Manwe: Unterschied zwischen den Versionen
Lyrdan (Diskussion | Beiträge) K (→Beschreibung) |
(kein Unterschied)
|
Version vom 16. März 2009, 16:31 Uhr
Manwe, Quenya: "der Gute"
Sein Beiname bei den Elben war Súlimo und bedeutete "der Atmer".
Er wurde auch "Herr der Lüfte, Winde und Wolken" oder der "Älteste König" genannt.
Volk
Beschreibung
Manwe Súlimo war der edelste und höchste der Valar. Weil er die Vorhaben Ilúvatars am besten verstand, wurde er dessen Statthalter. Er war das Gegenstück zu seinem Bruder Melkor, da ihm das Böse eigentlich fremd war.
Seine Hallen waren Ilmarin auf dem höchsten Berg Ardas, dem Taniquetil, auf dessen höchsten Gipfel er sein saphirblaues Szepter schwang. In seinen blauen Mantel gehüllt überblickte er zusammen mit Varda ganz Mittelerde.
Seine Boten waren die Adler und Falken, welche ihm gehorchten. Seine Lieblinge unter den Kindern Illúvatars waren die Vanyar im Lande Aman, die sich an den Hängen des Taniquetil angesiedelt hatten. Ihnen brachte er das Dichten und Singen bei.
Etymologie
Manwes eigentlicher Name in der den Ainur eigenen Sprache des Valarin lautete MÄnawenÅ«z, was etwa "der Gesegnete" bedeutet, oder "Der Eru am nächsten stehende". Ins Quenya wurde der Name zunächst adaptiert als Mánwen, Mánwe, woraus später die gebräuchliche Form Manwe entstand.
Sonstiges
- Bei der Schaffung der Welt hat er sehr intensiv mit Ulmo, dem Herrn der Wasser, zusammengearbeitet. Zu dieser Zeit war dieser auch der stärkste Verbündete und beste Freund Manwes. Dieses Bündnis löste sich jedoch auf, als sich die Valar nach Valinor zurückzogen, denn Ulmo liebte es, an den Gestaden Mittelerdes umher zu streifen.
- Manwe war es auch, der Mandos aus schickte, damit dieser den Schicksalsspruch über Feanor spräche.
- In der Valaquenta wird Súlimo mit "Herr des Atems von Arda" übersetzt.
- Gandalf war unter dem Namen Olórin (Herr der Träume) einer der höchsten Maiar unter Manwe. Nur auf dessen ausdrücklichen Wunsch reiste er zusammen mit den anderen Istari ca. 1050-1100 D.Z. nach Mittelerde.
- Eonwe war Manwes Herold.
Quellen
- Das Silmarillion:
- Ainulindale, Die Musik der Ainur
- Valaquenta, Von den Valar
- Quenta Silmarillion,
- I Vom Anbeginn der Tage
- VI Von Feanor und der Loskettung Melkors
- J. R. R. Tolkien: The War of the Jewels. (The History of Middle-earth, Band XI.) Herausgegeben von Christopher Tolkien. HarperCollins, London 1994. Part Four: „Quendi and Eldar“.
Valar |
---|