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Version vom 19. Juni 2009, 23:50 Uhr

Mûmakil (Singular: Mûmak), auch Olifanten (original: Oliphaunts) genannt, sind riesengroße Tiere, ähnlich den heutigen Elefanten.

Beschreibung

Mûmakil, in den Sagen der Hobbits auch "Olifanten" genannt, sind elefantenähnliche Tiere. Siehe auch Sams Olifanten-Lied.

Die Haradrim setzen die Mûmakil als Last- und Kriegstiere ein, so auch in der Schlacht auf dem Pelennor. Sie sind schwer zu kontrollieren und richten auch Verluste in den eigenen Reihen an. Im Ringkrieg und vor allem in der Schlacht auf den Pelennor-Feldern sind sie mit Kriegsbemalungen versehen, um den Feind noch mehr einzuschüchtern. Sie messen knapp 8 Meter Schulterhöhe und die Bogenschützen der Haradrim können von den zusätzlichen Aufbauten aus verheerende Pfeilhagel erzeugen. Die Stoßzähne und Füße der Mûmakil sind häufig noch mit vielen Spitzen versehen um die schon so verheerende Wirkung des Mûmakil zu erhöhen. Der Reiter des Mûmakil sitzt auf einem kleinen Sitz auf dem Nacken des Riesenelefanten von wo er die bestmögliche Kontrolle hat.

Nach dem Ringkrieg starben die Olifanten praktisch aus, hinterließen jedoch kleinere Nachkommen, die Elefanten.

Sonstiges

  • In der Gedichtesammlung Die Abenteuer des Tom Bombadil liegt Tolkiens Gedicht "Olifant" vor, in dem er diese Kreaturen beschreibt.
  • Olifant ist auch die Bezeichnung für elfenbeinerne Signalhörner des Mittelalters. Am bekanntesten ist das Olifant Rolands im Rolandslied.
  • Die Mûmakil stammen nicht aus den kahlen Ebenen Haradwaiths, sondern aus den fruchtbaren Savannen dahinter.

Quellen

  • J. R. R. Tolkien: Der Herr der Ringe. Übersetzt von Margaret Carroux und Ebba-Margareta von Freymann. Klett-Cotta, Stuttgart 1969/1970. (Im Original erschienen 1954/55 unter dem Titel The Lord of the Rings.)
  • J. R. R. Tolkien: Die Abenteuer des Tom Bombadil
  • J.R.R: Tolkien:"Der Herr der Ringe"-Anhang