Seite 44, Klett Cotta, 2004
Das Große Mittelerde Lexikon, Seite 717, Bastei Lübbe, 2002