Pauline Baynes: Unterschied zwischen den Versionen
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* Walter Hooper (Hrsg.): ''C.S. Lewis - Collected Letters Vol. II, Biographical Appendix.'' | * Wayne G. Hammond, Christina Scull: ''[http://groups.yahoo.com/group/mythsoc/message/20010 Pauline Baynes].'' In: ''MythSoc.'' Nachricht 20010 vom 2. August 2008. | ||
* Walter Hooper (Hrsg.): ''C.S. Lewis - Collected Letters Vol. II, Biographical Appendix.'' HarperCollins, London 2004. ISBN 0-00-628146-X. | |||
* [[J. R. R. Tolkien]]: ''[[Briefe]].'' Ausgewählt und herausgegeben von [[Humphrey Carpenter]] mit der Hilfe von [[Christopher Tolkien]]. Übersetzt von [[Wolfgang Krege]]. [[Klett-Cotta]], Stuttgart 1991. (Im Original erschienen 1981 unter dem Titel ''Letters of J. R. R. Tolkien''.) | * [[J. R. R. Tolkien]]: ''[[Briefe]].'' Ausgewählt und herausgegeben von [[Humphrey Carpenter]] mit der Hilfe von [[Christopher Tolkien]]. Übersetzt von [[Wolfgang Krege]]. [[Klett-Cotta]], Stuttgart 1991. (Im Original erschienen 1981 unter dem Titel ''Letters of J. R. R. Tolkien''.) | ||
** Nr. 116 an Allen & Unwin (5. August 1948) | ** Nr. 116 an Allen & Unwin (5. August 1948) |
Version vom 3. August 2008, 14:57 Uhr
Pauline Diana Baynes, geboren am 9. September 1922 in Brighton, gestorben Ende Juli 2008, war eine englische Illustratorin, die mehrere Bücher J. R. R. Tolkiens bebildert hat.
Biographie
Die Tochter von Frederick William Wilberforce Baynes und Jessie Harriet Maude Baynes, geborene Cunningham, verbrachte die ersten fünf Lebensjahre in Indien, wo ihr Vater arbeitete. Zurück in England besuchte sie zunächst die Beaufort School in Camberley. 1937 folgte sie ihrer älteren Schwester Angela auf die Farnham School of Art, zwei Jahre später ging sie zur Slade School of Fine Art in London.
Während des Zweiten Welkrieges arbeitete Baynes für das Verteidigungsministerium, unter anderem als Kartenzeichnerin. In dieser Zeit entstanden auch ihre ersten Illustrationen, die in den Perry Colour Books veröffentlicht wurden. Nach dem Krieg unterrichtete sie zwei Jahre lang Kunst an der Beaufort School. Gleichzeitig begann ihre Karriere als Illustratorin.
Am 25. März 1961 heiratete Pauline Baynes den Deutschen Fritz Otto Gasch (geboren am 21. September 1919, gestorben am 28. Oktober 1988), der als Kriegsgefangener nach England gekommen war.
Pauline Baynes’ langjährige Zusammenarbeit mit J. R. R. Tolkien und C. S. Lewis begann, als Tolkien mit den von Allen & Unwin vorgeschlagenen Illustrationen für Bauer Giles von Ham von Milein Cosman sehr unzufrieden war. Der Verlag bat daraufhin Baynes, Zeichnungen für das Buch zu liefern; diese gefielen Tolkien sehr. Kurze Zeit später engagierte C. S. Lewis sie für Der König von Narnia und in der Folge für die gesamten Chroniken von Narnia. Später illustrierte Baynes auch Tolkiens Die Abenteuer des Tom Bombadil und Der Schmied von Großholzingen. In der von Tolkiens Biograph Humphrey Carpenter zusammengestellten Auswahl von Briefen Tolkiens sind zwei Briefe an Pauline Baynes enthalten, Nr. 235 vom 6. Dezember 1961 und Nr. 240 vom 1. August 1962, deren Thema die Illustration der Abenteuer des Tom Bombadil ist.
1968 wurde Pauline Baynes mit der Kate Greenaway Medal ausgezeichnet für ihre Zeichnungen in Grant Udens Dictionary of Chivalry.
Werkverzeichnis (Auswahl)
Pauline Baynes illustrierte mehr als 100 Bücher, unter anderem von
- J. R. R. Tolkien:
- Bauer Giles von Ham (Farmer Giles of Ham), 1949
- Die Abenteuer des Tom Bombadil (The Adventures of Tom Bombadil), 1962
- Der Schmied von Großholzingen (Smith of Wootton Major), 1967
- Bilbos Abschiedslied (Bilbo's Last Song), 1974
- C. S. Lewis:
- Der König von Narnia (The Lion, the Witch and the Wardrobe), 1950
- Prinz Kaspian von Narnia (Prince Caspian), 1951
- Die Reise auf der Morgenröte (The Voyage of the Dawn Treader), 1952
- Der silberne Sessel (The Silver Chair), 1953
- Der Ritt nach Narnia (The Horse and His Boy), 1954
- Das Wunder von Narnia (The Magician's Nephew), 1956
- Der letzte Kampf (The Last Battle), 1956
- Victoria Stevenson:
- Clover Magic, 1944
- The Magic Footstool, 1946
- The Magic Broom, 1950
- Amabel Williams-Ellis:
- The Arabian Nights, 1957
- Fairy Tales from the British Isles, 1960
- Hans Christian Andersen: Andersens Fairy Tales, 1963
- Grant Uden: Dictionary of Chivalry, 1968
- Richard Barber: Companion to World Mythology, 1979
- Beatrix Potter: County Tales, 1987
Außerdem verfasste sie selbst einige Bücher, die sie auch illustrierte, z.B.
- Victoria and the Golden Bird, 1948
- The Song of the Three Holy Children, 1986
- How Dog Began, 1986
- Good King Wenceslaus, 1987
- Noah and the Ark, 1988
- Thanks Be to God: Prayers from Around the World (Hrsg.), 1990
- In the Beginning, 1991
Quellen
- Wayne G. Hammond, Christina Scull: Pauline Baynes. In: MythSoc. Nachricht 20010 vom 2. August 2008.
- Walter Hooper (Hrsg.): C.S. Lewis - Collected Letters Vol. II, Biographical Appendix. HarperCollins, London 2004. ISBN 0-00-628146-X.
- J. R. R. Tolkien: Briefe. Ausgewählt und herausgegeben von Humphrey Carpenter mit der Hilfe von Christopher Tolkien. Übersetzt von Wolfgang Krege. Klett-Cotta, Stuttgart 1991. (Im Original erschienen 1981 unter dem Titel Letters of J. R. R. Tolkien.)
- Nr. 116 an Allen & Unwin (5. August 1948)
- Nr. 120 an Allen & Unwin (16. März 1949)
- Nr. 235 an Pauline Baynes (6. Dezember 1961)
- Nr. 240 an Pauline Baynes (1. August 1962).