Tol Sirion: Unterschied zwischen den Versionen
KKeine Bearbeitungszusammenfassung |
Keine Bearbeitungszusammenfassung |
||
Zeile 1: | Zeile 1: | ||
[[Bild:Sturm auf Tol Sirion.jpg|thumb| | [[Bild:Sturm auf Tol Sirion.jpg|thumb|230px|Die Insel Tol Sirion bei ihrer Eroberung durch Sauron.]] | ||
'''Tol Sirion''' ([[Sindarin | '''Tol Sirion''' ([[Sindarin]] für „Insel des Sirion“) war eine schöne grüne Insel, die sich im [[Sirion]], an der engsten Stelle des [[Sirion-Pass]]es befand. Nach der Rückkehr der [[Noldor]] nach [[Mittelerde]] wohnte [[Finrod|Finrod Felagund]] zunächst dort und erbaute zur Sicherung des Passes die Festung [[Minas Tirith (Beleriand)|Minas Tirith]]. | ||
== | == Hintergrund == | ||
Findrod ging bald nach [[Nargothrond]] und überließ seinem Bruder [[Orodreth (Elb)|Orodreth]] die Insel. Lange Zeit konnte er sie gegen die Angriffe der [[Orks]] verteidigen. Nach der [[Dagor Bragollach]] wurde sie jedoch von [[Sauron]] angegriffen und eingenommen. Er verwandelte die Insel in eine Ort des Schreckens, so dass ihr Name in ''Tol-in-Gaurhoth'', Insel der Werwölfe, geändert wurde. Zehn Jahre später vertrieb [[Lúthien]] mit [[Huan]]s Hilfe Sauron und brachte die Festung mit ihren mauerbrechenden Gesängen zum Einsturz. [[Finrod]], der zuvor in den Verliesen der Feste gestorben war, wurde abseits der Trümmer auf einem grünen Hügel bestattet. Sein Grab blieb bis zur [[Krieg des Zorns|Zerstörung von Beleriand]] unversehrt. | |||
== Quellen == | == Quellen == |
Version vom 5. August 2009, 15:10 Uhr
Tol Sirion (Sindarin für „Insel des Sirion“) war eine schöne grüne Insel, die sich im Sirion, an der engsten Stelle des Sirion-Passes befand. Nach der Rückkehr der Noldor nach Mittelerde wohnte Finrod Felagund zunächst dort und erbaute zur Sicherung des Passes die Festung Minas Tirith.
Hintergrund
Findrod ging bald nach Nargothrond und überließ seinem Bruder Orodreth die Insel. Lange Zeit konnte er sie gegen die Angriffe der Orks verteidigen. Nach der Dagor Bragollach wurde sie jedoch von Sauron angegriffen und eingenommen. Er verwandelte die Insel in eine Ort des Schreckens, so dass ihr Name in Tol-in-Gaurhoth, Insel der Werwölfe, geändert wurde. Zehn Jahre später vertrieb Lúthien mit Huans Hilfe Sauron und brachte die Festung mit ihren mauerbrechenden Gesängen zum Einsturz. Finrod, der zuvor in den Verliesen der Feste gestorben war, wurde abseits der Trümmer auf einem grünen Hügel bestattet. Sein Grab blieb bis zur Zerstörung von Beleriand unversehrt.
Quellen
- J. R. R. Tolkien: Das Silmarillion. Herausgegeben von Christopher Tolkien. Übersetzt von Wolfgang Krege. Klett-Cotta, Stuttgart 1978. (Im Original erschienen 1977 unter dem Titel The Silmarillion.)
- „Quenta Silmarillion“,
- XIV „Von Beleriand und seinen Reichen“
- XVIII „Vom Verderben Beleriands und von Fingolfins Ende“
- XIX „Von Beren und Lúthien“.
- „Quenta Silmarillion“,
- Wolfgang Krege: Handbuch der Weisen von Mittelerde. Klett-Cotta, Stuttgart 1996.
- Seite 184, Artikel „Tol Sirion“.