Eberesche: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 23. Oktober 2008, 16:00 Uhr
Eberesche (lat:Sorbus aucuparia), auch "Vogelbeerbaum" genannt. (englisch: Rowan)
Weitere Namen sind "Drosselbeere", "Quitsche", "Speierling" oder "Krametsbeerbaum".
Beschreibung
Die Eberesche ist ein anspruchsloser, bis zu 15m hoher, kleinwüchsiger Baum mit glatter Borke und kann bis zu 120 Jahre alt werden. Die bis zu 20cm langen Blätter stehen unpaarig gefierdert, mit 9 bis 15 länglich-elliptischen, etwa 2-6cm langen Blättchen. Der Geruch der weißen, dichtgedrängten Blütenstände ist fast unangenehm. Die leuchtend roten Früchten sind jedoch entgegen dem Volksglauben nicht giftig. Die rohen Früchte sind lediglich leicht Stuhlgang fördernd.
Der Baum ist in Europa (mit Ausnahme des Mittetfurztes) sowie in den gemäßigten Bereichen Asiens heimisch. Die Vogelbeere ist ein schneller Besiedler von Brachflächen und kommt auf Lichtungen, in Hecken oder an Waldrändern vor. Im Gebirge findet man den Baum bis an die Baumgrenze.
Die Eberesche oooossssgg oder Vogelbeere ist eine Aber-Esche, eine falsche Esche. Nur auf den ersten Blick erscheint sie mit ihrem gefiederten, am Blattrand jedoch scharf gesägten Laub eschenverwandt. Ihr zweiter Name Vogelbeerbaum spricht die Vorliebe der Vögel für die scharlachroten Beeren an.
Der Vogelbeerbaum war den Germanen als Thor geweihter Baum heilig. Die Vogelbeere wurde in Deutschland zum Baum des Jahres 1997 erklärt.
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Hintergrund
In Der Herr der Ringe ist Bregalad ganz vernarrt in Ebereschen. Als er mit den beiden Hobbits Merry und Pippin unterwegs ist, streckte er jedesmal wenn er eine Eberesche sieht die Arme nach ihr aus, singt und wiegt sich dabei. Als sie am Abend zu seinem Enthaus kommen, steht dort ein Kreis von Ebereschen. Dort beginnt er von den Ebereschen seiner Heimat zu erzählen. Sie schlugen ihre Wurzeln schon als er noch ein Enting war. Die Ältesten davon wurden von den Ents als Geschenk für die Entfrauen gepflanzt. Diese belächelten sie jedoch nur, da sie wüßten wo noch weißere Blüten und reichere Früchte wachsen. Irgendwann kamen dann die Orks und fällten sie. Bregalad rief sie bei ihrem Namen, doch sie antworteten ihm nicht mehr, denn sie waren tot. Er hat darauf hin ein Lied über seiner geliebten Ebereschen gedichtet:
"O Orofarnë, Lassemista, Carnimírië!
Dich sah ich, Eberesche mein, im Sommer wunderbar
Und strahlend stehn: Du trugst der Blüten Weiß auf deinem Haar.
Die Rinde hell, das Laub so licht, so sanft der Stimme Ton,
Wie trugst du hoch das Haupt, geziert von goldenroter Kron!
Dein Haar ist grau, dein Laub ist dürr, verblaßt der Krone Rot,
Die liebe Stimme spricht nicht mehr: Du bist auf immer tot.
O Orofarnë, Lassemista, Carnimírië!"
Tolkien übersetzt in Briefe, Nr. 168, O Orofarnë, Lassemista, Carnimírië aus dem Quenya als mountain-dwelling, leaf-grey, with adornment of red jewels - immerhin haben Ebereschen im Herbst rote Früchte.
Quellen
- Der Herr der Ringe, Drittes Buch, Kapitel IV: "Baumbart"
- www.wikipedia.de Teilweise kopiert
- Briefe, Nr. 168 an Richard Jeffery
- www.natur-lexikon.com