Ar-Adûnakhôr: Unterschied zwischen den Versionen

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* [[J. R. R. Tolkien]]: ''[[Nachrichten aus Mittelerde]].'' Herausgegeben von [[Christopher Tolkien]]. Übersetzt von [[Hans J. Schütz]]. [[Klett-Cotta]], Stuttgart 1983. (Im Original erschienen 1980 unter dem Titel ''Unfinished Tales of Númenor and Middle-earth''.) Teil Zwei, III: Die Linie von Elros, Könige von Númenor
* [[J. R. R. Tolkien]]: ''[[Nachrichten aus Mittelerde]].'' Herausgegeben von [[Christopher Tolkien]]. Übersetzt von [[Hans J. Schütz]]. [[Klett-Cotta]], Stuttgart 1983. (Im Original erschienen 1980 unter dem Titel ''Unfinished Tales of Númenor and Middle-earth''.) Teil Zwei, III: Die Linie von Elros, Könige von Númenor
* [[J. R. R. Tolkien]]: ''[[Das Silmarillion]].'' Herausgegeben von [[Christopher Tolkien]]. Übersetzt von [[Wolfgang Krege]]. [[Klett-Cotta]], Stuttgart 1978. (Im Original erschienen 1977 unter dem Titel ''The Silmarillion''.)  Alkallabêth, ''Der Untergang von Númenor''
* [[J. R. R. Tolkien]]: ''[[Das Silmarillion]].'' Herausgegeben von [[Christopher Tolkien]]. Übersetzt von [[Wolfgang Krege]]. [[Klett-Cotta]], Stuttgart 1978. (Im Original erschienen 1977 unter dem Titel ''The Silmarillion''.)  Alkallabêth, ''Der Untergang von Númenor''.
 
 
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Version vom 4. März 2009, 19:19 Uhr

Adûnaïsch: Ar-Adûnakhôr, Herr des Westens

Quenya: Tar-Herunúmen

Zeitangabe

  • geboren 2709 Z.Z.
  • gestorben 2962 Z.Z. (er wurde 253 Jahre alt)
  • König von Númenor ab 2899 Z.Z. (63 Jahre Regierungszeit)

Volk

Menschen, Dúnedain

Beschreibung

Ar-Adûnakhôr war der zwanzigste und vielleicht der stolzeste König Númenors. Unter seiner Hand blühte das Land zwar auf, aber auch das Misstrauen gegen die Eldar und die Valar wurde in seinen Tagen geweckt. Im hohen Alter von 190 Jahren bestieg er den númenórischen Thron und regierte dort 63 Jahre lang, bis er mit 253 Jahren sterben wollte.

Leben und Regierung

Mit dem von ihm gewählten, adûnaïschen Königsnamen versuchte Ar-Adûnakhôr, die Eigenständigkeit und die hohe Würde Númenors zu symbolisieren. Nicht nur der anderssprachige Name (nicht mehr elbisch, wie die vorhergangenen) sondern auch der Sinn "Herr des Westens" verbitterte die Elben und ihre Freunde in ganz Númenor. Bislang hatten sie nur gewagt, Manwe und seinem Gefolge diesen Titel beizulegen - nun schien es, als ob sich ein númenórischer König über die Valar stellen, sich selbst sogar zu einem Gott machen würde.

Als wäre das nicht genug der Schande, verbot Ar-Adûnakhôr sämtlichen Personen auf Númenor - auch Fremden, wie Elben aus Eressea oder Lindon - den Gebrauch der Elbensprache Quenya, Noldorin und Sindarin. Er meinte, das Adûnaïsche wäre edler als das Quenya und nur so Númenor würdig. Natürlich liebte er seine Heimat, die weiten, grünen Hänge der Insel - und so glaubte er, er sei verpflichtet, hier ausschließlich Königliches und Edles zu üben. Dementsprechend konsequent verbot er auch, die Elbensprachen zu lehren - die Kinder sollten patriotisch und menschlich erzogen werden. Die Getreuen jedoch hielten im Geheimen die Verbindungen zu den Elben und sprachen auch weiterhin das Hochelbische, das für sie kein Makel war.

In jener Zeit begann es, dass immer seltener Elben aus den Häfen Tol Eressea an die westlichen Küsten Númenors segelten und auch immer geheimer wurden ihre Besuche. Ar-Adûnakhôr war beileibe kein Freund der Eldar und er hätte sie ihre regelmäßigen Aufenthalte auf der Insel vollkommen untersagt, wäre er sich nicht sicher gewesen, dass sich in einem solchen Falle nicht nur die Elben, sondern auch seine eigenes Volk gegen ihn wenden würde; so ertrug er es mit einigem Groll, dass weiterhin Eldar Númenor besuchten.

Er war ein unzufriedener, und doch stolzer Herrscher, der Númenor liebte und die Elben missachtete. So spürte er nach nur kurzer Regierungszeit, wie die Lebenskräfte aus ihm schwanden und er setzte seinem Leben, wie die zahlreichen Könige vor ihm, ein Ende.

Sonstiges

Der Name "Herr des Westens", war sehr umstritten, denn eigentlich stand er nur Manwe zu.

Quellen


Vorgänger König von Númenor Nachfolger
Tar-Ardamin 2899 - 2962 Z.Z. Ar-Zimrathôn